Riemann-Integrierbarkeit |
19.04.2017, 22:02 | Connor | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Riemann-Integrierbarkeit Hi, ich soll entscheiden ob über dem Intervall Riemann integrierbar ist. Nun weiß ich nicht genau wie ich das angehen soll. Ich weiß, dass ich Ober/ und Untersumme berechnen muss. Sind diese gleich, ist die Funktion Riemann-Integrierbar. Aus dem Skript habe ich als Formeln: und Mein Problem dabei ist, dass ich schon weiß, dass die Funktion Riemann integrierbar ist, aber wenn man Infimum und Supremum einsetzt, 2 verschiedene Werte rauskommen. Das Infimum ist doch einfach 0, und das Supremum 1. So kommt doch auf jeden Fall für die Untersumme 0, und für die Obersumme ein anderer Wert raus. Könnte mir bitte jemand Tipps geben, wie ich das nun angehen soll? |
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19.04.2017, 22:07 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Schreibst du so schlecht ab? Diese Formeln sind blanker Unfug und haben nichts mit Riemannschen Unter- und Obersummen zu tun. Richtig wäre
Ersteres stimmt, zweiteres nicht - jedenfalls nicht in allen Intervallen, wenn die Zerlegung fein genug wird. |
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19.04.2017, 22:17 | Connor | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Achso ok, als Zerlegung anbieten würde sich ja von bis . Aber haben wir dann nicht trotzdem eine größere Ober, als Untersumme? Z.B. bei n = 101 hätten wir dann doch schon und wären damit doch schon automatisch für die ganze Summe über 1. Wieso sind Obersumme und Untersumme dann gleich? |
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19.04.2017, 22:26 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wer behauptet denn sowas, dass die gleich sind? Riemann-Integrierbarkeit bedeutet, dass der Grenzwert (!) von Ober- und Untersummen (hinsichtlich Intervallbreite der Zerlegungsintervalle gegen Null) gleich sind - NICHT die Ober- und Untersummen selbst. Und die Zerlegung in 100 Teilintervalle sagt gar nichts - nimm mal 1000, 10000, 100000 ... dann reden wir weiter. |
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19.04.2017, 22:36 | Connor | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Dann nehme man als Zerlegung . Wäre die Obersumme nicht trotzdem auch für n gegen unendlich das gleiche Schema? Es werden doch trotzdem positive Teile zusammen addiert, die dadurch größer als 0 sind oder nicht? |
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19.04.2017, 23:04 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Für welche n und k soll das denn bitte gelten? Für n=1000 und k=501 ist das z.B. Unfug, denn liegt außerhalb des Integrationsintervalls [0,1]. |
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19.04.2017, 23:18 | Connor | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Kann man das dann so begründen, dass im Unendlichen immer 0 ergibt, und somit die Grenzwerte von Ober/ Untersumme gleich sind? |
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19.04.2017, 23:27 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist kein Selbstläufer - es gibt auch Funktionen , wo diese Grenzwertgleichheit von Ober- und Untersummen nicht besteht - die sind dann eben nicht riemann-integrierbar. Insofern ist diese deine Begründung komplett abwegig. Du offenbarst hier haarsträubendste Lücken in Kenntnis und Verständnis der Riemann-Integral-Definition. Vielleicht solltest du da mal etwas nachsitzen, denn so wundert es mich nicht, dass du hier kein Land siehst bei der Aufgabe. |
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