Konstante Funktion |
29.09.2015, 15:06 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Konstante Funktion konstant ist. Bin mir nicht sicher, mit welchem Ansatz ich hier arbeiten muss.. Satz von Gebietstreue? |
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29.09.2015, 15:17 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich deute das mal so, dass für alle positiven natürlichen Zahlen gelten soll - kommt irgendwie nicht so klar rüber in deinem Beitrag. |
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29.09.2015, 15:33 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja genau! Das habe ich vergessen hinzuzufügen! |
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29.09.2015, 15:39 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hätte jetzt an den Identitätssatz gedacht, bezogen auf Häufungspunkt 0. |
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29.09.2015, 15:50 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut dann versuch ichs damit ![]() Sei G ein Gebiet und die Funktionen f und g analytisch (f ist nach Vorraussetztung holomorph und damit analytisch). Sei (z_n) mit n aus N eine Folge paarweiser verschiedener Zahlen in G, die in G einen Häufungspunkt besitzen, so dass f(z_n)=g(z_n). für alle n aus N. Dann gilt g=f. Das Wäre der Satz, bezogen auf unsere Situation! Wie verwende ich das aber nun, um zu Zeigen dass f konstant ist? Indem man zeigt, dass g konstant ist? |
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29.09.2015, 15:57 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich dachte, das sei nun klar: Als Vergleichsfunktion nimmst du schlicht die Nullfunktion . |
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29.09.2015, 16:04 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich könnte definieren, dass g(n)=0 für alle n aus N. (Man sieht g ist konstante Funktion.) Zudem gilt, dass f in 0 einen Häufungspunkt besitzt, da sich der Grenzwert bei 0 beindet. Daraus folgere ich, dass f(z_n)=g(z_n). Und mit dem Identitätssatz gilt nun dass f=g. Und da g Konstant ist, ist auch f konstant! Oder geht meine Folgerung in die falsche Richtung? |
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29.09.2015, 16:09 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hätte nicht gedacht, dass es jetzt noch Fragen gibt. ![]()
Was soll das bedeuten, dass eine Funktion einen Häufungspunkt besitzt? ![]() |
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29.09.2015, 16:15 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ou das hab ich verwechselt! (z_n) muss ja den Häufungspunkt haben. Wenn (z_n) den Häufungspunkt be 0 hat, folgt dass f(z_n)=g(z_n). Und dann darf man Identitätzsatz verwenden sodass f=g und folglich g konstant.. Stimmts jetzt? |
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29.09.2015, 16:28 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Dein "folglich g konstant" schockiert mich einigermaßen... Nochmal: ist unsere vorgegebene Funktion. Wir selbst wählen nun so, dass die Voraussetzungen des Identitätssatzes erfüllt sind, und dazu wählen wir die Nullfunktion, d.h. für alle . Dann ist nämlich für alle , und da die Menge den Häufungspunkt 0 besitzt, gilt laut diesem Identitätssatz , mithin also für alle . So rum wird ein Schuh draus. Was in deinem Kopf dagegen vorgeht, ist für mich unbegreiflich. |
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29.09.2015, 16:35 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ich hab mich vertippt und habe statt f ein g geschrieben. Also brauchen wir das Gebiet G gar nicht und die Folge (z_n) ebensowenig? Es tut mir leid das ich es nicht so schnell begreife! Aber ich hätte gedacht Fragen zu stellen (auch wenn sie aus deiner Sicht wohl absolut überflüssig sind) ist hier erlaubt ![]() |
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29.09.2015, 16:38 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das Gebiet ist schlicht ganz , und die Folge ist .
Ja, tut mir leid: Aber wie soll ich nach Sätzen wie dem, den ich 16:09 zitiert habe, einen einfachen Tippfehler f <-> g von einem schweren Verständnisfehler unterscheiden? Zumal das nicht die einzige Stelle war, wo du irgendwas zu g "zeigen" wolltest - was völlig unnötig ist, wenn wir g vollständig selbst definieren. |
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29.09.2015, 16:46 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut danke!! Jetzt hab ichs verstanden! ![]() wenn ich jetz eine Aufgabe mit Kann ich dann auch hier mit dem Identitätssatz arbeiten? |
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29.09.2015, 16:49 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Tut mir leid, es sollte hoch 2 statt hoch 3 heißen und hier gilt es für alle z aus C |
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29.09.2015, 17:00 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hier würde ich eher an Cauchy-Riemann denken. |
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29.09.2015, 17:21 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut! der Satz ist mir bekannt! Ich darf ihn verwenden, da die Funktion g holomorph ist und somit komplex Differenzierbar. Also Folge gelten dann die Cauchy-Riemannschen Differentialgleichungen. Hier gilt, dass der Imaginärteil von g dem Quadrat des Realteils entspricht. Aber wie kann man aus diesem Satz folgern, dass eine Funktion konstant ist? |
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29.09.2015, 17:24 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Einfach mal losrechnen! Offenbar hat ja die Struktur mit einer Funktion . Jetzt kannst du aus den beiden CR-DGLs Aussagen über dieses herleiten. |
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29.09.2015, 17:46 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Der Realteil von g ist u=r(z) Der Imaginärteil von g ist v=r(z)^(2) Aber durch was leite ich hier jetzt ab? Normalerweise ja durch x und y.. Hier würde das aber keinen Sinn machen.. |
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29.09.2015, 18:21 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, in gewisser Weise stimmt das, also anders: Es ist , so dass . Jetzt aber! |
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29.09.2015, 19:15 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist die erste Gleichung! Jetz steh ich aber wieder an, und weiß nicht, wie ich diese partiellen Ableitungen verarbeiten kann, weil ich ja keine konkreten werte habe! |
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29.09.2015, 19:17 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und das Minus gehört da nicht rein! ![]() |
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29.09.2015, 19:19 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die Kettenregel sollte dir doch geläufig sein: Mit der ist , ähnlich bei der zweiten CR-DGL. |
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29.09.2015, 19:40 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hätte es jetzt nach r aufgelöst: |
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29.09.2015, 19:43 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Statt dem v gehört ein u hin! Muss bei den formeln besser aufpassen ![]() |
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29.09.2015, 20:41 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und? Weiter geht's!!! Aus der ersten CR-DGL haben wir nun und aus der zweiten folgt ganz ähnlich . Jetzt setz mal die eine Gleichung in die andere ein ... was folgt dann? |
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29.09.2015, 21:22 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich setze jetzt die 2. Gleichung in die 1. ein: |
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29.09.2015, 21:44 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Umgestellt , und dividiert durch ergíbt das . |
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29.09.2015, 22:03 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut! Das zeigt uns, dass der Realteil von r kein x enthält! Aber damit is ja noch lange nich gezeigt, dass g konstant ist ![]() |
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29.09.2015, 22:18 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Machst du eigentlich irgend einen Schritt mal selbständig? Irgendwie doch sehr phlegmatisch. ![]() Berechne jetzt auch noch . P.S.: "Noch lange nich" - hoffentlich revidierst du jetzt diese unsägliche Miesmacherei. |
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30.09.2015, 09:35 | Kaffeeliebhaber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
wenn man jetzt die erste gleichung in die zweite einsetzt erhält man: Da bedeutet, dass r weder ein x noch ein y enthält! Kann ich darau folgern, dass r=0 ist? Wenn das der Fall ist, dann wäre g auch 0 und somit konstant. |
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30.09.2015, 14:04 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nicht r=0, aber zumindest r=konstant kannst du folgern! |
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