Konvergenz einer Reihe von Integralen

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Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »
Konvergenz einer Reihe von Integralen
Hallo,

Kaffeevernichter mal wieder. Wink

Ich habe folgendes Beispiel gegeben:


Gegeben sei die Reihe mit .
Dabei sei eine auf stetige Funktion. Entscheiden Sie ob die Reihe (absolut) konvergiert. [Bitte genaue begründung]


Kriterien zum Nachweiß der absoluten konvergenz die ich kenne sind: Quotientenkriterium, Wurzelkriterium und Majorantenkriterium.

Ich habe leider garkeine Idee wie ich das Integral in irgendeinem dieser Kriterien bearbeiten könnte. Hilfe
URL Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konvergenz einer Reihe von Integralen
Majorantenkriterium ist nützlich
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, und was mache ich mit dem Intagral?
Kann ich über das Integral irgendeine Aussage treffen? verwirrt
URL Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, warum sollte das nicht gehen?
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Oho Idee!
Ich ziehe den Mittelwertsatz der Integralrechnung heran um über das Integral eine aussage zu treffen:

, wobei

ist irgendeine reelle Zahl und somit nicht weiter wichtig für die Konvergenz.



Also ist eine konvergente Majorante und somit konvergiert absolut.

Richtig? smile
URL Auf diesen Beitrag antworten »

Grundsätzlich richtig, ich hätte mich auf die Beschränktheit von f berufen


Deine beiden letzten Abschätzungen sind richtig. Vermutlich habt ihr die Konvergenz von schon mal gezeigt, dann sind diese Abschätzungen verzichtbar.
 
 
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Die Notation ist mir leider nicht geläufig.
Ich würde mich sehr über eine kleiner Erläuterung oder einen Link zu einer Erklärung freuen. smile
URL Auf diesen Beitrag antworten »

wobei der Definitionsbereich von f ist, heißt Supremumsnorm von f. Hier ist das Supremum sogar ein Maximum (warum?)
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von URL
wobei der Definitionsbereich von f ist, heißt Supremumsnorm von f. Hier ist das Supremum sogar ein Maximum (warum?)


Ich habe leider keine Ahnung. unglücklich
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

URL (oder irgendjeamd anders) wärst Du bitte so nett mir zu erklären wieso das Supremum in diesem Fall ein Maximum ist. smile
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Du weißt doch, dass .
DieLösung Auf diesen Beitrag antworten »

Ein Supremum wird zum Maximum, wenn es in der betrachteten Menge liegt. So ist 1 für das Intervall (0,1) ein Supremum, für (0,1] hingegen ein Maximum.
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Die Supremumsnorm liefert doch den größten Wert den auf liefert. Wir wissen ja aber nicht was dieser Wert is, wir wissen nur, dass er irgendwo in angenommen wird.
Ich verstehe nicht ganz wieso ihr vom Definitionsbreich redet? Hammer
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Weil die Supremumsnorm so definiert ist, du bildest die Menge alle Werte, die annimmt und davon das Supremum. Hier ist , also kompakt und ist .
DieLösung Auf diesen Beitrag antworten »

Stetige Abbildungen bilden kompakte Mengen auf kompakte Mengen ab. In diesem Fall heißt das, dass auch der Wertebereich von f ein abgeschlossenes Intervall sein muss, d.h. nicht beliebig große Werte angenommen werden können.

Mein Beispiel war vielleicht unglücklich gewählt, ich hätte auch das Intervall (2,3) mit 3 anstatt 1 nehmen können.
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
In diesem Fall heißt das, dass auch der Wertebereich von f ein abgeschlossenes Intervall sein muss, d.h. nicht beliebig große Werte angenommen werden können.

Die Folgerung stimmt nicht, ist auch abgeschlossen.

Was das Beispiel mit der Frage verbindet, erschließt sich mir nicht wirklich.
DieLösung Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von bijektion
Zitat:
In diesem Fall heißt das, dass auch der Wertebereich von f ein abgeschlossenes Intervall sein muss, d.h. nicht beliebig große Werte angenommen werden können.

Die Folgerung stimmt nicht, ist auch abgeschlossen.

Was das Beispiel mit der Frage verbindet, erschließt sich mir nicht wirklich.


Ist denn auch kompakt?

Das Beispiel diente zur Veranschaulichung des Unterschieds zwischen Supremum und Maximum.
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, ist nicht kompakt, denn Kompaktheit braucht mehr als Abgeschlossenheit.
DieLösung Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, jetzt. Stimmt, es muss eine kompakte Menge, also z.B. ein abgeschlossenes Intervall der Form mit sein. Vermutlich sind auch beschränkte Vereinigungen abgeschlossener Intervalle zulässig. So besser? Der wesentliche Punkt, auf den ich hinaus wollte, ist, dass der Wertebereich beschränkt ist.
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

In sind kompakte Mengen gerade alle Mengen, die abgeschlossen und beschränkt sind. Ich denke aber nicht, dass Kaffevernichters Problem bei der Definition von Kompaktheit lag.
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Also wollte URL mit seiner Frage darauf hinaus, dass die Supremumsnorm von auf dem Intervall auch gleich dem Maximum von auf dem Intervall ist

Zur Erinnerung:
Zitat:
Original von URL
wobei der Definitionsbereich von f ist, heißt Supremumsnorm von f. Hier ist das Supremum sogar ein Maximum (warum?)
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

URLs Frage nach dem warum wird dadurch beantwortet, dass stetige Funktionen auf kompakten Mengen Minimum und Maximum annehmen.
Kaffeevernichter Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von bijektion
URLs Frage nach dem warum wird dadurch beantwortet, dass stetige Funktionen auf kompakten Mengen Minimum und Maximum annehmen.


Das ist der Satz von Weierstraß wenn ich nicht irre?
bijektion Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, bzw. öfter auch als Satz von Minimum und Maximum bekannt.
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