Punktweise und gleichmäßige Konvergenz |
03.02.2016, 17:24 | MrMask | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Punktweise und gleichmäßige Konvergenz Ich hatte eig angenommen, dass ich punktweise und gleichmäßige Konvergenz verstanden hätte. Jetzt bin ich, aber vollkommen durcheinander und wollte einfach nochmal sicher gehen. Meine Ideen: ist mir bekannt und das man durch auf f(x) kommt auch. Jetzt hatten wir aber noch die Funktion Diese sagt doch aus, wenn Sie ist, dass die Funktionsfolge gleichmäßig konvergiert. Wenn Sie also ist, ist die Folge dann punktweise konvergent? Oder habe ich mich jetzt total verwirren lassen. |
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03.02.2016, 17:35 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Wenn gilt, dann kannst du damit nichts über punktweise Konvergenz aussagen. Das musst du mit der Bedingung für alle überprüfen. ( ist der Definitionsbereich der Funktionen) |
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03.02.2016, 17:41 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Redest du über oder über ? Ich vermute letzteres, denn ersteres folgt direkt aus . |
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03.02.2016, 18:15 | MrMask | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Also die Formel entspricht der Form von 10001000Nick1. Kann ich die Formel für glm konv jetzt einfach so nutzen oder muss ich vorher noch etwas definieren? Und wie zeige ich jetzt, das die Funktionsfolge nur pkt konv ist? Evtl wäre für beides ein Beispiel nicht schlecht, dann verstehe ich das evtl eher. Aber schonmal danke an euch beide für die schnellen Antworten |
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03.02.2016, 18:30 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Für punktweise Konvergenz überprüfst du, ob für alle existiert. Wenn ja, ist die Grenzfunktion. Um jetzt gleichmäßige Konvergenz gegen zu zeigen/zu widerlegen, kannst du z.B. direkt die Definition benutzen. Es gilt auch "Wenn eine Folge stetiger Funktionen gleichmäßig konvergiert, ist die Grenzfunktion auch stetig". Das ist manchmal hilfreich, um gleichmäßige Konvergenz zu widerlegen. Mal zwei Beispiele, die du mal probieren und dann gern hier posten kannst: (Bei diesen Beispielen siehst du auch: Es ist bei den Begriffen "gleichmäßige/punktweise Konvergenz" (wie eigentlich immer im Umgang mit Funktionen) sehr wichtig, welchen Definitionsbereich man betrachtet.) Und wenn du noch mehr Beispiele suchst, dann findest du die haufenweise über Google etc. |
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03.02.2016, 21:06 | MrMask | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Also wen ich ehrlich bin check ich es immer noch nicht. Wenn ich jetzt f(x) ausrechne, komme ich auf den Wert 1. Ist es dann pkt konv auf 1 ? |
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03.02.2016, 21:08 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Sicher? Für alle ? |
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03.02.2016, 22:08 | MrMask | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich habe jetzt einfach nochmal ein bisschen im Internet recherchiert, da wir keinen Ansatz dazu in der Vorlesung bekommen haben. Ich bin jetzt so vorgegangen. Also ich habe jetzt erstmal geschaut, welche Werte ich für fn(0) und fn(1) rausbekomme, die Werte liegen alle in D, darauf hin kann ich die Grenzfunktion f(x) aufstellen. Danach überprüfe ich, ob glm konv auch zu trifft. Stimmen, die Schritte so oder ist da schon wieder ein Gedankenfehler. Wenn ja könnte es mir jmd anhand eines Beispiels vll erklären. P.S.: Sind f und g beide glm konv? |
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03.02.2016, 22:26 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Und was machst du dann damit?
und sind Funktionswerte; wieso überprüfst du, ob die im Definitionsbereich liegen?
Gleichmäßig konvergent können Funktionenfolgen sein, aber nicht die Grenzfunktionen. Hier mal für die Funktionenfolge : Bei der punktweisen Konvergenz überprüfen wir, ob für alle der Grenzwert existiert. Für gilt: . Für gilt: . Der Grenzwert existiert also für alle ; damit ist die Funktionenfolge punktweise konvergent gegen die Grenzfunktion . Soweit klar? Um jetzt zu überprüfen, ob sogar gleichmäßig gegen konvergiert, könntest du überlegen, ob gilt. (Dabei könnte es hilfreich sein, wenn du dir eine Skizze machst, d.h. für die ersten Werte von und die Grenzfunktion in ein Koordinatensystem zeichnest. Da kannst du dann das Supremum ablesen und vermuten, was der Grenzwert ist. Das ersetzt natürlich keinen Beweis.) Oder du schaust in meinen zweiten Beitrag; da steht schon fast die Antwort. Bei ist die Vorgehensweise ähnlich. Das kannst du ja jetzt nochmal selbst probieren. Wenn Fragen sind, kann ich natürlich gern weiterhelfen. |
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03.02.2016, 22:46 | MrMask | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Super, jetzt hab ich es verstanden Vielen Dank. |
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03.02.2016, 22:50 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Na dann ist ja alles perfekt. Zum Vergleich: ist gleichmäßig konvergent, nur punktweise, aber nicht gleichmäßig. |
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04.02.2016, 11:55 | MrMask | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hey, ich bins nochmal. Also fn hab ich jetzt richtig, allerdings verstehe ich nicht warum gn nur pkt konv ist. Liegt das nur am Definitionsbereich? |
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04.02.2016, 12:02 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Bitte keine Verwechslungen: ist es, was nur punktweise aber nicht gleichmäßig konvergent ist. Berechne doch einfach mal das oben erwähnte , und zwar schrittweise von innen nach außen: Beginne also mit - wie groß ist dieser Wert? |
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