Divergenz beweisen

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Sven1001 Auf diesen Beitrag antworten »
Divergenz beweisen
Hallo,
ich will die Divergenz der Folge . Für n nach unendlich geht diese gegen unendlich. Ich will deshalb für den Beweis eine Minorante finden die auch gegen unendlich geht:
Diese wäre meiner Meinung nach: Diese kann ich wie folgt abschätzen

. Für n>6 ist der 1. Faktor kleiner 1. Also habe ich , der gegen unendlich geht. Stimmt das so?
Peter Stadtmann Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Hallo,
Zitat:
. Für n>6 ist der 1. Faktor kleiner 1.
Stimmt das so?

Nein,

Für n<5 ist der 1. Faktor kleiner 1:
Sven1001 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Aha okunglücklich Wie kann dann die Divergenz beweisen?
Peter Stadtmann Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Reicht es nicht, zu zeigen, dass für alle n>2 ist?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
@Peter
Aus strenger Monotonie folgt noch nicht Divergenz. Wenn du für ein (unabhängig von !) zeigst, dann würde es reichen.
Peter Stadtmann Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Zitat:
@Peter
Aus strenger Monotonie folgt noch nicht Divergenz.

@IfindU
Danke für den Hinweis. Das kann ich einsehen.

Das dahinter stehende muss ich mir erstmal durch den Kopf gehen lassen.
Ich glaube, dass diese Formulierung (mit dem c>1) das sein könnte, worauf ich mit der Betrachtung des Quotienten Nachfolger/Vorgänger eigentlich hinaus wollte.
 
 
Peter5774 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Also

Jetzt muss ich ein c finden, dass größer gleich dem Quotienten ist. Wie mache ich das?
Peter5774 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Wie finde ich das c unabhängig von n.
Peter5774 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Divergenz beweisen
Also

n=1: Die rechte Seite ist dann 5/32 und das ist der kleinste Wert. Also gilt:



Wenn ich N=100 wähle gilt für alle N>=n: mit c>1. Stimmt das?
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Das stimmt zwar, ist aber leider nicht wirklich überzeugend argumentiert. Du könntest benutzen, dass (n/(n+1))^5 gegen 1 konvergiert, dein Ausdruck also gegen 5 - also muss es ein N geben, so dass er ab diesem N zumindest immer >= 4 ist (Grenzwertdefinition mit epsilon := 1).
Peter5774 Auf diesen Beitrag antworten »

Aha. Reicht das so dann so wie du es hast von der Form?
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Verstehst du es denn?
Peter5774 Auf diesen Beitrag antworten »

ja schon. Das mit dem Epsilon=1 nicht so genau? verwirrt
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Definition für einen Grenzwert lautet ja:



Wenn man mit Grenzwerten anfängt, nimmt man erstmal diese Definition, um zu beweisen, dass etwas konvergiert. Dann geht man aber her und nimmt diese Definition und beweist mit ihrer Hilfe Rechenregeln. Aus diesen Rechenregeln kann man Grenzwerte von Folgen folgern, die rein mit der Definition zu schwierig wären.
Dann kann man aber manchmal - wie eben jetzt - diese Definition rückwärts anwenden: Wenn man mit Hilfe der Rechenregeln gezeigt hat, dass ein a_n gegen a konvergiert, dann weiß man daher - ohne es explizit nachgewiesen zu haben -, dass für a_n und a die rechte Seite der obigen Äquivalenz gilt. Das heißt, man darf sich ein positives epsilon aussuchen und weiß dann, dass "irgendwo Richtung Unendlichkeit" der Abstand des Grenzwertes von der Folge immer kleiner ist als epsilon, und auch nie wieder größer werden wird.
Nun: Wählt man für deine Folge (5n/(n+1))^5 die Zahl epsilon := 1, so weiß man, dass sie "irgendwo Richtung Unendlichkeit" in den Streifen zwischen 4 und 6 eintreten wird, um diesen niemals wieder zu verlassen.
Peter5774 Auf diesen Beitrag antworten »

Dankesmile Das verstehe ich: Könnt ich das dann auch so formal hinschreiben mit der epsilon Defintion?
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich weiß nicht, ob du müsstest, aber du könntest. Augenzwinkern
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