Grundsätzliche Frage zu Wahrscheinlichkeit |
15.10.2016, 09:27 | Julia56123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Grundsätzliche Frage zu Wahrscheinlichkeit ich habe eine wirkliche Basis-Frage, aber ich will sie dennoch stellen. Glaub, ich habe gerade ein Neuronen-Gewitter im Kopf und bin etwas durcheinander. Folgendes Problem: Von einem Dorf weiss man, dass in dem Dorf die Zeitung A mit p(a) = 0,7 und die Zeitung B mit p(B)= 0,6 gelesen wird. Grundsätzlich ist es jetzt so, dass immer nur genau eine Zeitung in einem Haushalt gelesen wird. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Tag (also konkreter Einzelfall) die Zeitung A gelesen wird? Sorry, wenn die Frage wirklich zu rudimentär ist/war Ich würde es über einen Baum lösen (die anderen Äste lasse ich mal weg): also: Zeitung A und nicht Zeitung B: 0,6*0,4 = 0,24 Julia |
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15.10.2016, 09:43 | Julia56123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nachtrag (meine 15min waren vorbei): mein Problem bei meiner Lösung ist, dass es auch den "unmöglichen Fall", dass beide gelesen werden, beinhalten würde. Und da bin ich mir nun unsicher, ob und wie man das berücksichtigen muss Danke |
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15.10.2016, 09:45 | adiutor62 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grundsätzliche Frage zu Wahrscheinlichkeit Von einem Dorf weiss man, dass in dem Dorf die Zeitung A mit p(a) = 0,7 und die Zeitung B mit p(B)= 0,6 gelesen wird. Was heißt das konkret? Die Aufgabenstellung ist unklar. Wie soll man sich den Sachverhalt vorstellen? Worauf genau beziehen sich die Wahrscheinlichkeiten? Wird da zufällig ein Dorfbewohner befragt oder wie? |
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15.10.2016, 10:03 | Julia56123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich ziehe die frage zurück. Moderator bitte löschen! Ich kann noch zigmal die Frage anders schreiben, 1:1 aus einem Lehrbuch abschreiben und dennoch kommt fast immer zurück: "Unklar", "was ist damit gemeint", .... |
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15.10.2016, 10:18 | adiutor62 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es kommt immer wieder vot, dass Aufgaben nicht eindeutig oder schwammig formuliert sind. Ohne genauen Sachverhalt zu kennen, kann man nur raten, was gemeint sein könnte. Lehrbuchautoren übersehen oft Missverständlichkeiten oder arbeiten schlampig. Aus Kostengründen sparen Verlage immer mehr an einem guten Lektorat bzw. verzichten ganz darauf. Es geht oft mehr um Quantität als um Qualität.Motto: Ein neues Buch muss her und zwar möglichst schnell und billig. |
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15.10.2016, 10:30 | Julia56123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok, nur manchmal sitzt man als lernende da und grübelt selbst und ist dann einfach hilflos. Oft versteht man es erst dann, wenn es auch selbst verstanden hat Ich versuch es mal mit einer anderen Frage aus dem gleichen Themenkomplex: Ich habe zwei Ereignisse: - das Ereignis A trifft mit p(A) = 0,6 ein - das Ereignis B trifft mit p(B) = 0,2 ein Die Ereignisse sind insoweit nicht unabh., dass entweder nur A oder B eintreffen kann oder keines der beiden. Kann man nun die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis A berechnen? Sollte doch im Bereich der bedingten Wahrscheinlichkeit verortet sein, oder? hoffe, das wieder nix unklar war |
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15.10.2016, 10:51 | Julia56123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
nebenbei: Kannst du mir eines empfehlen? |
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15.10.2016, 14:40 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Mit dieser chaotischen Umschreibung meinst du wohl, dass die beiden Ereignisse disjunkt sind, d.h., nicht zugleich eintreten können, in Formeln .
Da gibt's nicht viel zu berechnen, da diese Wahrscheinlichkeit ja gegeben ist, siehe oben: . Was auch immer du meinst, mit dieser Beschreibung scheinst du es nicht getroffen zu haben. |
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15.10.2016, 16:03 | Julia56123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok, ich bedanke mich dennoch. Gilt das auch, wenn ich mehr als zwei Ereignisse hätte? bspw: p(A) = 0,8 p(B) = 0,2 p(C) = 0.4 ? Und das keines der Ereignisse eintreten kann, spielt dann keine Rolle? |
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15.10.2016, 19:40 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Drei Ereignisse A,B,C mit p(A) = 0,8 p(B) = 0,2 p(C) = 0.4 können nicht (paarweise) disjunkt sein: Denn aus der Disjunktheit würde folgen was natürlich der Tatsache widerpricht, dass jede Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 1 liegen muss - was auch die Wahrscheinlichkeit erfüllen muss. |
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