Taylorpolynom von f(x^2)

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klias Auf diesen Beitrag antworten »
Taylorpolynom von f(x^2)
Ich habe:

das Taylorpolynom von am Entwicklungspunkt

ich soll zeigen, dass das gleiche ist, wie das Taylorpolynom zu vom Grad

Meine Vermutung ist, dass die Hälfte der Ableitungen von Null sind, kann es aber nicht wirklich zeigen.

Ich hoffe jemand kann mir dazu einen Tipp geben.
Clearly_wrong Auf diesen Beitrag antworten »

Das einfachste wäre wohl, sich zu überlegen, dass . Da offensichtlich ein Polynom höchstens n-ten Grades ist, muss es sich dann schon um das entsprechende Taylorpolynom handeln. Das folgt aber direkt aus .
klias Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Antwort. Ich habe nur eine Frage: Was ist ?
Clearly_wrong Auf diesen Beitrag antworten »

Es handelt sich um die Landaunotation.

Hier speziell bedeutet, es, dass .

Analog ist definiert.
klias Auf diesen Beitrag antworten »

warum will ich durch dividieren

reicht nicht und damit auch
Clearly_wrong Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist halt so, dass das Taylorpolynom im Punkt vom Grad zu einer -fach differenzierbaren Funktion das eindeutig bestimmte Polynom höchstens Grades ist mit . Wenn du diese Eigenschaft also nachweisen kannst, bist du daher fertig.

Dafür hilft natürlich auch die Darstellung , aber letztendlich musst du obige Grenzwertbedingung nachweisen.

Es geht wahrscheinlich auch anders, indem du Ableitungen vergleichst, das halte ich aber für wesentlich umständlicher.
 
 
klias Auf diesen Beitrag antworten »

Was ich bei dem Ganzen nicht verstehe ist, warum ich hier überhaupt etwas zeigen muss. Das Taylopolynom vom Grad n einer Funktion ist eindeutig. Das heißt für mich, wenn ich kenne, so kenne ich auch was ja nichts anderes ist, als das Taylorpolynom von und das Polynom ist damit auch vom Grad für und muss aber nur Mal differenzierbar sein.
Clearly_wrong Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
so kenne ich auch was ja nichts anderes ist, als das Taylorpolynom von


Das sollst du doch zeigen, du scheinst es als gegeben vorauszusetzen.


Übrigens funktioniert der ganze Spaß nur, wenn auch -mal differenzierbar ist, denn sonst muss kein Taylorpolynom haben, auch wenn die Grenzwerteigenschaft erfüllt ist. Man kann sich hierfür zum Beispiel anschauen. und sind nur einmal differenzierbar in Null und nicht öfter. Dennoch existiert natürlich .
klias Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Geduld.

Ich verstehe nicht warum sich das Polynom ändern soll. Ich setzte in das existierende statt einfach ein und bin fertig. Dem Polynom ist es doch grundsätzlich egal, welchen Wert hat. Deshalb meine ich auch, dass n-Mal differenzierbar reicht, da das Polynom immer noch das gleiche ist. Nur die haben sich verändert und der höchste Exponent ist jetzt halt . Ich schränke einfach auf meine ein
Clearly_wrong Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist schon richtig, dass man mit immernoch approximieren kann, indem man statt einsetzt. Es ist also tatsächlich klar, dass die Funktion approximiert. Die Frage ist hier, wie gut!
Das Taylorpolynom 2n. Ordnung hat eine weitaus höhere Approximationsgüte, als das Taylorpolynom n. Ordnung und a priori ist überhaupt nicht klar, warum sich diese Approximationsgüte auf einmal so schlagartig verbessern soll. Warum sollte es z.B. nicht möglich sein, dass die Funktion nur genauso gut approximiert, wie ein Taylorpolynom n. Grades? Wäre das nicht ebenfalls plausibel? Dass ein Polynom 2n. Grades ist, ist hier kein Argument. Man kann etwa zu beliebige Monome oberhalb von dazuaddieren ohne die Approximationsgüte für zu verschlechtern.

Diese Verbesserung der Approximationsgüte ist nachzuweisen und ich sehe nicht, wie das ohne einen Nachweis klar sein soll, auch wenn der Nachweis selbst sehr simpel ist.
klias Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, jetzt verstehe ich. Ich soll also nachweisen, dass , also dass die Approximation besser geworden ist. Das schaue ich mir morgen genauer an. Die Landau Notation werde ich leider nicht verwenden können, da wir die noch nicht in der Vorlesung gemacht haben
klias Auf diesen Beitrag antworten »

Ich versuche jetzt zu zeigen, dass also und hier hänge ich wieder. Mir gelingt es einfach nicht zu zeigen, dass die beiden gleich sind
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