Offene Menge bezüglich Metrik

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Anna6 Auf diesen Beitrag antworten »
Offene Menge bezüglich Metrik
Meine Frage:
Hallo,

ich bin zur Klausurvorbereitung auf eine Aufgabe im Internet gestoßen, mit der ich Schwierigkeiten habe.

Sei und . Sei außerdem . Zeige, dass bezüglich der durch induzierten Metrik offen ist.

Meine Ideen:
Ich muss zeigen, dass jede Epsilonumgebung einer Funktion (bezeichnet als ) wieder in liegt. Dafür nehme ich mit eine Funktion , für die gilt:


für ein . Dazu muss ich beweisen, dass für auch gilt, dass . Hier hänge ich aber. Ich weiß nicht, wie ich aus der Bedingung auf die gerade genannte zu zeigende Eigenschaft von komme. Ich sitze nun schon einige Tage an diesem Problem. Wäre schön, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte smile
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Offene Menge bezüglich Metrik
Zitat:
Original von Anna6
Ich muss zeigen, dass jede Epsilonumgebung einer Funktion (bezeichnet als ) wieder in liegt.

geschockt
Dann würde es ja (außer dem ganzen Raum und der leeren Menge) gar keine offenen Mengen geben.

Du musst zeigen: Um jede Funktion gibt es eine Umgebung, die in liegt; d.h. es gibt ein , sodass .
Anna6 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Offene Menge bezüglich Metrik
Danke für die Antwort smile Du hast natürlich vollkommen recht! Es war wohl ein Schreibfehler meinerseits, da ich ja weiter unten dann geschrieben habe, dass , für ein gelten muss. Ich bin also auf der Suche nach diesem Epsilon und muss daraus ableiten, dass gilt. Aber genau da hakt es :/
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Wir wissen also, dass und wollen ein finden, sodass .
Wie du schon geschrieben hast, gilt für .
Das bedeutet: Für alle muss sein.
Und das muss insbesondere auch an der Stelle gelten:

Um wie viel dürfen sich die Funktionswerte von und an der Stelle höchstens unterscheiden, damit noch ist?
Anna6 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube, wir kommen der Sache näher. Ich glaube, die Frage, die du am Ende stellst, ist genau das Problem. Möglicherweise stören mich die Betragsstriche, denn selbst wenn , kann ja immer noch kleiner als sein, oder?

Tut mir leid, dass ich immer noch keine vernünftige Antwort geben kann, aber ich werde mir weiterhin Mühe geben.
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Anna6
Möglicherweise stören mich die Betragsstriche, denn selbst wenn , kann ja immer noch kleiner als sein, oder?

Nicht, wenn du das klein genug wählst. Augenzwinkern Und das ist ja gerade das Ziel: Finde ein , das klein genug ist, sodass es die obigen Bedingungen erfüllt.

Wenn dich die Betragsstriche stören, dann machen wir einfach eine Fallunterscheidung:
Falls : Dieser Fall ist der einfachere. Hier brauchst du nicht mal das .

Falls : Dann ist also . Siehst du jetzt, wie du das wählen kannst, damit daraus folgt?
 
 
Anna6 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, ich versuch mich noch mal daran. Bin allerdings gerade etwas auf dem Sprung :/

Also, wenn und damit , dann folgt auch, dass sein muss. Damit , muss sein und damit .

D.h. wenn ich wähle, dann muss gelten .

Geht das so?
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, passt. Freude

Jetzt hast du also ein passendes gefunden. Wenn man den Beweis jetzt ordentlich aufschreiben möchte, macht man das in genau der umgekehrten Reihenfolge.
D.h. man beginnt so:
Sei und . Dann gilt , denn ...
Anna6 Auf diesen Beitrag antworten »

Super, jetzt ist es klar geworden Freude Danke, dass du nicht ungeduldig geworden bist smile
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