Eignung für Mathestudium (FU Hagen)?

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Species8472 Auf diesen Beitrag antworten »
Eignung für Mathestudium (FU Hagen)?
Hallo zusammen,

ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mich an der Fernuni in Mathe zu immatrikulieren.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich ein Mathestudium schaffen kann.

Ich hatte in Mathe meine Höhen und Tiefen. In Analysis hatte ich im LK eine 1-. Vektorrechnen viel mir etwas schwer. Ich muss dazu sagen, dass ich aus privaten Gründen in der 13. Klasse so gut wie gar nicht gelernt hatte (Umzug/Liebeskummer). Mein Abi habe ich ohne zu lernen in Mathe (leider) nur mit einer 4+ bestanden.

Jetzt bin ich Mitte 30. Habe in der Verwaltung Karriere gemacht und suche eine geistige Herausforderung. Ich würde kein Studium mehr der Karriere wegen machen, weil ich, wie bereits geschrieben, beruflich in meinen jungen Jahren viel erreicht habe. Ich habe einen Bachelor und einen Master (Fernstudium).

Die Frage, die sich mir nur immer wieder stellt, ob ich das geistige Niveau und die intellektuelle Fähigkeit für ein Mathestudium besitze. Meine Mathelehrer meinten zwar alle, ich müsste zwischen 1 und 2 stehen, ich habe aber in der Schule zu wenig für Mathe gelernt, ganz nach dem Motto: "Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss". Wenn ich gelernt habe, kam in der Regel eine gute 2 oder eine 1 heraus.

LG
gast0301 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Eignung für Mathestudium (FU Hagen)?
Es gibt doch fast in allen Bereichen (Einstufungs)Tests, die man machen kann, um festzustellen, ob ein Studium grundsätzlich in Frage kommt.
Auch Online sollte sich da etwas finden lassen. Wink
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

mach doch mal diesen Selbsttest der Uni Bonn

http://www.selbsttest.uni-bonn.de/testma...st_path=_0_230_

Das ist meiner Meinung nach der mit Abstand beste Mathematik Eignungstest, weil er bereits sehr gut vermittelt, worum es in der Unimathematik geht, jedoch ohne zu viel Wissen außerhalb der Schule vorauszusetzen. Du kannst uns ja danach mal mitteilen, wie es gelaufen ist. (Viele andere Tests fragen einfach nur Schulwissen ab.)

Abgesehen von deiner mathematischen Befähigung stelle ich mir ein Fernstudium in Mathematik als relativ anspruchsvoll vor. Wenn man nicht der super Überflieger ist, bringen einem Lerngruppen ziemlich viel, gerade zum Bearbeiten der Übungsaufgaben. Allerdings hast du ja bereits ein Fernstudium hinter dir, was in dieser Hinsicht auf dich zukommt, weißt du also bereits.
Eleanor Auf diesen Beitrag antworten »

Im Zweifelsfalle heißt es probieren, man hat ja nicht so viel zu verlieren, oder?
Selbst wenn es sich herausstellt, dass es nicht geht, man wird nicht dümmer, finde ich.
Und mittlerweile gibt es ja viele gute Bücher zum Vorbereiten.

Ich war damals auch zwei Jahre an der Fernuni, aber neben einem Vollzeitjob, war das nicht zu packen. Jetzt bin ich berentet und gehe ab Oktober wieder an die Uni - mit 40.

Ich hatte an der Schule auch oft Probleme mit Mathe und dachte daher lange, ich kann es nicht. Im gewissen Sinne war es damit auch ein Selbstläufer. In der Oberstufe bekam ich dann eine Mathematiklehrerin, die das einfach nicht akzeptierte und in mir dann - zugegeben sehr spät - meine Liebe zur Mathematik weckte. Die kam dann auch mit voller Wucht.
Daher glaube ich, es steht und fällt auch, dass man Erklärungen findet, mit denen man zurecht kommt.
Ich würde auf jeden Fall noch Lektüre nebenher holen und mich nicht nur auf die Fernuni-Skripte verlassen. Die finde ich offen gestanden zwischendrin ein wenig verschwurbelt und habe mir Erklärungen dann oft woanders besorgt.
Und man ist im Nebenfach eingeschränkt, bei der Fernuni gibt es nur Informatik dazu.

Ich bin gerade auch schon eine Weile raus und arbeite mich durch diverse Bücher zur Auffrischung des Schulwissens, und davon gibt es mittlerweile eine Menge und auch jede Menge guter Bücher.

Als geistige Herausforderung eignet sich Mathe bestens - ich liebe das Knobeln und Rätseln :-)
Da Mathematik sehr universal ist, kann man das Wissen meiner Meinung nach immer brauchen und Gehirnjogging ist immer gut. Daher würde ich es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, wieso auch nicht?
Wenn du arbeitest, würde ich eher zu einem Teilzeitstudium raten. Ich habe damals versucht, neben einem Vollzeitjob noch ein Vollzeit-Fernstudium zu absolvieren, das ging mächtig in die Hose. Mathe ist eben auch ein recht anspruchsvolles Fach.

Hol dir doch aus der Leihbücherei ein paar Bücher mit dem Thema Brückenkurs Mathematik und guck, wie du mit der Thematik zurecht kommst?
ich habe erfreulicherweise festgestellt, das doch viel mehr hängen geblieben ist, als ich selbst dachte, seitdem ich wieder angefangen habe.
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