Nullteiler und Injektivität

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Zitrone22 Auf diesen Beitrag antworten »
Nullteiler und Injektivität
Meine Frage:
Zeige: f(x)=ax ist genau dann injektiv, wenn a keinen Nullteiler hat. mit f:R-->R

R ist ein endlich kommutativer Ring.

Meine Ideen:
Habe gedacht, mache das mit logischer Kontraposition.

Also: f(x) ist genau dann nicht injektiv, wenn a ein Nullteiler ist.

nicht injektiv: f(x)=f(y) mit

aber jetzt kommt mein Problem, dann muss a doch kein Nullteiler sein habe das Gegenbeispiel 0=a*3 mit x=3 und 0=a*2 mit y=2, wenn man a=0 wählt, das würde heisse a ist kein Nullteiler aber f ist nicht injektiv, weil ich ja gleich Funktionswerte mit unterschiedlichen x Werten gefunden habe?
tatmas Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
a keinen Nullteiler hat
Hallo,

bitte sortiere erstmal deine Begrifflichkeiten.
f ist die Abbildung, f(x) ist ein Ringelement - in aller Regel also keine Abbildung.
Deine Definition von injektiv ist falsch oder zumindest lückenhaft.
Dein Gegenbeispiel nicht nachvolziehbar, da du keinen Ring angibst.
Und jedes Ringelement multipliziert mit 0 ergibt 0, das Element ist deswegen aber noch lange kein Nullteiler.

Und
Zitat:
a keinen Nullteiler hat
soll wohl
a kein Nullteiler ist
heißen, oder?
Zitrone22 Auf diesen Beitrag antworten »

Doch ich meine hier eine Abbildung f(x)=ax so wie sie da steht.
Definition von nicht injektiv haben wir so definiert.

ja a keinen Nullteiler hat soll a kein Nullteiler ist heissen.
tatmas Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Doch ich meine hier eine Abbildung f(x)=ax so wie sie da steht.
Definition von nicht injektiv haben wir so definiert.

Wenn dem wirklich so ist, was ich stark bezweifle, dann wechsle schleunigst die Uni.
f(x)=ax ist eine Abbildungsvorschrift. Das ist einer von drei Teilen einer Abbildung, die anderen beiden sind Quelle (def.menge) und Ziel (Wertemenge).

Und die Def. von nicht injektiv ist:
Es gibt x,y mit , so dass .
Fällt dir der Unterschied zu deinem auf?
Zitrone22 Auf diesen Beitrag antworten »

Achso jetzt weiss ich was du meinst, weil ich unten geschrieben habe f(x) ist injektiv. Ja da muss ein f hin.

Ja warum man da die Reihenfolge vertauscht.. nungut.

Warum klappt mein Gegenbeispiel denn dann nicht?
tatmas Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ja warum man da die Reihenfolge vertauscht.. nungut.

Das ist nicht der Punkt. Bei dir fehlt der Existenzquantor. Der ist entscheidend.

Zitat:
Warum klappt mein Gegenbeispiel denn dann nicht?

Das habe ich doch schon geschrieben: Es fehlt erstmal der Ring in dem sich das abspielen soll.
 
 
Zitrone22 Auf diesen Beitrag antworten »

Sei R ein endlicher, kommutativer Ring mit 1 und mit mindestens zwei Elementen.

Mehr kann ich für die Aufgabe nicht sagen und mein Beispiel bezieht sich halt dadrauf, dass ich doch a einfach 0 setzen kann und dann x1 und x2 beliebig wählen kann und dann sind die Bedingungen für "nicht injektiv" erfüllt und a ist trotzdem kein Nullteiler, aber das stimmt ja wohl nicht. traurig
tatmas Auf diesen Beitrag antworten »

EIn Gegenbeispiel ist immer konkret.
D.h. ein hinschreibbarer Ring, ein konkretes ELement a dieses Rings, ebenso x und y.
Was du hast ist kein Gegenbeispiel.


Zitat:
a ist trotzdem kein Nullteile

Doch. 0 ist immer ein Nullteiler.

Zitat:
Sei R ein endlicher, kommutativer Ring mit 1 und mit mindestens zwei Elementen.

Wieso steht dieser essentielle Teil der Angabe eigentlich nicht von Anfang an da?
Zitrone22 Auf diesen Beitrag antworten »

Aber ich dachte ein Nullteiler besteht, wenn a ein Element aus R aber nicht 0 ist und für b ebenso und dann a*b=0 besteht.

Und a=0 wäre trotzdem ein Nullteiler?
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist wohl ein Stück weit Definitionssache. Manche sagen, dass 0 kein Nullteiler ist, wiederum andere sagen, dass die 0 auch ein Nullteiler ist und die von 0 verschiedenen Nullteiler nennt man dann "echte" Nullteiler. Oder wie auch immer. Musst du gucken, wie es in deinem Skript steht und genau danach richtest du dich dann auch.
Zitrone22 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja im Skript steht es so wie ich es gesagt habe, aber was ist dann mit meinem Beispiel?
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