Erzeugendensystem und Aufspann

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amateurphysiker_ Auf diesen Beitrag antworten »
Erzeugendensystem und Aufspann
Hi,

kann mir vielleicht jemand sagen, ob ich die Definition eines Erzeugendensystems richtig verstehe? (Unten dazu die Definition aus unserem Skript).

Sagen wir, wir haben die Vektoren
.

Dann waere , korrekt?

Dementsprechend waeren v1, v2, v3 dann kein Erzeugendensystem fuer , da

,

korrekt?
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Vektoren müssen natürlich alle aus dem Vektorraum kommen.
amateurphysiker_ Auf diesen Beitrag antworten »

Ah ok, macht Sinn smile Aber geht das aus der Definition hervor, oder ist das so offensichtlich, dass es vorausgesetzt wird?
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Der Span enthält alle möglichen Linearkombinationen der .
Und mit Vektoren kannst du nur Linearkombinationen erzeugen, die in demselben Vektorraum liegen wie die Vektoren selbst.

(Und wenn die nicht aus demselben Vektorraum kommen würden, kannst du ja nicht mal Linearkombinationen davon bilden. Augenzwinkern )
amateurphysiker_ Auf diesen Beitrag antworten »

Ok danke!

Bei der unteren Aufgabe soll gezeigt werden, dass es sich um ein Erzeugendensystem handelt. Kann ich das tun in dem ich das LGS wie folgt löse und damit zeigen, dass ein beliebiger Vektor (x,y,z) des R3 durch dieses System dargestellt werden kann?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bevorzuge die Vorgehensweise, daß man die Vektoren zeilenweise in eine Matrix einträgt und dann das Gauß-Verfahren durchführt. Danach bilden die Nicht-Nullzeilen als Vektoren eine Basis. smile
 
 
amateurphysiker_ Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, das werd ich mal versuchen.

Funktioniert mein Ansatz auch?
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das geht auch. Bloß hat klarsoweits Vorschlag den Vorteil, dass man Aufgabe b) gleich mitlöst. smile
amateurphysiker_ Auf diesen Beitrag antworten »

Ah ok, alles klar.

Aber wie argumentiere ich dann bei dem vorgeschlagenen Vorgehen?

Ich habe dann ja nach Umformung dastehen:



Kann ich so argumentieren?

1. Die drei Vektoren sind linear unabhaengig und bilden daher eine Basis des R3.

2. Dementsprechend bilden die ursrpünglichen sechs Vektoren ein Erzeugendensystem, da die in (1) genannte Basis eine Linearkombination dieser 6 Vektoren darstellt.

3. Die sechs Vektoren bilden aber keine Basis, da dim(R3)=3 und deshalb die Basis nur aus drei Vektoren besteht.

Passt das?

Damit haette ich aber noch keine Basis aus den 6 ursrpuenglichen Vektoren ausgewaehlt...

Danke.
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Die ersten drei Zeilen der Matrix nach dem Gauß-Algorithmus sind Nicht-Nullzeilen; d.h. die Vektoren, die am Anfang in diesen drei Zeilen standen, sind linear unabhängig und deshalb eine Basis des .
amateurphysiker_ Auf diesen Beitrag antworten »

Das versteh ich nicht. Kann man das wirklich so sagen?

Die Matrix vor dem GA koennte ja z.b. so aussehen:



dann kann man IV auf I addieren, V auf II, VI auf III und dann dastehen haben:



Da wuerde das was du sagst nicht zutreffen oder?
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von amateurphysiker_

Damit haette ich aber noch keine Basis aus den 6 ursrpuenglichen Vektoren ausgewaehlt...



Solange du nicht den Nullvektor asuwählst, kannst du drei der 6 Vektoren auswählen und für ein Paar von diesen prüfen, ob eine Linearkombination den dritten ergibt. Wenn nein, dann hast du eine Basis.
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von amateurphysiker_
Da wuerde das was du sagst nicht zutreffen oder?

Stimmt, das war natürlich Quatsch. Hammer
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Vollkommen egal, wo die Nullzeilen stehen. Hauptsache, es bleiben drei linear unabhängige Zeilenvektoren übrig, damit der Span den ganzen dreidimensionalen Vektorraum ausfspannt.Sind es mehr Nullzeilen, so hat der aufgespannte Unterraum entsprchend niedrigere Dimension.
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