Gleichverteilung

Neue Frage »

forbin Auf diesen Beitrag antworten »
Gleichverteilung
Hallo Leute,

es gibt eine Sache, die einfach nicht komplett in meinen Kopf will.
Sagen wir, ich habe einen fairen Würfel und werfe diesen zweimal:


(Wie bekomme ich das "geschwungene" L bzw. A hin? )

Nun suche ich die Wahrscheinlichkeit, dass die Augensumme höchstens drei ist.
Mein Ereignis A="Augensumme höchstens drei" ist also
Die gesuchte Wahrscheinlichkeit ist also

Das ist mir auch alles klar und es passt auch zu den Ergebnissen.
Nun stellt sich ja immer wieder die Frage, warum nicht doppelt gezählt wird.
Und genau dahin möchte ich. Es wird dann immer gesagt, man könne die Würfel ja auch nummerien oder einfärben.
Sagen wir mal, wir nummerieren die beiden Würfel. Warum ist dann ? verwirrt
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo forbin,

Zitat:
(Wie bekomme ich das "geschwungene" L bzw. A hin? )


Meinst da das?

Oder das?

Zitat:
Sagen wir mal, wir nummerieren die beiden Würfel. Warum ist dann ?


Wieso soll der Wurf denn nicht identisch sein? Bei beiden zeigt der mit 1 gekennzeichnete Würfel eine 1 und der mit 2 gekennzeichnete Würfel eine 1. Es ist somit ein identischer Wurf.
forbin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mathema
Zitat:
Sagen wir mal, wir nummerieren die beiden Würfel. Warum ist dann ?


Wieso soll der Wurf denn nicht identisch sein? Bei beiden zeigt der mit 1 gekennzeichnete Würfel eine 1 und der mit 2 gekennzeichnete Würfel eine 1. Es ist somit ein identischer Wurf.


Stimmt.
Aber es macht ja keinen Unterschied, ob ich zweimal hintereinander werfe oder ob ich zwei Würfel in den Becher packe.
Was wäre, wenn ich einen blauen und einen roten Würfel nehme. Dann könnte ich ja sagen "Ich packe beide ein" oder "ich würfele zuerst mit dem blauen und dann mit dem roten" oder umgekehrt.
Warum ist dann "zuerst fällt die rote eins, dann die blaue" das selbe wie "zuerst die blaue eins, dann die rote"?
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Weil bei beiden Varianten das gleiche Ereignis auf dem Tisch liegt: Eine blaue 1 und eine rote 1.

edit: Dir scheint irgendwie meine ich nicht klar zu sein, daß die Ereignisse {1;2} und {2;1} nichts mit der Reihenfolge zu tun haben. Bei deiner ersten Frage tauschst du ja auch die Reihenfolge der Würfel und meinst du hättest ein neues Ereignis. Stell dir doch die Würfel gefärbt vor und in deiner Menge steht immer zunächst der rote Würfel vorne und danach kommt der blaue Würfel. Für {1;1} gibt es eben nur die eine Möglichkeit, der rote Würfel zeigt eine 1 und der blaue Würfel eine 1. Bei {1;2} zeigt nun der rote Würfel eine 1 und blaue eine 2. Bei {2,1} zeigt der rote Würfel eine 2 und der blaue Würfel eine 1.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von forbin

Aber es macht ja keinen Unterschied, ob ich zweimal hintereinander werfe oder ob ich zwei Würfel in den Becher packe.


Doch !

bei der ersten Variante erhältst du ein Zweiertupel , ansonsten eine Zweiermenge.
Die erste Variante ist Laplace gleichverteilt, die Zweite nicht.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap
Zitat:
Original von forbin

Aber es macht ja keinen Unterschied, ob ich zweimal hintereinander werfe oder ob ich zwei Würfel in den Becher packe.


Doch !

bei der ersten Variante erhältst du ein Zweiertupel , ansonsten eine Zweiermenge.
Die erste Variante ist Laplace gleichverteilt, die Zweite nicht.


forbin hat recht. Es macht für die Wahrscheinlichkeiten keinen Unterschied, ob ich einen Laplace-Würfel 123mal hintereinander würfle oder mit 123 Laplace-Würfeln auf einmal würfle. Wenn alle Würfel dieselbe Farbe haben, kann man Ausgänge, die sich nur in der Reihenfolge der Augenzahlen unterscheiden, äußerlich nicht mehr auseinanderhalten, sie sind aber wahrscheinlichkeitstechnisch immer noch als verschieden anzusehen. Jeder Würfel hat eine eigene Identität und nimmt keine Rücksicht darauf, was ein anderer Würfel anzeigt. So glaubt man es zumindest in der mathematischen Wahrscheinlichkeitslehre. Wie Astrologen, Traumdeuter, Glaskugelleser das sehen, weiß ich nicht.

EDIT

Vielleicht habe ich Dopap auch mißverstanden. Wenn man bei gleichfarbigen Würfeln nur noch die äußerlich unterscheidbaren Augenzahlenkombinationen als Ausgänge zählt (also 112,121,211 etwa identifiziert), darf man natürlich nicht mit dem Laplace-Modell rechnen.
 
 
forbin Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, dann habe ich das sicherlich auch nicht genau genug aufgeschrieben.

Sagen wir mal, wir haben drei Personen. Alle haben jeweils einen roten und einen blauen Würfel und möchten Pasch 6 würfeln.
Person A packt beide Würfel in den Becher und würfelt einmal.
Person B packt jeden Würfel einzeln hinein und wirft mit jeder Farbe einmal.
Person C würfelt wie Person B, achtet aber darauf, immer mit dem roten Würfel zuerst zu werfen.

Nun werden doch die Wahrscheinlichkeiten für Pasch-6 bei allen Personen die gleiche sein?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold

[...]
EDIT

Vielleicht habe ich Dopap auch mißverstanden. [...]


Hast du.
ich habe nirgends auf farbige Würfeln Bezug genommen.

----------------------------------------
Kennt ihr Schummeln? Da werden verdeckt 2 Würfel geworfen.
Kurz: der "Mayer"=1 und 2 war der höchste Wurf. Hat mich damals schon gewundert verwirrt
forbin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap

----------------------------------------
Kennt ihr Schummeln? Da werden verdeckt 2 Würfel geworfen.
Kurz: der "Mayer"=1 und 2 war der höchste Wurf. Hat mich damals schon gewundert verwirrt


Ich hatte mich im ersten Moment gewundert über diese Signatur Big Laugh
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »