Vollständige Konkurrenz

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torii Auf diesen Beitrag antworten »
Vollständige Konkurrenz
Meine Frage:
Gegeben sei ein Markt mit vollständiger Konkurrenz, auf dem alle Anbieter jeweils folgende Kostenfunktion haben:

K(x)=0,01x^3-3x^2+350x+10000

Die Fixkosten seien Aufwendungen für Miete, der Mietvertrag ist erst nach einem Jahr kündbar. Daher sind die Fixkosten kurzfristig nicht veränderbar. Sie sind einer dieser Anbieter und Ihr Ziel ist die Gewinnmaximierung.

a) Würden Sie kurzfristig bei einem Marktpreis in Höhe von 100 Euro produzieren? Mit Rechenweg

b) Würden Sie kurzfristig bei einem Marktpreis in Höhe von 130 Euro produzieren? Mit Rechenweg

Meine Ideen:
a) habe ich so gerechnet stimmt das?

K'(x)= 0,03x^2-6x+350

Durchschn. variable Kosten
= 0,01x^2-3x+350
Ableitung: 0,02x-3=0
x(0,02x-3)=0 - aber wieso hier x(....) ??????

0,02x=3
x = 150
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Vollständige Konkurrenz
Wenn ich das mit meiner fehlenden betriebswirtschaftlichen Ausbildung richtig sehe:

Die Gewinnfunktion ist ja mit bei a) sowie bei b).

Eine Produktion in Angriff nehmen wird man nur, wenn man ein (positives) findet mit .

Soweit ich das sehe, ist das bei b) nicht der Fall, und damit (wg. des auf jeden Fall kleineren Gewinns) erst recht nicht bei a).

Was du da rechnest, ist mir nicht klar, insbesondere auch nicht, wieso die Fixkosten 10000 in deinen Betrachtungen keine Rolle spielen - die lassen sich ja nicht wegdiskutieren, wenn sie nun mal anfallen.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Die Fixkosten lässt man außer acht, weil das Betriebsergebnis besser wird, wenn man ohne Berücksichtigung der Fixkosten produziert. Wozu die Ableitung der Kostenfunktion dient, verstehe ich auch nicht.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Elvis
Die Fixkosten lässt man außer acht, weil das Betriebsergebnis besser wird, wenn man ohne Berücksichtigung der Fixkosten produziert.

Sowas würde ich unter die Rubrik "Schönfärberei" einordnen. Sowas muss sich von selbst regeln über hohe Stückzahlen, ohne dass es derlei Manipulationen bedarf. Aber hier spricht der Nichtökonom. Augenzwinkern
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Bei 10 Mio pro Jahr Fixkosten, Stückkosten von 1 Mio und Erlös von 2 Mio pro Stück produziere ich auch dann, wenn die Stückzahl auf 7 begrenzt ist. Das bringt mir einen Verlust von 3 Mio statt 10 Mio. Ganz bestimmt wird es nächstes Jahr besser, weil der Erlös dann wieder 3 Mio pro Stück betragen wird. Macht 2017 3 Mio Verlust und 2018 11 Mio Gewinn. Netto 8 Mio in 2 Jahren; würde ich 2017 nicht produzieren, hätte ich Netto nur 1 Mio.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja und was soll mir das Beispiel sagen? Es spricht doch nicht für das Weglassen der Fixkosten, sondern zeigt nur, dass man mitunter eben längere Zeithorizonte betrachten muss. Oder ist es ehernes Gesetz, dass ein K(x) nur für ein Jahr gelten darf? Augenzwinkern
 
 
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Mein Beispiel sagt mir, dass es immer zu meinem Vorteil ist, zu produzieren, wenn meine variablen Erlöse größer als meine variablen Kosten sind.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Lassen wir es gut sein; soll torii erstmal seinen Krempel sortieren.
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