Größe von n, für bestimmte Abweichung von unbekannter Wahrscheinlichkeit |
17.01.2016, 13:39 | IWillTry | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Größe von n, für bestimmte Abweichung von unbekannter Wahrscheinlichkeit Hallo zusammen, Ich habe die folgenden Werte "gegeben": p - unbekannte Heilungswahrscheinlichkeit eines Medikaments n - Anzahl der Testpatienten Xi - Indikatorvariable => Heilung tritt bei i-tem Patienten ein Es wird davon ausgegangen, dass bei den Patienten die Heilung unabhängig voneinander mit einer W. von p eintritt. Frage 1: Für welches p?[0, 1] wird Var(Xi) maximal? Frage 2: Wie groß muss n sein, damit die relative Häufigkeit der geheilten Patienten mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 0.95 Werte annimmt, die von der unbekannten Heilungswahrscheinlichkeit p um weniger als 0.025 abweichen? ==> Nutze die Tschebychev-Ungleichung und die Abschätzung aus Frage 1 Kann mir jemand hierfür bitte einen Ansatz geben, ich stehe voll auf dem Schlauch.. Danke schonmal Meine Ideen: Einen richtigen Ansatz habe ich noch nicht.. Die Tschebychev-Ungleichung: |
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17.01.2016, 13:48 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Klären wir zunächst mal die verwendeten Begriffe:
Weißt du, was damit für eine Zufallsgröße gemeint ist? Und welche Verteilung die hat (in Abhängigkeit von ) ? Wenn das klar ist, kannst du anschließend auch die Berechnung von angehen. |
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17.01.2016, 14:22 | IWillTry | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Indikatorvariable Hi, für die Indikatorvariable Xi sollte die Varianz wie folgt berechnet werden: Stimmt das so für diesen Fall? |
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17.01.2016, 14:26 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, wobei gleich ist, d.h., es ist . |
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17.01.2016, 14:47 | IWillTry | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Varianz von Xi Also wird Var(Xi) maximal für p=0,5. Var(Xi)'=(p(1-p))'=1-2p Var(Xi)''=(-(p-1)p)'=-2 Und da Var(Xi)'' negativ ist, muss dort ein Maximum sein. |
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17.01.2016, 14:53 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, ist richtig. Wobei man es auch schlicht über begründen kann. |
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17.01.2016, 15:04 | IWillTry | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aufgabe 2 Dann wäre die erste Frage ja schonmal geklärt, danke. Wie gehe ich das dann bei der 2 an? Also für die Varianz schätze ich ja jetzt immer mittels des Ergebnisses aus der 1 ab... |
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17.01.2016, 15:10 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Zur Frage 2: Die Summe der Indikatorvariablen gibt die zufällige Anzahl der geheilten Patienten an, und ist als solche binomialverteilt . Die genannte relative Häufigkeit ist dann einfach , und für die wendest du Tschebyscheff an. |
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17.01.2016, 15:16 | IWillTry | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wo bzw. wie setze ich denn dann die vorgegebene maximale Abweichung von p ein und den Mindestwert der relativen Häufigkeit? |
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17.01.2016, 15:25 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
sollte doch wohl aus der Aufgabenstellung ablesbar sein. Und da es um eine Wahrscheinlichkeit für eine Abweichung von weniger als 0.025 geht, betrachtet man eher die Komplementärvariante von Tschebyscheff, d.h. . Rechne doch nun mal aus und schätze es gemäß a) geeignet ab. |
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17.01.2016, 15:26 | IWillTry | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Okay, die Berechnung sollte hieraus folgen: stimmts? EDIT: hatte deine Antwort noch nicht gesehen.. |
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