Komplexe Polynome

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ProtonX Auf diesen Beitrag antworten »
Komplexe Polynome
Hallo.

Ich stecke seit einigen Stunden bei den komplexen Polynomen fest. Ich stosse sowohl im Skript als auch bei den Übungen immer wieder auf die sogenannten Linearfaktoren, deren Bedeutung überhaupt nicht in meinen Kopf will. Hier mal eine Aufgabe:

Betrachten Sie ein Polynom p(z) = a0 + a1*z + a2*z^2 + . . . an*z^n
vom Grad n mit reellen Koeffizienten a0, a1, . . . , an .
Zeigen Sie: Wenn w eine Nullstelle des Polynoms ist, dann ist auch w* eine Nullstelle.

Verstehe da nur Bahnhof. Kann mir das jemand erklären?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

1) Zum Verständnis der Aufgabe solltest du natürlich wissen, was mit gemeint ist. Und das wäre was?

2) Essentiell ist die Voraussetzung, dass die Koeffizienten reell sind - das wird im Beweis eine Rolle spielen (müssen).
ProtonX Auf diesen Beitrag antworten »

w* wird das Komplement von w sein. Manche machen offenbar auch einen Strich drüber statt dem *.
Das heisst z.B. wenn w = 1 + j --> w* = 1 - j

Aber was muss ich mir denn unter diesen Koeffizienten vorstellen? sind dies einfach fortlaufende ganze Zahlen? 0,1,2,3,4...n ?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

es gilt

alle Koeffizienten sind reelle Zahlen.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von ProtonX
Aber was muss ich mir denn unter diesen Koeffizienten vorstellen? sind dies einfach fortlaufende ganze Zahlen? 0,1,2,3,4...n ?

Nein, es sind beliebige reelle Zahlen zulässig - steht doch da.

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Eigentlich bezeichnet man als die zu konjugiert komplexe Zahl (Komplement ist m.W. eher weniger gebräuchlich).

Wichtig sind die Rechenregeln mit diesen konjugiert komplexen Zahlen, die sich rein aus der von dir ja schon angedeuteten Definition ergeben:

für beliebige komplexe ,

für beliebige komplexe ,

für reelle .

Mit diesen einfachen Regeln kannst du nämlich für dein Polynom für alle komplexen Zahlen nachweisen, was bereits mehr als die halbe Miete zum Nachweis deiner eigentlichen Behauptung ist.
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