Zentraler Grenzwertsatz der Normalverteilung

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Gabi Go Auf diesen Beitrag antworten »
Zentraler Grenzwertsatz der Normalverteilung
Hallo,

ich benötige einen Gedankenanstoß bei der folgenden Aufgabe aus einem englischsprachigen Buch:

Packet transmission times on a certain internet link are independent identical random Variables with mean and variance . Suppose n packets are transmitted. Then the total expected transmission time for the n packets is nm. use the central limit theorem to approximate the probability that the total transmission time for the n packets exceeds twice the expected transmission time.

Die Definition des Grenzwertsatzes: mit und für alle reelen n.
Des weiteren sei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion von .
Es gilt zudem: . ist die Wahrscheinlichkeitsdichtefkt einer Standart normal verteilten Zufallsvariable.

Meine Ideen (für die ich Anstoß brauche Augenzwinkern )

also: Wenn ich sage ich möchte die Wahrscheinlichkeit berechnen das die gesamte Übertragungszeit die 2 Mal die erwarteteÜbertragungszeit übersteigt, bedeutet das, das ich wissen möchte wann 2*Sigama größer ist als n*m?
Und wie kann ich den Grenzwertsatz nutzen bzw warum ist es hier sinnvoll das über ihn zu berechnen?
Ich danke euch schonmal Wink
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Zentraler Grenzwertsatz der Normalverteilung
Zitat:
Original von Gabi Go
Wenn ich sage ich möchte die Wahrscheinlichkeit berechnen das die gesamte Übertragungszeit die 2 Mal die erwarteteÜbertragungszeit übersteigt, bedeutet das, das ich wissen möchte wann 2*Sigama größer ist als n*m?


Nein. Du musst ein z bestimmen, für das doppelt so groß ist wie .

Zitat:
Original von Gabi Go
Und wie kann ich den Grenzwertsatz nutzen


Weil der Dir erlaubt, aus auf die gesuchte Wahrscheinlichkeit zu schließen.

Viele Grüße
Steffen
Gabi Go Auf diesen Beitrag antworten »

Aber das ist doch nicht weiter schwer...



n kürzenund weiter nach z auflösen liefert

Und wie kann ich vom Grenzwertsatz auf schließen?

Danke smile
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

liefert doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Übertragungszeit kleiner als der doppelte Erwartungswert ist. Also kannst Du nun die Gegenwahrscheinlichkeit bestimmen.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Da muss ich Steffen widersprechen.


Der ZGWS sagt (s.o.), dass für asymptotisch standardnormalverteilt ist.

Wenn nun wie hier beschrieben gesucht ist, so bedeutet das übertragen auf

Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Hups, das ist natürlich korrekt. Die Wahrscheinlichkeit hängt ja von n ab, weil die Standardabweichung eines Pakets konstant bleibt. Mit steigender Paketanzahl wird es also immer unwahrscheinlicher, dass es länger als der doppelte Erwartungswert dauert.

Danke fürs Aufpassen.
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Das hat der Statistiker in Fleisch und Blut: Erwartungswert wächst linear in , Standardabweichung nur proportional .

Wenn da das so wichtige, die Statistik überhaupt erst sinnvoll machende aus der Rechnung plötzlich verschwunden ist, läuten die Alarmglocken. Augenzwinkern
Gabi Go Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo, aber die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion bzw das Integral


lässt sich doch gar nicht bestimmen?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Was lässt sich nicht bestimmen? Für konkrete gibt diese Formel eine ausrechenbare Wahrscheinlichkeit an - das ist doch "Bestimmung" genug. Augenzwinkern
Gabi Go Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000




Mit einer Identität aus dem Skript


kann ich also die Wahrscheinlichkeit so bestimmen:




Und das ist dann so in der Buchstabenform ausreichend?

Und wie komme ich auf das
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Gabi Go
Und wie komme ich auf das

Ich verstehe diese Frage nicht - willst du nochmal ausführlich erklärt haben, wieso gilt, oder was sonst ist noch unklar? verwirrt
Gabi Go Auf diesen Beitrag antworten »

Ja
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Einfach die eine Ungleichung durch äquivalente Umformungen in die andere überführen:

Gabi Go Auf diesen Beitrag antworten »

Danke HAL 9000

Das heißt wenn ich ein m, n und Sigma gegeben habe nehme ich diese und berechne den genannten ausdruck und brauche dann nur noch in einer Tabelle den Wahrscheinlichkeitswert raussuchen?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

So ist es.

Viele Grüße
Steffen
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