Beliebige Verhältnisse vergleichen

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lutzel Auf diesen Beitrag antworten »
Beliebige Verhältnisse vergleichen
Meine Frage:
Hallo,

eigentlich möchte ich nur folgendes berechnen:

Verhältnis A:

Bewertung mit 5 Sternen hat 40 Stimmen
Bewertung mit 4 Sternen hat 20 Stimmen

Verhältnis B:

Bewertung mit 5 Sternen hat 50 Stimmen
Bewertung mit 4 Sternen hat 10 Stimmen

Welches Verhältnis hat eine größere Gewichtung?

Und wie muss die Formel für den Vergleich von x-beliebigen Verhältnis lauten?

Danke für Antworten

Meine Ideen:
Ich hatte mir halt gedacht:

5 Sterne sind 100%, 4 Sterne = (4*100)/5 = 80% Gewichtung

60 Stimmen sind 100%, 20 Stimmen = 33,33 % Anteil der Stimmen

Nun weiß ich aber das 4 Sterne weniger wert haben als 5 Sterne:

33,33% Anteil * 80 / 100 = 26,67 % effektive Gewichtung der 4 Sterne

ergo

5 Sterne sind dann 100% - 26,67% = 73,33 % effektive Gewichtung.

Jetzt berechne ich Verhältnis B wie oben das Verhältnis A:


4 Sterne = 20% (80*20)/100 = 16% effektive Gewichtung
5 Sterne = 80% = 84% effektive Gewichtung

Nun weiß ich aber nicht wie ich Verhältnis A in Relation und Gewichtung zu Verhältnis B setze.


Welches Zahlenverhältnis hat eine höhere Gewichtung?

Kann mir wer helfen?

Danke Gruß

lutzel
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Bestimme die "gewichteten" Daten, also Sterne x Stimmen, damit kann man gut vergleichen:

A: 40*5 + 20*4 = .. "Sternenpunkte"
B: ....

Wo gibt's mehr?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Beliebige Verhältnisse vergleichen
Willkommen im Matheboard!

Der übliche Weg ist hier, die Sterne mit der jeweiligen Quote zu multiplizieren und dann alles aufzuaddieren. Für A ergibt das beispielsweise .

Kommst Du jetzt weiter?

Viele Grüße
Steffen

EDIT: etwas spät...

EDIT2: und Mythos' Methode ist wohl besser, weil sie auch die Zahl der Stimmen berücksichtigt. Wenn sich keiner für A interessiert, aber 1000 Leute für B, ist das auch ein Qualitätsmerkmal.
lutzelhub Auf diesen Beitrag antworten »
Und was ist mit der Gewichtung?
Hey danke für eure Antworten.

Das was ihr beschreibt ist reine Durchschnittsberechnung.

Wie kann ich das aber gewichten?

z.B.

Produkt A

5 Sterne mit 1 Stimme
4 Sterne mit 0 Stimmen

Produkt B:

5 Sterne mit 0 Stimmen
4 Sterne mit 2 Stimmen

Logisch das mit der Durchschnittsberechnung das Produkt A besser eingestuft wird - rein rechnerisch.

Aber im Grunde ist Produkt B besser, weil es zwei Meinungen erhielt, die höher zu bewerten sind als eine Meinung bei Produkt A.

Ich will folgendes erreichen:

Es werden Produkte bewertete, einige vielfach, andere nur sehr selten. Nun muss ich vergleichen, welches Produkt dennoch das bessere ist - ohne Durchschnittsberechnung.

Daher brauche ich eine Gewichtung und ein Verhältnis.


Und wie kann ich das in x-beliebige Verhältnisse setzen?

z. B Produkt A - Z usw...

Nochmal danke, wer mir hilft. Habe wohl heute schwere Denkfehler ;-)
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Und was ist mit der Gewichtung?
... und genau das macht doch Mythos' Methode! A ergibt 5 "Sternenpunkte", B dagegen 8.

Viele Grüße
Steffen

PS: Du hast nun zwei Accounts hier, der Account "lutzel" wird daher demnächst gelöscht.
lutzelhub Auf diesen Beitrag antworten »
Nee das ist nicht ganz so easy!
Okay, die Berechnung mit 5 x 1 Stern und 4 x 2 Stern, mag sein.

5:8 Verhältnis

aber die Logik will sich mir nicht erschliessen:

Habe ich:

Produkt A:

5 Sterne mit 120 Stimmen = 600 Stimmen
4 Sterne mit 0 Stimmen

und

Produkt B:

5 Sterne mit 0 Stimmen
4 Sterne mit 200 Stimmen = 800 Stimmen

Wenn man dies nun so vergleicht, welches Produkt ist besser?

Natürlich das Produkt A mit den 5 Sternen... obwohl es weniger Stimmengewichtung hat.

Laut eurer Durchschnitts-Formel ist aber Produkt B besser....

Oder sehe ich das falsch?

Denn 5 Sterne ist ja schon maximum, obwohl es viel mehr 4 Sterne Stimmen gab.
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ein verbreitetes, ziemlich einfaches Gewichtungsverfahren ist folgendes:



Dabei ist

... mittlere Bewertung des Produkts (z.B. in Sternen)
... Anzahl Bewertungen des Produkts
... generelle mittlere Bewertung über alle Produkte (d.h. Summe aller Sterne geteilt durch Anzahl aller Bewertungen)
... Sockelstimmenanzahl

sowie sollen bewirken, dass ein wenig bewertetes Produkt gleich mit den ersten Bewertungen ganz nach oben oder nach unten schießt. Erst mit vielen guten Bewertungen kann sich ein Produkt langsam nach oben arbeiten.

Wird z.B. angewandt bei der IMDb zur Rangfolge der Top 250 (dort ist momentan m=25000).
lutzelhub Auf diesen Beitrag antworten »
Naja...
Mag sein das die IMDb damit arbeiten kann.

Ihr seid die Mathematiker, ich nur derjenige hinter der Idee, mit wenigen Mathekenntnissen.

Die Formel klingt super, ist für meine Idee aber eher nur halbherzig nutzbar.

Ich will es nochmal konrekt beschreiben:

Man hat einen Menge an Zahlen:

5 - 1 Sterne(n), jeweils mit Bewertungen (z.b. 5 Sterne = 100 Stimmen, 2 Sterne = 20 Stimmen etc.).

Nun habe ich z.b. 1000 von den Mengen oder 100000 oder nur 6 (egal) (rein schleifenmässig für mich als Progger lelcht zu lösen, welche Menge die höchste Zahl hat)

Ich will in dieser Menge - dieser einzigen Menge aus 5 Variablen mit 5 Zahlen, innerhalb dieser Menge eine Gewichtung haben. Dann erst möchte ich Menge A mit Menge X vergleichen.

Ich glaube nicht das es mit einer einfachen Formel zu lösen ist.

Ich will eine absolut feine und expliziete Bewertung und Justierung der Zahlen, die folgendes sagt (beispiel):

5 Sterne - 200 Bewertungen (Variable a)
4 Sterne - 100 Bewertungen (Variable b)
3 Sterne- 400 Bewertungen (Variable c)

anderes Produkt:

5 Sterne 100 Bewertungen (Variable d)
4 Sterne 300 Bewertungen (Variable e)
3 Sterne 1000 Bewertungen (Variable f)

iich will einzelen Variablen vergleichen in sich (Variable a nur mit variable d) - (variable b nur mit variable e) und über die Durchschnitte dann später eine Aussage errechnen.

So dass ich so nahe wie mögich an der rechnerischen Wahrheit liege.

Denn mit dieser Formel. wenn die einer schreiben kann, kann man andere Dinge machen, als nur Produktbewertungen zu vergleichen. Darum geht es mir gar nicht (die Produkte mit Sternen sind nur ein Überbeispiel für mein Vorhaben).

Hoffe jemand erbahmt sich mir erneut und findet wenigstens einen Lösungsansatz.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von lutzelhub
So dass ich so nahe wie mögich an der rechnerischen Wahrheit liege.

Wer legt fest, was das ist? Big Laugh
lutzelhub Auf diesen Beitrag antworten »
Sicher einige operatoren
Gegenfrage: Wer legt es nicht fest?

Ich bin nur Mathematik-Laie. Entschuldigt meine Frage.

Bei uns an der Börse gibt es auch nur Nährwerte. Keine genauen Zahlen innerhalb eines Zeitraums.

Stellt euch also vor:

Zwei Aktien (Aktie A und Aktie B), die permanent im tausendestel des Wertes steigen und fallen (fiktiv - sie haben schon im realen Momentum Kommazahlen im menschlich erkennbaren Bereich).

Aber du würdest die Aktien permanent mit einer Formel in einer Tabelle abbilden wollen, die zwei Positionen hat. Jede Sekunde, jede Zeiteinheit, die ein PC nur ausrechnen kann. Dann würden doch beide Aktien wie verrückt von pos1 nach pos2 springen - hin und her, falls eine permanenten Aktion entsteht.

Woher will ich daher wisssen, was näher an der matbemastischen Wahrheit liegt? aktie a oder b?

Ich denke man kann sowas doch nur mit einer Formel lösen.

Und wenn man nun das Aktienbeispiel auf stündliche Aktionen berechnet, anstatt, auf utopische PC-Recheneinheiten, wie kann man das wahrheitsgemäss abbilden?

Stellt euch vor:

Stündlich wird Produkt A und Produkt B bewertet. Mit verschiedenen Bewertungszahlen. Mal bekommt Produkt A 50 Bewertungen pro Stunde mit verschiedenen Sternen, mal Produkt B.

Es kann aber auch sein das Produkt A und Produkt B fast gleich bewertet werden (was natürlich wieder Wahrscheinlichkeitsrechnung ist, aber hier unwichtig).

Nun hat Produkt A eine fiktive Bewertung von 4,9 und Produkt B eine von 4,89.

Eine Minute später die Umkehrung.

Dies soll berechnet werden, anhand verschiedener Zahlen (im Beispiel Sterne 5 bis 1 mit Bewertungen in den jeweiligen Sternekategorien), dazu der Vergleich mit Produkt B.

Ich glaube, ich denke zu kompliziert. Wieder einmal. Oder die Lösung ist zu banal, wie zu oft.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von lutzelhub
Bei uns an der Börse gibt es auch nur Nährwerte.

Was für Geizkrägen: Verdienen (Pardon: Kriegen) Schweinegeld, und wollen sich auch noch kostenlose Hilfe im Matheboard holen. Big Laugh

P.S.: "Nährwert" ist übrigens auch ein guter Witz.
lutzelhub Auf diesen Beitrag antworten »
nee so ist das nicht!
Ich war ehrlich und schrieb was von Börse.

Hätte ja auch Schüler oder Student angeben können.

Jeder will Stochastik, Analysen oder sonstigen Kleckerkram.

Ich will das verwenden, um wirklich zu zeigen das Psychologie in der Börse berechenbar ist.

Es gibt immer einen der nicht an die alten Experimente glaubt.

Ich will was Neues. Da ich die Idee habe aber kein Mathegenie bin... brauche ich eure Hilfe.

Mein Ansatz, eure Rafinesse = Beweis das Psychologie nicht unbedingt für die Wirtschaft tragend ist.
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