Stetigkeit, Euklidische Topologie

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ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »
Stetigkeit, Euklidische Topologie
Welche der folgenden Funktionen sind stetig?

und (mit der Euklidischen Topologie)



Wie kann ich das begründen? Sollte ich die epsilon-delta Definition verwenden? Kann ich sagen, dass Urbild von f(x) ist ein Element von X, deswegen ist die Funktion stetig? Es sieht aber gar nicht stetig aus ...
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stetigkeit, Euklidische Topologie
Welche Topologie besitzt denn? Die Unterraum-Topologie bzgl. der euklidischen Topologie auf ?

Je nachdem was man von der Topologie weiß darf man mit Epsilon-Delta argumentieren. Elementarer wäre es aber zu zeigen, dass offen in ist, falls offen in ist.
ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »

Ich weiss nicht, welche Topologie X besitzt. Anbei Bild mit der Aufgabe.

Sind hier aber nicht die beiden Mengen X und Y abgeschlossen, da die Komplemente offen sind? Gilt die Definition dann auch?


edit.

f(x) ist 1 oder 0 , darf man dann als Teilmenge leere Menge nehmen und sagen, dass sie auch in X enthalten ist? Dann kann man aber alle Mengen so argumentieren...
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Dann wird damit die Unterraum-Topologie gemeint sein.

Und deine Definition von Stetigkeit ist falsch, daher habe ich sie noch einmal korrekt aufgeschrieben. Es gibt 4 Fälle mit , und entweder 0 ist in O, aber nicht die 1 bzw. umgekehrt. Für die Fälle kann man also dann explizit hinschreiben.

Ferner: X und Y sind abgeschlossen. Aber sie sind beide auch offen. Das ist eine der grundlegenden Eigenschaften eines topologischen Raumes. Unabhängig von der konkreten Menge, auf die die Topologie definiert ist -- und sogar egal, welche Topologie darauf definiert ist.

Also: Schau mal im Skript nach wie ihr die Unterraum-Topologie, induzierte Topologie oder welchen Namen sie auch bei euch bekam, definiert habt.
ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »

Induzierte Topologie is definiert als


Aber wie kann man offene Kugel um einen Punkt 1 oder 0 basteln ?

Es ist peinlich, ich weiss, aber ich habe keine Ahnung und bin langsam verzweifelt mit AnaII ...
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Kümmern wir uns erst einmal darum wie aussieht, wenn eine (offene) Teilmenge von ist. Da extrem simpel ist, ist es egal ob nun offen ist oder nicht. Tatsächlich ist offen für jede Teilmenge .

Also: Wenn und . Was ist dann die Menge explizit?
 
 
ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »

IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Sehr gut. Betrachte die anderen 3 Fälle, die ich oben geschrieben habe auch nicht. Wenn du alle 4 zusammen hast, können wir uns fragen ob die Mengen (in ) offen sind.
ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »

, dann

, dann

, dann

, dann
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Bei den letzten 2 Fällen sollte man noch explizit erwähnen dass der jeweils andere Wert nicht enthalten ist. Aber sehr gut. Nun die Definition von offen in :
heißt offen, wenn es eine offene Teilmenge gibt, so dass .

Das sieht jetzt abstrakt aus, aber was du tun musst: Für jedes der musst du nun eine offene Teilmenge der reellen Zahlen finden, so dass wir bekommen, sobald wir sie mit schneiden.

Die ersten beiden sind sehr einfach. Die letzten beiden erfordern etwas mehr Feingefühl. Schau mal ob du was hinbekommst, und wie weit du kommst.
ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »

, dann . Sei , dann

, dann . Sei , dann

und , dann . Sei , dann

und , dann . Sei , dann
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Perfekt Freude
ksgfan Auf diesen Beitrag antworten »

Und jetzt , d.h alle die Mengen gehören zu der Topologie = sind offen = f ist stetig ?
1234abc Auf diesen Beitrag antworten »

Kurze Frage:

Zitat:
und , dann . Sei , dann


Hätte man hier auch einfach z.B. nehmen können?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von ksgfan
Und jetzt , d.h alle die Mengen gehören zu der Topologie = sind offen = f ist stetig ?


Ich verstehe nicht was du meinst, Was du gezeigt hast ist, dass stetig ist bgzl. jeder Topologie auf . Du musstest naemlich etwas nur fuer offene Mengen von zeigen, konntest es aber fuer alle Teilmengen von Y tun. Da es fuer alle Teilmengen gilt, gilt es auch fuer alle offenen Teilmengen von Y.

Natuerlich ist das im Allgemeinen nicht moeglich, aber da hier fast konstant war (nennt sich lokal konstant), kann man das viel staerkere hier zeigen.

@1234abc Das waere auch meine Wahl gewesen, aber ksgfan hat gleich die groesste offene Menge genommen, die es erfuellt.
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