f(0,0) wählen

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Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »
f(0,0) wählen
Hallo Ihr Lieben,

Ich komme irgendwie mit einer Aufgabe überhaupt nicht klar, weil ich nicht verstehe, wie ich da etwas "auswählen" soll.

es geht um folgende Aufgabe:



Hier soll ich so wählen, dass die Funktion stetig ist. Wie geht man denn an so eine Aufgabe ran? Doch sicherlich nicht durch probieren..

Danke für den Tipsmile
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn sie stetig sein soll, so muss gelten. D.h. schaue nach ob der Grenzwert links existiert. Wenn ja, setze und du bist fertig.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe leider nicht den Plan, wie ich das aufschreibe, aber eine Überlegung.

Der Cosinus schwankt ja zwischen -1 und 1. Wenn ich nun den linksseitigen Grenzwert betrachte, bedeutet x und y gehen gegen 0 von -1 aus, beispielsweise.

Wenn ich also x dann gegen 0 laufen lasse, müsste die ganze Funktion doch gegen 0 gehen oder?

Also könnte ich wählen?

Lieg ich falsch?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist goldrichtig. Du musst das nur noch in einen allgemeinen Beweis packen:
. Augenzwinkern

Edit: Mit der Voraussetzung , falls da dort die Funktion offenbar nicht definiert ist.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

wuhu. Doch irgendwas gelernt:P



kann ich da einfach den größmöglichen Wert nehmen den der Cosinus annehmen kann und sagen, dass das definitiv größer gleich ist?

Weil dann hätte ich:

IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hätte mir nicht die Mühe gemacht eine Stelle des Cosinus zu suchen, wo er maximal wird. Ich hätte direkt abgeschätzt. Aber das ist natürlich ebenfalls richtig.

Es ist das Einschlusslemma von Analysis (auch Sandwich/Quetschlemma genannt), dass nun garantiert, dass aus mit auch folgt.
 
 
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Ah super! ja ich erinnere mich dunkel.

Das heißt diese Funktion ist stetig, wenn ich f(0,0) = 0 wähle. Habe ich das richtig verstanden?

Was wäre passiert, wenn da nicht 0 rausgekommen wäre? Wie "wähle" ich denn dann, nach was mache ich das abhängig?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Hast du richtig verstanden.

Und lies noch einmal meinen ersten Post. Du setzt auf den Grenzwert von , wenn laufen. Sofern er existiert. Existiert dieser nicht, ist die Funktion auch für keinen Wert stetig in der .

Hier war , also hast du gesetzt. Waere rausgekommen, hättest du gesetzt.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

ah okay! Man schaut sich also einfach an, was für , wenn gilt, passiert.


Haha. Du Witzbold, von welcher Funktion ist das denn nun wieder der Grenzwert? :P
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Jefferson1992
Haha. Du Witzbold, von welcher Funktion ist das denn nun wieder der Grenzwert? :P


Von Augenzwinkern
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

okayBig Laugh

Habe noch so eine Aufgabe:



Lets do the same:



weil "Ana 1 oder so"

und das geht für gegen 0

also auch ?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Statt muss es heissen. Nennt sich die Dreiecksungleichung Augenzwinkern

An sich ist die Rechnung richtig. Aber wie folgt die (richtige) Abschätzung durch ?
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von IfindU
Statt muss es heissen. Nennt sich die Dreiecksungleichung Augenzwinkern

An sich ist die Rechnung richtig. Aber wie folgt die (richtige) Abschätzung durch ?


Naja,



und da Quadratische funktionen eh immer positiv sind, ist der Bruch oder sehe ich das falsch?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Perfekt. Ich würde nur davor noch erwähnen, dass du voraussetzt. Das wird implizit durch die Definition getan (so ists definiert), aber wenn du es so schreibst, solltest du immer hinschreiben, was ueberhaupt sind.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

oki doki! Ich danke dir!
War ja jetzt wirklich nicht schwer, aber ich wusste einfach nicht, wie man da dran geht.

Unendlichen Danksmile
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