Binomialverteilung

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Wolke83 Auf diesen Beitrag antworten »
Binomialverteilung
Meine Frage:
Sie untersuchen das Geschlecht von 100 Fischen. Die Nullhypothese (H0) lautet: Das Geschlechterverhältnis zwischen Männchen und Weibchen ist 0,5 zu 0,5. Bei welchen beobachteten Verhältnissen lehnen Sie die Nullhypothese auf dem 5%-Niveau ab? Wie verändert sich der Ablehnungsbereich prozentual (bzw. wie viel % Abweichung vom Erwartungswert akzeptieren Sie als vereinbar mit der Nullhypothese), wenn man den Stichprobenumfang vergrößert/verringert (z.B. n=10; 50; 200; 500)?

Meine Ideen:
Ich weiß überhaupt nicht, wie ich an diese Aufgabe herangehen soll.
5%-Niveau bedeute, dass ich bei einer Normalverteilung 2,5% von jeder Seite abziehe. Diese Fische fallen sozusagen weg, bzw. in diesem Bereich würden sich dann Fische nur eines Geschlechts wiederfinden? In dem 95%-igen Bereich würden dann Fische beiden Geschlechts (50/50) sein.
SHigh Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Binomialverteilung
Ich denke, du sollst hier den Binomialtest benutzen. Informiere dich mal (z.B. auf Wikipedia). Es sollte auf die Berechnung von und hinauslaufen, so dass für die ZV gilt:

, sowie





Zitat:
Diese Fische fallen sozusagen weg, bzw. in diesem Bereich würden sich dann Fische nur eines Geschlechts wiederfinden? In dem 95%-igen Bereich würden dann Fische beiden Geschlechts (50/50) sein.

Diese Aussage ist einfach nur grober Unfug. Mach dir klar, was ein Test (im Allgemeinen und dieser hier) überhaupt macht.
Wolke833 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Binomialverteilung
n=10 cumulative binomial distribution
k B(k|10;0,5;1)

0 0,000976563
1 0,010742188
2 0,0546875
3 0,171875
4 0,376953125
5 0,623046875
6 0,828125
7 0,9453125
8 0,989257813
9 0,999023438
10 1

Untere Schwelle: zwischen k = 1 und k = 2 Woher weiß ich, dass das die Schwellenwerte sind?
Obere Schwelle: zwischen k = 8 und k = 9

4 von 11 möglichen k-Werten (36,4%) führen zur Ablehnung der Nullhypothese.
Bei n = 10 ist die erwartete Anzahl männlicher Fische k = 5. Wir akzeptieren bis zu 60% Abweichung von diesem Wert (2 bis 8 Männer), wie in Übereinstimmung mit der Nullhypothese.
Wolke8333 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Binomialverteilung
n=20 cumulative binomial distribution
k B(k|20;0,5;1)

0 9,53674E-07
1 2,00272E-05
2 0,000201225
3 0,001288414
4 0,005908966
5 0,020694733
6 0,057659149
7 0,131587982
8 0,251722336
9 0,411901474
10 0,588098526
11 0,748277664
12 0,868412018
13 0,942340851
14 0,979305267
15 0,994091034
16 0,998711586
17 0,999798775
18 0,999979973
19 0,999999046
20 1


Untere Schwelle: zwischen k = 5 und k = 6
Obere Schwelle: zwischen k = 14 und k = 15

12 von 21 möglichen k-Werten (57,1%) führen zur Ablehnung der Nullhypothese.
Bei n = 20 ist die erwartete Anzahl von männlichen Fischen k = 10. Wir akzeptieren bis zu 40% Abweichung von diesem Wert (6 bis 14 Männer), wie in Übereinstimmung mit der Nullhypothese

Hier das gleiche, wie genau bestimme ich anhand dieser Daten die Schwellenwerte?
SHigh Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Binomialverteilung
Du nimmst diejndigen so dass

, sowie




Zitat:
Bei n = 10 ist die erwartete Anzahl männlicher Fische k = 5. Wir akzeptieren bis zu 60% Abweichung von diesem Wert (2 bis 8 Männer), wie in Übereinstimmung mit der Nullhypothese.

Genau.

Hab gerade deinen nächsten Beitrag gesehen. Dort musst du analog vorgehen.
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