Vertrauensintervalle

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langläuferin Auf diesen Beitrag antworten »
Vertrauensintervalle
Hallo Leute,
es geht hier um Vertrauensintervalle. Die Frage ist, ob das Vertrauensintervall halb so groß wird, wenn sich der Stichprobenumfang verdoppelt. Ich habe gelesen, dass die Intervalllänge zu 1/WurzelAusn mit n als Stichprobenumfang proportional ist, als Intervalllänge habe ich 2*c*Wurzelaus((h*(1-h))/n). H steht hier für die relative Häufigkeit (r/n) und c für beta (also 1,64; 1,96 oder 2,58). Wie kann ich nun beweisen, dass diese Aussage falsch ist und die Intervalllänge proportional zu 1/Wurzel(n) ist? Danke für jede Hilfe smile
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von langläuferin
Ich habe gelesen, dass die Intervalllänge zu 1/WurzelAusn mit n als Stichprobenumfang proportional ist,

So ist es, und damit brauchst du nicht den doppelten, sondern vierfachen Stichprobenumfang, damit sich die Länge des Vertrauensintervalls halbiert.
langläuferin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Zitat:
Original von langläuferin
Ich habe gelesen, dass die Intervalllänge zu 1/WurzelAusn mit n als Stichprobenumfang proportional ist,

So ist es, und damit brauchst du nicht den doppelten, sondern vierfachen Stichprobenumfang, damit sich die Länge des Vertrauensintervalls halbiert.


Dankeschön Big Laugh Kann man das irgendwie allgemein formulieren, wie man auf 1/WurzelAusN kommt?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist ein Grundpfeiler der Statistik, und folgt etwa folgendem Argumentationsschema:

1) Die Varianz einer Summe unabhängiger (!) Zufallsgrößen ist gleich der Summe der Varianzen der Einzelzufallsgrößen.

2) Sind die Einzelvarianzen gleich , so ist demzufolge die Varianz der Summe gleich .

3) Die Standardabweichung der Summe ist somit , die des Mittelwerts .
langläuferin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Das ist ein Grundpfeiler der Statistik, und folgt etwa folgendem Argumentationsschema:

1) Die Varianz einer Summe unabhängiger (!) Zufallsgrößen ist gleich der Summe der Varianzen der Einzelzufallsgrößen.

2) Sind die Einzelvarianzen gleich , so ist demzufolge die Varianz der Summe gleich .

3) Die Standardabweichung der Summe ist somit , die des Mittelwerts .


Das klingt sehr kompliziert :/ Vor allem, weil ich das Wort Varianz noch nie gehört habe.
Außerdem verstehe ich nicht so genau, was das mit der Intervalllänge zu tun hat. Danke schonmal für deine Hilfe, aber kann man auch irgendwie anders argumentieren? Mit der Formel für die Intervalllänge zB?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von langläuferin
aber kann man auch irgendwie anders argumentieren?

Mit Vorschulniveau nicht. Irgendwelche Grundkenntnisse sind nun mal nötig.
 
 
langläuferin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Zitat:
Original von langläuferin
aber kann man auch irgendwie anders argumentieren?

Mit Vorschulniveau nicht. Irgendwelche Grundkenntnisse sind nun mal nötig.


Haha danke, sehr nett. Naja, danke für den Versuch.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, war vielleicht etwas drastisch ausgedrückt, aber:

Was ich oben genannt habe, setzt nur absolute Grundlagenkenntnisse in Wahrscheinlichkeitsrechnung voraus. Wenn du da aber bereits rumjammerst, dass das "sehr kompliziert" klingt, dann hat es keinen Sinn mehr, weiter zu erklären. Und dass du noch nie was von Varianz gehört hast, aber dennoch hier von Vertrauensintervallen redest, klingt für mich sehr befremdlich. verwirrt
langläuferin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Ja, war vielleicht etwas drastisch ausgedrückt, aber:

Was ich oben genannt habe, setzt nur absolute Grundlagenkenntnisse in Wahrscheinlichkeitsrechnung voraus. Wenn du da aber bereits rumjammerst, dass das "sehr kompliziert" klingt, dann hat es keinen Sinn mehr, weiter zu erklären. Und dass du noch nie was von Varianz gehört hast, aber dennoch hier von Vertrauensintervallen redest, klingt für mich sehr befremdlich. verwirrt


Kann ich verstehen, viellleicht steh ich auch gerade nur auf dem Schlauch. Vertrauensintervalle an sich versteh ich und kann auch mit ihnen rechnen, aber diese theoretischen Dinge / Definitonen sind nicht so mein Ding.
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