Modus einer Altersstrukturtabelle

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Spritzi Auf diesen Beitrag antworten »
Modus einer Altersstrukturtabelle
Meine Frage:
Aus einer Population von 21'000 Leuten wurden 10'000 befragt nach ihrem Alter. Folgende Altersklassen und ihre dazugehörigen relativen Häufigkeiten haben sich aus der Umfrage ergeben:

0-14 -> 14.6%

15-24 -> 10.4%

25-34 -> 11.2%

35-44 -> 13.8%

45-54 -> 10.7%

55-64 -> 14.3%

65-74 -> 14.5%

75-100 -> 10.5%

Welches ist die Modusklasse?

Meine Ideen:
Wäre es korrekt zu behaupten, dass der Modus dieser Verteilung die Altersklasse 0-14 ist, da sie mit 14.6% die höchste relative Häufigkeit besitzt?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ihr Modusklasse (ich kenne den Begriff nicht) so definiert habt, dass das die Klasse mit der größten relativen Häufigkeit ist, dann stimmt es.


Daraus sollte man aber keine falschen Rückschlüsse auf den Modus der Altersverteilung ziehen, denn deine Klassen sind unterschiedlich breit. Jetzt das Fazit zu ziehen

"Die 0-14jährigen bilden die am stärksten vertretene Bevölkerungsgruppe"

wäre etwas seltsam. Genausogut hätte man die Klassen 0-9, 10-19, 20-29, 30-39, 40-49, 50-59, 60-69, 70-100 betrachten können, und dort dann mit dem Fazit:

"Die 70-100jährigen bilden die am stärksten vertretene Bevölkerungsgruppe" .

So manipulativ kann man mit Statistiken umgehen. D.h., gleich breit sollten die Klassen schon sein, wenn man Aussagen über den Modus der Verteilung aus einem Histogramm wie hier ziehen will.
Spritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Also mein Problem liegt ja darin, dass die Klasse 65-74 eine relative Häufigkeit von 14.5% hat, also nur 0.1% weniger häufig auftritt als die Klasse 0-14.

Darf man dennoch sagen, dass die 0-14 die Modusklasse ist? Oder sind einige dieser Klasse zu dicht beieinander, um einen Modus festzulegen?

Die Modusklasse sollte sich nur auf die Stichprobe beziehe, die Population ist für diese Aufgabe irrelevant.
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