komplexe Differenzierbarkeit

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MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »
komplexe Differenzierbarkeit
Hallo, ich beschäftige mich gerade mit komplexer Analysis. Dabei will ich die Funktion auf komplexe Diffbarkeit mit folgender Defintion untersuchen:



Ich tue mich aber beim Einsetzen schwer:



Irgendwie schaut das falsch aus und dann ist die Frage, was ich für f'(z) einsetze. Ich hoffe mir kann jmd helfen Hammer unglücklich
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »
RE: komplexe Differenzierbarkeit
Zitat:
Original von MatheAnfänger475
Hallo, ich beschäftige mich gerade mit komplexer Analysis. Dabei will ich die Funktion auf komplexe Diffbarkeit mit folgender Defintion untersuchen:




Ich zweifle mal dass dies Eure exakte Definition für komplexe Differenzierbarkeit war, denn darin kommt die Ableitung bereits vor.
Wie auch immer, ist denn die Funktion für reelle differenzierbar?
Bedenke dann, dass der geforderte Grenzwert nur dann existiert, wenn für jede Wahl der Richtung stets dasselbe Resultat herauskommt.
MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: komplexe Differenzierbarkeit
Es ist nicht reell differnezierbar, also auch nicht komplex. Trotzdem geht es mir um das richtige Einsetzen in die Defintion. Stimmt mein f(z+h)-f(z) so?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, Deine Funktion lautet und nicht .

Wie ich bereits sagte, man kann nur einsetzen was man hat, also gib doch mal den Wortlaut Eurer Definition.
MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »

Kann man nicht als z=x+iy darstellen. Wo ist da mein Denkfehler?

Ok nochmal die Def.:

\lim_{h \to 0} \frac{f(z+h)-f(z)}{h}

Der Grenzwert muss dabei existieren. Wie setze ich richtig ein, wenn das schon mit f(z) falsch ist?
MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »



Nochmal richtigsmile
 
 
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von MatheAnfänger475
Kann man nicht als z=x+iy darstellen. Wo ist da mein Denkfehler?


Das kann man schon, nur es ist hier überflüssig.

Zitat:
Original von MatheAnfänger475
\lim_{h \to 0} \frac{f(z+h)-f(z)}{h}

Der Grenzwert muss dabei existieren.


So, das sieht nach einer Definition ohne Erklärung aus. Der wichtige, fehlende Zusatz lautet etwa:
Die Funktion heisst in differenzierbar, falls obiger Grenzwert für existiert.

Nun kannst Du also diskutieren, für welche Punkte Deine Funktion komplex differenzierbar ist. [Edit: FOLGENDES WAR FALSCH] Übrigens gilt, wie im Reellen auch, dass Deine Funktion überall komplex differenzierbar ist abgesehen vom Nullpunkt.
MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »

Also wenn ich es in die Def. einsetze, dann steht im Zähler |z+h|-|z|
Wie kann man dazs vereinfachen?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Erstmal garnicht. Aber falls Du zeigen willst, dass Deine Funktion in nicht differenzierbar ist, dann setze ein. [Edit: FOLGENDES WAR FALSCH] Falls Du zeigen willst, dass Deine Funktion für differenzierbar ist, schätze den ersten Term mit der Dreiecksungleichung ab.
MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »

Also für z=0 ist es klar.
Für den anderen Fall ist |z+h|<= |z|+|h|
Warum darf ich das überhaupt machen und wie sieht es dann formal.korrekt aus?
005 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von system-agent
Übrigens gilt, wie im Reellen auch, dass Deine Funktion überall komplex differenzierbar ist abgesehen vom Nullpunkt.




Man sieht, dass die Cauchy-Riemannschen Dglen nirgends erfuellt sind.
MatheAnfänger475 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke aber wie würde der Ansatz der Dreiecksungleichung funktionieren?
005 Auf diesen Beitrag antworten »

M.E. gar nicht.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

005 hat Recht, die Funktion ist tatsächlich nirgends komplex differenzierbar, entschuldige bitte. Ich editiere das oben.

Wenn Du die Cauchy-Riemann-Differentialgleichungen nicht verwenden willst, könntest Du wie folgt vorgehen:
Annahme, wäre doch komplex differenzierbar. Dann ist auch komplex differenzierbar. Betrachte dann den Differentialquotient und zeige dass dieser nicht existiert, was einen Widerspruch bringt, denn der Grenzwert existiert nicht.
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