Größe von n, für bestimmte Abweichung von unbekannter Wahrscheinlichkeit

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IWillTry Auf diesen Beitrag antworten »
Größe von n, für bestimmte Abweichung von unbekannter Wahrscheinlichkeit
Meine Frage:
Hallo zusammen,
Ich habe die folgenden Werte "gegeben":

p - unbekannte Heilungswahrscheinlichkeit eines Medikaments n - Anzahl der Testpatienten Xi - Indikatorvariable => Heilung tritt bei i-tem Patienten ein
Es wird davon ausgegangen, dass bei den Patienten die Heilung unabhängig voneinander mit einer W. von p eintritt.

Frage 1:
Für welches p?[0, 1] wird Var(Xi) maximal?

Frage 2: Wie groß muss n sein, damit die relative Häufigkeit der geheilten Patienten mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 0.95 Werte annimmt, die von der unbekannten Heilungswahrscheinlichkeit p um weniger als 0.025 abweichen? ==> Nutze die Tschebychev-Ungleichung und die Abschätzung aus Frage 1
Kann mir jemand hierfür bitte einen Ansatz geben, ich stehe voll auf dem Schlauch..

Danke schonmal

Meine Ideen:
Einen richtigen Ansatz habe ich noch nicht..
Die Tschebychev-Ungleichung:
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Klären wir zunächst mal die verwendeten Begriffe:

Zitat:
Original von IWillTry
Xi - Indikatorvariable => Heilung tritt bei i-tem Patienten ein

Weißt du, was damit für eine Zufallsgröße gemeint ist? Und welche Verteilung die hat (in Abhängigkeit von ) ?

Wenn das klar ist, kannst du anschließend auch die Berechnung von angehen.
IWillTry Auf diesen Beitrag antworten »
Indikatorvariable
Hi,

für die Indikatorvariable Xi sollte die Varianz wie folgt berechnet werden:


Stimmt das so für diesen Fall?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, wobei gleich ist, d.h., es ist .
IWillTry Auf diesen Beitrag antworten »
Varianz von Xi
Also wird Var(Xi) maximal für p=0,5.

Var(Xi)'=(p(1-p))'=1-2p
Var(Xi)''=(-(p-1)p)'=-2



Und da Var(Xi)'' negativ ist, muss dort ein Maximum sein.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ist richtig. Wobei man es auch schlicht über begründen kann.
 
 
IWillTry Auf diesen Beitrag antworten »
Aufgabe 2
Dann wäre die erste Frage ja schonmal geklärt, danke.
Wie gehe ich das dann bei der 2 an?
Also für die Varianz schätze ich ja jetzt immer mittels des Ergebnisses aus der 1 ab...
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zur Frage 2:

Die Summe der Indikatorvariablen gibt die zufällige Anzahl der geheilten Patienten an, und ist als solche binomialverteilt . Die genannte relative Häufigkeit ist dann einfach , und für die wendest du Tschebyscheff an.
IWillTry Auf diesen Beitrag antworten »

Wo bzw. wie setze ich denn dann die vorgegebene maximale Abweichung von p ein und den Mindestwert der relativen Häufigkeit?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

sollte doch wohl aus der Aufgabenstellung ablesbar sein. Und da es um eine Wahrscheinlichkeit für eine Abweichung von weniger als 0.025 geht, betrachtet man eher die Komplementärvariante von Tschebyscheff, d.h.

.

Rechne doch nun mal aus und schätze es gemäß a) geeignet ab.
IWillTry Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, die Berechnung sollte hieraus folgen:



stimmts?

EDIT: hatte deine Antwort noch nicht gesehen..
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