A beschränkt, Rand kompakt

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Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »
A beschränkt, Rand kompakt
Hallo ihr Lieben,

Ich bin gerade wahrscheinlich einfach blind, aber ich sehe es einfach nicht.

Ich soll zeigen: Sei beschränkt. Zeigen Sie, dass kompakt ist.

Was ich gerne zeigen möchte, ist das der Rand von A abgeschlossen und beschränkt ist.
Abgeschlossenheit folgt, da wir in der Vorlesung gezeigt haben, dass der Rand für beliebiges abgeschlossen ist, also auch für ein beschränktes A.

Aber warum gilt diese Implikation: A beschränkt beschränkt

Danke!
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: A beschränkt, Rand kompakt
Ihr habt sicher definiert. Bleibt die Frage wie genau ihr definiert habt. Man sollte damit arbeiten, wenn man es präzise beweisen will.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »



So haben wir es definiert..
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

...Ok. Wie habt ihr also definiert?
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Im Skript steht nur der Text:

a heißt Randpunkt, wenn er weder innerer noch äußerer Punkt ist.

Aber wir haben auf dem Übunszettel gezeigt.

edit: ist der Rand nicht dadurch schon beschränkt?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Ok. Wir brauchen nur die grobe Inklusion .

Wenn die rechte Menge beschraenkt ist, ist es auch die linke (warum?). Laut Definition (hoffentlich hattet ihr diese und nicht eine leicht anders formuliert) ist
.

Edit: Nur, wenn du weisst, dass beschränkt ist. Was definiert wurde als . Und das kannst du nur sagen, wenn beschränkt ist.
 
 
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

zu deiner ersten Frage:

Wenn ich aus einer beschränkten Menge etwas entnehme, ist das natürlich auch noch beschränkt.

zu 2.

Ja, wir haben es mit Umgebungen gemacht, aber ist ja durchaus die gleiche Richtung. Was da steht ist ja einfach nur, wenn x kein äußerer Punkt ist, dann kann ich zu jedem eine Umgebung finden, die noch in A liegt.
Heißt A ist offen dann.

Aber wenn doch A offen ist, dann sind doch die Randpunkt nicht enthalten.
Irgendwas muss da falsch in meinem Kopf sein..

Auf jeden Fall ist ja durch das Beschränktheit da.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Jefferson1992
Was da steht ist ja einfach nur, wenn x kein äußerer Punkt ist, dann kann ich zu jedem eine Umgebung finden, die noch in A liegt.
Heißt A ist offen dann.


Nein. Offen heisst, dass es um alle eine kleine Umgebung gibt, die nur weitere Elemente von enthält. Äußere Punkte sind Punkte, die weit weg von sind. Kein äußerer Punkt zu sein, heißt also es ist nicht weit weg von . Also: Ich schaue mir eine beliebige Umgebung von an und finde ein in dieser Umgebung.

Das muss nicht in , und die Umgebung darf auch Elemente enthalten, welche nicht in liegen. Harter Unterschied zu offen, wo in liegen müsste (!) und nur (!) A-Elemente in einer(!) Umgebung zu finden sind.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, ich habs verstanden. Danke!

Heißt das in der Definition, dass das a das ich finde sehr nah an diesem x liegt? Weil Epsilon wählt man ja bekannterweise immer sehr klein

edit: ist es nicht so, dass Äußere Punkte, die inneren Punkte von sind?
Das würde doch wiederum bedeuten, dass kein äußerer Punkt bedeutet, dass der Punkt, den ich betrachte nur in A liegen kann oder auf dem Rand von A, weil sobald er außerhalb liegt, ist er ja definitionsgemäß schon äußerer Punkt, oder sehe ich das falsch?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Es reicht in dem Fall zu wählen.

D.h. du weißt, dass beschränkt ist. (Was heißt das präzise?).
Und du weißt, dass alle Punkte in nahe an liegen, hier Abstand kleiner .

Wenn beschränkt ist, sind auch alle Punkte, die höchstens 1 von weg sind, beschränkt. Das zeigt man mit der Dreiecksungleichung.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

A beschränkt heißt, dass für ein gilt

Wenn ich das nun mal ausführe, erhalte ich:



Also ist beschränkt nach oben. Oder?
Muss ich dann nicht noch nach unten zeigen?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

ist ein Vektor. Wie vergleichst du das? Und was soll heissen?

Und nein. Du willst zeigen, dass beschränkt ist. D.h. du startest damit und schätzt es gegen die größen und . Erste ist beschränkt, weil beschränkt ist (wenn man die richtige Definition nimmt) und letztere weil ein äußerer Punkt ist.

Und im Mehrdimensionalen macht "Nach oben und unten" beschränkt relativ wenig Sinn.
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, hatte mich vertippt.

Okay, bevor ich jetzt weitermache. Ich bin gerade etwas verwirrt.

Warum genau muss ich zeigen, dass beschränkt ist?

Meine Intuition dazu ist folgende:

Das x ist kein äußerer Punkt, das bedeutet, dass es nah an A liegt. Und ich möchte jetzt zeigen, dass x, da A beschränkt ist, nur maximal "n" von A entfernt liegt.
Denn dann wäre x beschränkt um n.
Sehe ich das richtig oder ist das ganz viel Käse?

Ich schätze also x ab. Sei



Das heißt, da beschränkt, ist auch beschränkt.
Abgeschlossenheit hatte ich ja durchaus schon.

Und dann folgt Kompaktheit
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Weil das die richtige Definition von Beschränkheit ist. .

Beachte den Betrag. Wie gesagt, könnte sowas wie der Vektor sein. Was heisst dann ??
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Ach jetzt versteh ich |a| < b smile
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Die musst bloss das in Abhängigkeit von wählen. Es heisst "Es gibt ein a", nicht "Es gilt für alle a".
Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke!
Ich schreib es mal schön auf und dann darfst du nochmal schauen, wenn du noch magst smile
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