Erzeugendensystem und Aufspann |
15.02.2016, 12:19 | amateurphysiker_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Erzeugendensystem und Aufspann kann mir vielleicht jemand sagen, ob ich die Definition eines Erzeugendensystems richtig verstehe? (Unten dazu die Definition aus unserem Skript). Sagen wir, wir haben die Vektoren . Dann waere , korrekt? Dementsprechend waeren v1, v2, v3 dann kein Erzeugendensystem fuer , da , korrekt? |
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15.02.2016, 12:21 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die Vektoren müssen natürlich alle aus dem Vektorraum kommen. |
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15.02.2016, 12:44 | amateurphysiker_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ah ok, macht Sinn Aber geht das aus der Definition hervor, oder ist das so offensichtlich, dass es vorausgesetzt wird? |
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15.02.2016, 12:48 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Der Span enthält alle möglichen Linearkombinationen der . Und mit Vektoren kannst du nur Linearkombinationen erzeugen, die in demselben Vektorraum liegen wie die Vektoren selbst. (Und wenn die nicht aus demselben Vektorraum kommen würden, kannst du ja nicht mal Linearkombinationen davon bilden. ) |
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15.02.2016, 15:19 | amateurphysiker_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok danke! Bei der unteren Aufgabe soll gezeigt werden, dass es sich um ein Erzeugendensystem handelt. Kann ich das tun in dem ich das LGS wie folgt löse und damit zeigen, dass ein beliebiger Vektor (x,y,z) des R3 durch dieses System dargestellt werden kann? |
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15.02.2016, 16:05 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich bevorzuge die Vorgehensweise, daß man die Vektoren zeilenweise in eine Matrix einträgt und dann das Gauß-Verfahren durchführt. Danach bilden die Nicht-Nullzeilen als Vektoren eine Basis. |
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15.02.2016, 16:28 | amateurphysiker_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke, das werd ich mal versuchen. Funktioniert mein Ansatz auch? |
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15.02.2016, 16:49 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, das geht auch. Bloß hat klarsoweits Vorschlag den Vorteil, dass man Aufgabe b) gleich mitlöst. |
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16.02.2016, 12:21 | amateurphysiker_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ah ok, alles klar. Aber wie argumentiere ich dann bei dem vorgeschlagenen Vorgehen? Ich habe dann ja nach Umformung dastehen: Kann ich so argumentieren? 1. Die drei Vektoren sind linear unabhaengig und bilden daher eine Basis des R3. 2. Dementsprechend bilden die ursrpünglichen sechs Vektoren ein Erzeugendensystem, da die in (1) genannte Basis eine Linearkombination dieser 6 Vektoren darstellt. 3. Die sechs Vektoren bilden aber keine Basis, da dim(R3)=3 und deshalb die Basis nur aus drei Vektoren besteht. Passt das? Damit haette ich aber noch keine Basis aus den 6 ursrpuenglichen Vektoren ausgewaehlt... Danke. |
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16.02.2016, 12:53 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die ersten drei Zeilen der Matrix nach dem Gauß-Algorithmus sind Nicht-Nullzeilen; d.h. die Vektoren, die am Anfang in diesen drei Zeilen standen, sind linear unabhängig und deshalb eine Basis des . |
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16.02.2016, 13:24 | amateurphysiker_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das versteh ich nicht. Kann man das wirklich so sagen? Die Matrix vor dem GA koennte ja z.b. so aussehen: dann kann man IV auf I addieren, V auf II, VI auf III und dann dastehen haben: Da wuerde das was du sagst nicht zutreffen oder? |
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16.02.2016, 13:54 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Solange du nicht den Nullvektor asuwählst, kannst du drei der 6 Vektoren auswählen und für ein Paar von diesen prüfen, ob eine Linearkombination den dritten ergibt. Wenn nein, dann hast du eine Basis. |
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17.02.2016, 10:22 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Stimmt, das war natürlich Quatsch. |
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17.02.2016, 11:49 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vollkommen egal, wo die Nullzeilen stehen. Hauptsache, es bleiben drei linear unabhängige Zeilenvektoren übrig, damit der Span den ganzen dreidimensionalen Vektorraum ausfspannt.Sind es mehr Nullzeilen, so hat der aufgespannte Unterraum entsprchend niedrigere Dimension. |
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