Beschränktheit und Monotonie |
21.03.2016, 19:07 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Beschränktheit und Monotonie Hallo alle zusammen ich habe folgende Aufgabe: a) Zeigen Sie mit der Vollständien Induktion das die Folge Monoton wächst b) Zeigen Sie das die Folge nach oben beschränkt ist mit Startwert a0= 0 Meine Ideen: zu a) zu zeigen: Induktionsverankerung: A(0) gilt da also Induktionsschritt: z.z zu 2) ich weiß nicht wie ich die 2 zeigen soll.. ich denke mir bei der 0 bin ich mir sicher da an als kleinsten Wert 0 annehmen kann aber bei der 1 bin ich mir nicht sicher ob an wirklich als größte zahl 1 annehmen kann. |
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21.03.2016, 19:17 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Zuerst mal: Es stimmt alles, was du geschrieben hast. Ob 1 als Wert angenommen wird, ist nicht wichtig. Du musst nur eine obere Schranke der Folge angeben. Das muss aber nicht das Maximum sein (deine Folge hat auch gar kein Maximum). Du könntest also z.B. auch zeigen. Allerdings ist 1 das Supremum der Folge, also die kleinste obere Schranke. |
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21.03.2016, 19:26 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also das verstehe ich jetzt nicht ganz Ich muss ja zeigen das die folge nach oben Beschränkt ist also sozusagen das die ab einer gewissen Zahl nicht mehr größer wird. Also Könnte ich Diese Behauptung auch mittels Vollständiger Induktion Zeigen wenn ich annehme : Induktionsverankerung: A(0) gilt da Induktionsschritt : zu zeigen : stimmt das ? könnte ich das so machen ? |
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21.03.2016, 19:31 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Der Beweis ist in Ordnung.
Das stimmt nicht. Die Folge kann "immer weiter wachsen", aber trotzdem beschränkt sein. Z.B. ist streng monoton wachsend und nach oben beschränkt. Genauso ist es bei der Folge in deiner Aufgabe. |
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21.03.2016, 19:37 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
vielen Dank aber so richtig habe ich das nicht verstanden. Also ist der Beweis in ordnung ? aber ich frage mich wie das geht das eine Folge die Beschränkt ist immer weiter wachsen kann dann würde Sie ja eigentlich bis ins unendliche gehen Wenn ich den Grenzwert meiner Dieser Folge ausrechnen müsste wie kann ich da vorgehen ? |
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21.03.2016, 19:47 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also meine idee wäre diese : woraus mit dem satz des nullprodukts folgt das der grenzwert 0 sein muss stimmt das ? |
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21.03.2016, 19:58 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wie schon gesagt, ist eine solche streng monoton wachsende beschränkte Folge.
Du hast oben schon gezeigt, dass der Grenzwert der Folge existiert. Es gilt (klar, warum?). Wenn wir jetzt auf beiden Seiten der Rekursionsgleichung den Grenzwert bilden, dann erhalten wir ; und wegen der vorherigen Überlegung bedeutet das: . Wenn man jetzt noch schreibt, muss also gelten:. Diese Gleichung musst du jetzt lösen. Diese Vorgehensweise funktioniert fast immer bei rekursiv definierten Folgen. Wichtig dabei ist, dass man vorher gezeigt hat, dass die Folge konvergiert (z.B. mit Monotonie und Beschränktheit); sonst macht ja der Ausdruck gar keinen Sinn. Und zu deinem Vorschlag: Da ist und die Folge monoton wächst, kann 0 nicht der Grenzwert sein. Die Umformungen funktionieren so jedenfalls nicht. |
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21.03.2016, 20:06 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vielen Dank das habe ich alles zum Teil verstanden ich soll jetzt umformen : und ich habe ja jetzt aber damit jetzt der ausdruck links wird muss ja a=0 sein oder a=-3 |
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21.03.2016, 20:10 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da fehlen Klammern. Richtig ist: . Kommst du jetzt weiter? Übrigens habe ich oben Blödsinn erzählt: 1 ist nicht das Supremum, also nicht die kleinste obere Schranke. Aber das hättest du sicherlich auch gleich selber bemerkt, nachdem du den Grenzwert berechnet hast.
Besser wäre, wenn du alles komplett verstanden hast. Also frag ruhig nochmal nach, wenn etwas unklar ist. |
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21.03.2016, 20:17 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
ist der Beweis zur beschränktheit trotzdem richtig ? dann habe ich doch : nein ich komm leider nicht drauf ich weiß es leider nicht. Wenn ich die a nach links nehme bringt es mir nichts kannst du mir bitte weiterhelfen ? |
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21.03.2016, 20:20 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Die Beschränktheit hast du trotzdem richtig gezeigt; man muss ja da nicht die kleinste obere Schranke nehmen. Multipliziere auf der linken Seite die Klammer aus, und bringe dann alles auf eine Seite. Du hast dann eine quadratische Gleichung. |
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21.03.2016, 20:31 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
ich kriege dann raus : a^2 2a -2 = 0 soll ich jetzt p/q formel anwenden ? |
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21.03.2016, 20:38 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Was du "sollst", kann ich dir nicht vorschreiben. Aber die pq-Formel ist jedenfalls das gebräuchlichste Mittel zum Lösen von quadratischen Gleichungen. |
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21.03.2016, 20:42 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
da kommt dann raus : ich weiß nicht was mir das weiterbringt :/ nur mein a muss größer gleich 2 sein |
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21.03.2016, 20:43 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Eigentlich solltest du zwei Lösungen für rausbekommen; da kann das nicht noch drin stehen. In die pq-Formel setzt du doch nur die Koeffizienten ein. |
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21.03.2016, 20:47 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sorry da kommt X1=0,73 X2=2,73 |
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21.03.2016, 20:52 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich denke das a=0,73 der Grenzwert ist aber ich bin mir nicht sicher. |
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21.03.2016, 20:54 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Schöner wäre es, wenn du die exakten Lösungen aufschreibst. Und bei der zweiten Lösung muss noch ein Minus davor. Dein Tipp, dass der Grenzwert ist, ist richtig. Das musst du jetzt noch begründen. Schau dir dazu nochmal an, was du oben schon über die Folge gezeigt hast. |
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21.03.2016, 20:58 | MH15 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich habe ja gezeigt das die Folge an >= o ist und deswegen kann nur der wert 0,73 der Grenzwert sein. Aber ich frage mich wie ich ohne taschenrechner das zeigen soll wenn sowas in der Klausur kommt das war eine alte Klausuraufgabe. Aber ich denke es reicht aus- |
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21.03.2016, 21:04 | 10001000Nick1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Als exakte Lösungen der Gleichungen solltest du und erhalten haben. Und der Lösung sieht man eigentlich direkt an, dass sie negativ ist (wegen und ). Und man kann sich auch überlegen, dass zwischen 1 und 2 liegt; deswegen liegt zwischen 0 und 1. Das passt also zu dem, was du am Anfang gezeigt hast. |
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