e^kx=x^3+a*x^2+b*x+c |
31.07.2016, 16:12 | coss | Auf diesen Beitrag antworten » |
e^kx=x^3+a*x^2+b*x+c Guten Tag! Folgende Gleichung ist gegeben: Es ist klar, dass keine analytische Lösung möglich ist; Werte x=2,65.. und x=9,34.. genügen der Gleichung , sonst gibt es keine. Meine Frage ist allgemeiner: offensichtlich gibt es solche Gleichungen der Form x^3+a*x^2+b*x+c, die keinen Schnittpunkt mit (der Einfachheit halber: ) haben, 1 Schnittpunkt, 2 Schnittpunkte usw... Ich nehme an, mehr als 4 Schnittpunkte wären nicht möglich. Gibt es eine Möglichkeit (und wenn ja, wie wäre der Weg), eine allgemeine Form für solche Gleichnungen herauszufinden, die jeweils 0,1,2... Schnittpunkte haben; außerdem herausfinden welche Gleichungen nur einen Berührungspunkt mit hätten; und wie viele Schnittpunkte maximal möglich wären? Vielen Dank im Voraus! Meine Ideen: Ich nehme an, der Weg führt über Differentialgleichungen, leider habe ich da zu wenig Erfahrung |
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03.08.2016, 13:06 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » |
Dies sind eben transzedente Gleichungen und nicht algebraisch lösbar, wie du schon bemerkt hast. Dazu ist ein Näherungsverfahren (Newton, CAS, Excel-Solver, Graphen, etc.) nötig. Manchmal kann man durch "scharfes Hinsehen" eine Lösung erraten. Oder hier, mit einem Polynom 3. Grades: Wie man an diesen Graphen hier sieht, wären eigentlich 3 Schnittpunkte zu erwarten, 2 davon sind aber komplex. ---------------------- Eine Differentialgleichung wird kaum eine Nullstelle ermitteln, denn deren Lösungen sind meist allgemein und wiederum Funktionen. mY+ |
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03.08.2016, 13:34 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » |
@mYthos Deine Graphen sind ein wenig irreführend, weil sie die jeweils größten reellen Lösungen nicht erfassen: Die (rote) Exponentialfunktion übersteigt irgendwann die (grüne) Polynomfunktion: Klar ist: Die reelle Funktion mit und einem Polynom vom Grad hat maximal reelle Nullstellen, das kann mit vollständiger Induktion unter Nutzung des Satz von Rolle bewiesen werden. |
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05.08.2016, 12:27 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ja, interessant und folgerichtig. Die Exponentialfunktion steigt schneller als die Polynomfunktion. Bei der Berechnung mit dem CAS muss man das Intervall entsprechend erweitern. THX! mY+ |
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