Unabhängigkeit für Wahrscheinlichkeitsmaße

Neue Frage »

Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »
Unabhängigkeit für Wahrscheinlichkeitsmaße
Meine Frage:
Sei P ein Wahrscheinlichkeitsmaß und Omega={-0.5,0.5}^2 .

Unabhängigkeit von X={(z,y):z<0} und W={(z,y):y<0} ist zu zeigen.


Meine Ideen:
P(X)=P({-0.5,0.5),(-0.5,-0.5)})=P({(-0.5,0.5)})+P({(-0.5,-0.5)})
P(W)=P({(0.5,-0.5)}+P({-0.5,-0.5})

P(X"schnitt"W)=P({-0.5,-0.5)})

Wenn ich P(X)*P(W) rechne komme ich aber auf einen riesen Term und niemals auf P(X"schnitt"W), was mache ich falsch?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast die Grundmenge des Wahrscheinlichkeitsraums genannt, aber zum Wahrscheinlichkeitsmaß fehlt jede Information (außer der banalen, dass es auf , besser gesagt wirkt).

Die Unabhängigkeit der Ereignisse und kann man gar nicht zeigen, schlicht weil sie i.a. hier gar nicht zutrifft!!! Es sei denn, du hast Informationen über hier verschwiegen. unglücklich
Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

P= Eingeschränkt auf Omega. Das sagt mir aber nichts, über Lambda ist nichts bekannt-
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde wetten ist das zweidimensionale Lebesgue-Maß. Wenigstens ist es auf ein W-Maß. Was allerdings nicht dein ist. Tippfehler?
Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Das könnte passen. Doch Omega ist genau die Menge (Produktmenge) die du dort geschrieben hast.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist . D.h. du hast im Produkt nur 4 Elemente bei dir. Es macht einen grossen Unterschied ob man von oder redet!
 
 
Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Oh stimmt, es ist (a,b)^2 . Ist meine Rechnung daher falsch?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Unabhängigkeit für Wahrscheinlichkeitsmaße
Es sieht so aus als ob du mit der Mengen-Version gerechnet hast. Wenn man die Gleichverteilung auf nimmt, sollte es auch stimmen. Aber irgendwann musst du das Maß benutzen, um die Wahrscheinlichkeit wirklich auszurechnen.
Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok aber die Mengenversion ist ja wohl falsch. Ich muss (a,b)^2 nutzen, weiss aber nicht wirklich was das ändern sollte? Und wie rechne ich die Wahrscheinlichkeit dann wirklich aus, wenn ich nicht wirklich weiss wie P abbildet? Das Maß habe ich in meiner Mengenversion ja benutzt.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist einfach das Lebesgue-Maß. Das Maß der Flächen ist einfach deren Flächeninhalt. Das ganze Quadrat hat Wahrscheinlichkeit 1, die Hälfte davon 1/2 usw.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Fassen wir nochmal zusammen:

Es geht nicht um , sondern um , und entspricht dem zweidimensionalen Lebesgue-Maß eingeschränkt auf - was die Situation natürlich radikal ändert. unglücklich

und kann man gemäß der Beschreibungen dann als sowie beschreiben, entsprechend dann mit .
Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
X und W kann man gemäß der Beschreibungen dann als X=(&#8722;0.5,0)×(&#8722;0.5,0.5) sowie W=(&#8722;0.5,0.5)×(&#8722;0.5,0) beschreiben,


Das musst du mir nochmal erklären, ich hätte jetzt X und W genau wie von mir am Anfang beschriegeben gelassen. X ist die Menge der Paare aus Omega, wo der erste Eintrag kleiner als 0 ist also (-0.5,0.5) und aber auch (-0.5,-0.5).
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Marco443
X ist die Menge der Paare aus Omega, wo der erste Eintrag kleiner als 0 ist also (-0.5,0.5)

Der erste Eintrag aus (!) (-0.5,0) wäre passender! Und der zweite Eintrag ist frei wählbar, stammt also aus dem von Grundmenge übertragenen Intervall (-0.5,0.5). Ergibt kombiniert (d.h. als kartesisches Produkt geschrieben) eben jenes .
Marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Also erhalte ich P((-0.5 , 0) x (-0.5,0.5)) = P((-0.5,0))*P((-0.5,0.5))=0 (erhalte ich das direkt aus der Definition von dem Lebegue Maß? Wir hatten einen Satz dort wird l(I_k1 x ... I_kn)=l(I_k1)*..*l(I_kn) benutzt?)

dann erhalte ich ja wenn ich das Analog für B und A schnitt B mache 0*0=0
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Marco443
Also erhalte ich P((-0.5 , 0) x (-0.5,0.5)) = P((-0.5,0))*P((-0.5,0.5))=0

Unsinn. Es ist . Irgendwie scheinst du gar nicht zu wissen, was das zweidimensionale Lebesgue-Maß bzw. solche kartesischen Produkte sind - jedenfalls spricht aus jeder deiner Erwiderungen totales Unverständnis. unglücklich

Z.B.: Was soll dein bedeuten? ist ein Wahrscheinlichkeitsmaß, was auf Teilmengen des wirkt. Die Anwendung auf Teilmengen des , wie das Intervall eine ist, ist gar nicht zulässig!
marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Irgendwie scheinst du gar nicht zu wissen, was das zweidimensionale Lebesgue-Maß bzw. solche kartesischen Produkte sind - jedenfalls spricht aus jeder deiner Erwiderungen totales Unverständnis.

Dann erkläre es mir doch bitte. Nur die Lösung bringt mich nicht weiter.
P sollte das lebegue maß sein und wir hatten einen satz über l(I_1 x.. xI_n)=l(I_1)x..xl(I_n) wie ich oben gesagt habe. Wieso dann nicht hier? Wie nutze ich dann das Maß P wenn ich dort ein kartesisches Produkt habe?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von marco443
Dann erkläre es mir doch bitte.

Sagen wir es mal so: Du hast hier ein in der Aufgabenstellung, also solltest du auch wissen, was mit gemeint ist!
marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso ist P((-0.5,0)) nicht definiert? Jetzt ist es kein Paar mehr?
unglücklich

Ein paar Hilfestellungen/Erklärungen wären schon nett.
marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Lambda_n soll gerade die Erweiterung von l_n=l x l ... x l (n-mal) eingeschränkt auf Omega sein und dafür gilt, dass l ( I_1 x ... x I_n)=l(I_1) x ... x l(I_n) ist, dass wissen wir, was ist dann bei mir falsch? Schade, dass hier nicht auf Fragen des Problemstellenden eingegangen wird.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Für die vorliegende Aufgabe dürfte es genügen, wenn man mit dem Begriff "Flächenmaß" beschreibt. Dementsprechend ist



die Fläche des folgenden Rechtecks:

[attach]45644[/attach]

Zitat:
Original von marco443
Ein paar Hilfestellungen/Erklärungen wären schon nett.

Werd mal nicht so frech! Ich könnte auch sagen: "Warum hast du die halbe Vorlesung verpennt und kennst nicht mal so grundlegende Dinge wie das Lebesguemaß?"
marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Erkläre mir doch bitte, wie du P((&#8722;0.5,0)×(&#8722;0.5,0.5))=(0&#8722traurig &#8722;0.5))&#8901traurig 0.5&#8722traurig &#8722;0.5))=0.5&#8901;1=0.5 auflöst, hier steckt ja prinzipiell "nur" das kartesische Produkt dahinter.
Was mache ich also aus P((-0.5,0.5),(-0.5,0.5)...) so wird ja das kartesische Produkt aufgelöst, wie wende ich denn dann wie IfindU sagte dann mal das Maß an?

Die Frage warum l ( I_1 x ... x I_n)=l(I_1) x ... x l(I_n) nicht gilt, stellt sich mir immer noch wobei lambda_n doch gerade die Erweiterung von diesem l_n sein soll.

Die Vermutung liegt Nahe, dass wir uns gerade mit diesem Thema beschäftigen wenn ich so eine Übungsaufgabe erhalte, um diese Definition zu durchdringen - naja.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von marco443
Die Frage warum l ( I_1 x ... x I_n)=l(I_1) x ... x l(I_n) nicht gilt, stellt sich mir immer noch

Wenn du hier mit das Lebesguemaß im jeweils passenden Raum (!) meinst, stimmt diese Gleichung - keiner hat hier gesagt, dass das nicht stimmt, das unterstellst du hier bloß. In den richtigen Dimensionen mit dem n-dimensionalen Lebesguemaß geschrieben bedeutet dies nämlich

,

d.h. rechts steht jeweils nur das eindimensionale Lebesgue-Maß. Richtig wäre im vorliegenden Fall also

.

Wenn du jetzt aber rechts einfach das auf gültige Maß durch das auf gültige Maß ersetzt, dann ist und bleibt das Unfug.


So, und jetzt mach ich erst mal Pause - andere Helfer sind gern eingeladen.
marco443 Auf diesen Beitrag antworten »

Aha!
Das hat mich schonmal weitergebracht!
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »