Aussagenlogik Implikation

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Einstein1879 Auf diesen Beitrag antworten »
Aussagenlogik Implikation
Guten Abend,

laut Definition ist die Implikation ( aus A folgt B) nur dann falsch, wenn A wahr ist und B falsch ist.

Des weiteren gilt ja folgende Äquivalenz.



Wie kommt man auf diese Beziehung?

Wenn man den Ausdruck negiert, gilt:

sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Aussagenlogik Implikation
Zitat:
Original von Einstein1879
laut Definition ist die Implikation ( aus A folgt B) nur dann falsch, wenn A wahr ist und B falsch ist.


Zitat:
Original von Einstein1879
Wenn man den Ausdruck negiert, gilt:




...ist dann nicht die Welt in Ordnung? verwirrt
Einstein1879 Auf diesen Beitrag antworten »

Aber wie kommt man auf die Äquivalenz?
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, indem man sich die Definition von A => B zB in einer Wahrheitstafel anschaut:

A B A=>B
1 1 1
0 1 1
1 0 0
0 0 1

Wenn man sich die Wahrheitswerte rechts anschaut und mit links vergleicht, dann sieht man eben genau: A=>B ist falsch dann und nur ann, wenn A wahr und B falsch ist.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Aussagenlogik Implikation
Zitat:
Original von Einstein1879
Guten Abend,

laut Definition ist die Implikation ( aus A folgt B) nur dann falsch, wenn A wahr ist und B falsch ist.

Des weiteren gilt ja folgende Äquivalenz.




die Implikation ist eine Relation, keine Funktion. Also bitte die Subjunktion bei logischen Variablen verwenden:



und das ist korrekt, wenn

eine Tautologie ist:

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:

 A B  ¦  (A -> B) <-> (¬A v B)
  -----+--------------------
  1 1  ¦     1    *1   0  1   
  1 0  ¦     0    *1   0  0   
  0 1  ¦     1    *1   1  1   
  0 0  ¦     1    *1   1  1   
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

(...)
Eine Implikation ist eine Folgerung zwischen 2 Aussagen unter Verwendung "bekannter" Tatsachen.

setzt nun einmal Voraus, dass es regnet.

Voraussetzung und die Folgerung sind keine logischen Variablen. Trotzdem wird das immer wieder versucht.
Es gilt aber die Kontraposition:
wenn die Strasse nicht nass ist, dann regnet es nicht.
Um das zu retten falls A , B doch so verwendet werden muss A=0,B=0 (oder B=1) als wahr gelten.

Das geht aber nur wenn gilt

deshalb die Definition.
 
 
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Wo_Ow, diese Feinheiten... so hab ich auch noch was gelernt Idee! Blumen
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

schon seltsam, wenn man z.B die Begriffe "hinreichend" und "notwendig" verwendet macht das eigentlich keine Probleme:





A ist hinreichend für B; B ist notwendig für A
-------------------

obwohl verwirrt manchmal wird versucht aus nicht A nicht B zu folgern z.B weil ist:

was in die Hose geht.

Das kann, muss aber nicht stimmen, oder so: "aus etwas Falschem kann man Wahres oder Falsches" folgern.

Welchen Wahrheitswert hat denn folgende "Folgerung"
Wenn meine Katze ein Pferd wäre dann könnte ich den Baum hinaufreiten Big Laugh
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Kurze Anmerkung: B ist NICHT notwenidg für A Korrektur:A ist NICHT notwendig für B, wie man z.B. an sofort sieht.
Es gilt (unter ein paar natürlichen Voraussetzungen wie Differenzierbarkeit etc.)
.

Edit: Notwendig durch Hinreichend ersetzt.
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Aber wenn x^4 irgendwo noch eine Stelle x_0 hätte, für die A gälte, dann wäre sie ein Extremum, also gälte auch B, oder? Meinst du nicht: B ist nicht hinreichend für A?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Forum Kloppe Natürlich. Danke!
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

die ganze Zeit grummelte mir der Magen.
Eine diffizile Sache.
Die Frage ist doch, was ich im Falle, dass A eine Und-Verknüpfung ist, über die Notwendigkeit von B bezüglich A sagen kann.
Muss das in Ruhe überdenken.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

im Folgenden sei

A: waagrechte Tangente
Z: 2. Ableitung nicht 0
B: Wendestelle

dann ist Z wahr oder falsch.

kann man nun sagen, dass B notwendig für ist?
ich denke ja.
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