Erhaltung der Monotonie unter verschiedenen Gleichverteilungen

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FaustFrankenstein Auf diesen Beitrag antworten »
Erhaltung der Monotonie unter verschiedenen Gleichverteilungen
Meine Frage:
Hallo Forum,

dies ist keine Hausaufgabe, sondern wird im Rahmen einer Thesis eines Freundes von mir gebraucht - Abgabe ist Mittwoch. Brennt also. Die Frage ist auf das essentielle Problem runtergebrochen - das eigentliche ist mehrdimensional und beinhaltet weitere Faktoren - sodass, wenn das Folgende gezeigt ist, der Rest für uns klar ist.

Gegeben zwei gleichverteilte, unabhängige Zufallsvariablen


wobei

Zu zeigen ist, ob für eine nicht-fallende, stetige Funktion

gilt
?




Meine Ideen:
Wie gesagt, das ist keine Hausaufgabe - wir sind bereits mit Konvergenz in Verteilung, Jensencher Ungleichung und elementarmathematischer Aufspaltung des Erwartungswerts an die Sache erfolglos herangegangen -, es ist also möglich - wenn auch unwahrscheinlich und intuitiv unplausibel - dass die Aussage nicht stimmt.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Erhaltung der Monotonie unter verschiedenen Gleichverteilungen
Zitat:
Original von FaustFrankenstein
wir sind bereits mit Konvergenz in Verteilung, Jensencher Ungleichung

Es braucht nicht die schweren Geschütze, sondern die richtigen. Und die können ganz einfach sein:


Die Zufallsgröße ist gleichverteilt , d.h., identisch verteilt wie . Betrachten wir

,

dann ist sowie auch , und da eine lineare Funktion ist, gilt dann auch im gesamten Intervall . Folglich gilt , wegen der f-Monotonie dann auch und somit auch

.


P.S.: Ich nehme dabei natürlich an, dass du mit "nicht-fallend" monoton wachsend meinst.


Zitat:
Original von FaustFrankenstein

Die Intervallangabe zumindest des Definitionsbereiches ist natürlich Unsinn: Allein der Behauptung wegen muss der Definitionsbereich von zumindest die Intervalle und umfassen. unglücklich
FaustFrankenstein Auf diesen Beitrag antworten »

Der Definitionsbereich umfasst tatsächlich (a,b) und (c,d), da

Jeder Punkt aus den Intervallen entspricht in unserem Model einer gezogenen Wahrscheinlichkeit. Wir ziehen also gleichverteilt Wahrscheinlichkeiten. Das war mir so klar, dass ich betriebsblind vergessen hab', es zu erwähnen.

Super, ist ein eleganter Beweis. Und mit dem Ausnutzen der identischen Verteilung der ZVs hab' ich was gelernt.
Vielen Dank und verabschiede mich mit "A Bicycle Built for Two..."
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