Zentraler Grenzwertsatz der Normalverteilung |
01.03.2016, 11:01 | Gabi Go | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Zentraler Grenzwertsatz der Normalverteilung ich benötige einen Gedankenanstoß bei der folgenden Aufgabe aus einem englischsprachigen Buch: Packet transmission times on a certain internet link are independent identical random Variables with mean and variance . Suppose n packets are transmitted. Then the total expected transmission time for the n packets is nm. use the central limit theorem to approximate the probability that the total transmission time for the n packets exceeds twice the expected transmission time. Die Definition des Grenzwertsatzes: mit und für alle reelen n. Des weiteren sei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion von . Es gilt zudem: . ist die Wahrscheinlichkeitsdichtefkt einer Standart normal verteilten Zufallsvariable. Meine Ideen (für die ich Anstoß brauche ) also: Wenn ich sage ich möchte die Wahrscheinlichkeit berechnen das die gesamte Übertragungszeit die 2 Mal die erwarteteÜbertragungszeit übersteigt, bedeutet das, das ich wissen möchte wann 2*Sigama größer ist als n*m? Und wie kann ich den Grenzwertsatz nutzen bzw warum ist es hier sinnvoll das über ihn zu berechnen? Ich danke euch schonmal |
||||||
01.03.2016, 12:58 | Steffen Bühler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Zentraler Grenzwertsatz der Normalverteilung
Nein. Du musst ein z bestimmen, für das doppelt so groß ist wie .
Weil der Dir erlaubt, aus auf die gesuchte Wahrscheinlichkeit zu schließen. Viele Grüße Steffen |
||||||
01.03.2016, 14:03 | Gabi Go | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Aber das ist doch nicht weiter schwer... n kürzenund weiter nach z auflösen liefert Und wie kann ich vom Grenzwertsatz auf schließen? Danke |
||||||
01.03.2016, 15:26 | Steffen Bühler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
liefert doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Übertragungszeit kleiner als der doppelte Erwartungswert ist. Also kannst Du nun die Gegenwahrscheinlichkeit bestimmen. |
||||||
01.03.2016, 15:38 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da muss ich Steffen widersprechen. Der ZGWS sagt (s.o.), dass für asymptotisch standardnormalverteilt ist. Wenn nun wie hier beschrieben gesucht ist, so bedeutet das übertragen auf |
||||||
01.03.2016, 16:12 | Steffen Bühler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hups, das ist natürlich korrekt. Die Wahrscheinlichkeit hängt ja von n ab, weil die Standardabweichung eines Pakets konstant bleibt. Mit steigender Paketanzahl wird es also immer unwahrscheinlicher, dass es länger als der doppelte Erwartungswert dauert. Danke fürs Aufpassen. |
||||||
Anzeige | ||||||
|
||||||
01.03.2016, 16:25 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das hat der Statistiker in Fleisch und Blut: Erwartungswert wächst linear in , Standardabweichung nur proportional . Wenn da das so wichtige, die Statistik überhaupt erst sinnvoll machende aus der Rechnung plötzlich verschwunden ist, läuten die Alarmglocken. |
||||||
01.03.2016, 17:25 | Gabi Go | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, aber die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion bzw das Integral lässt sich doch gar nicht bestimmen? |
||||||
01.03.2016, 17:30 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Was lässt sich nicht bestimmen? Für konkrete gibt diese Formel eine ausrechenbare Wahrscheinlichkeit an - das ist doch "Bestimmung" genug. |
||||||
01.03.2016, 18:11 | Gabi Go | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Mit einer Identität aus dem Skript kann ich also die Wahrscheinlichkeit so bestimmen: Und das ist dann so in der Buchstabenform ausreichend? Und wie komme ich auf das |
||||||
01.03.2016, 18:24 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich verstehe diese Frage nicht - willst du nochmal ausführlich erklärt haben, wieso gilt, oder was sonst ist noch unklar? |
||||||
01.03.2016, 20:03 | Gabi Go | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja |
||||||
01.03.2016, 22:02 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Einfach die eine Ungleichung durch äquivalente Umformungen in die andere überführen: |
||||||
01.03.2016, 22:34 | Gabi Go | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke HAL 9000 Das heißt wenn ich ein m, n und Sigma gegeben habe nehme ich diese und berechne den genannten ausdruck und brauche dann nur noch in einer Tabelle den Wahrscheinlichkeitswert raussuchen? |
||||||
02.03.2016, 08:59 | Steffen Bühler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
So ist es. Viele Grüße Steffen |
|