Isomorphismus von Ringen

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mojili Auf diesen Beitrag antworten »
Isomorphismus von Ringen
Meine Frage:
f ist ist Isomorphismus von Ringen:

f : Z/ m*n Z --> Z/mZ kreuz Z/nZ , k --> (k, k)

Zudem ist folgende Voraussetzung gegeben:
Es seien m, n Element der natürlichen Zahlen,
sodass a, b Element der ganzen Zahlen mit 1 = a*m + b*n existieren.

Was bedeutet 1 = a*m + b*n konkret?
Was soll das aussagen?


Meine Ideen:
Ich soll nachweisen, dass es ein Isomorphismus ist,
aber ich hab keine Ahnung, wo ich diese Voraussetzung verwenden soll.
Injektivität ist einfach nachzuweisen, da im Kern nur das neutrale Element 0 ist.
Aber bei Surjektivität weiß ich nicht weiter:

Für alle y Element (Z/mZ kreuz Z/nZ) in der Form (y1, y2) existiert ein
c Element (Z/ m*n Z), sodass gilt:
f(c) = y = (y1, y2)

Da c ja auf (c,c) abgebildet wird, müsste ja y1 = y2 sein,
dann wäre das ganze ja aber nicht mehr surjektiv, denn
es gibt ja auch viele (y1, y2) Element Z/mZ kreuz Z/nZ,
bei denen y1 nicht gleich y2 ist.
Aber anscheinend muss es ja doch surjektiv sein.
Ich nehme an, das hat irgendwas mit der Voraussetzung 1 = a*m + b*n zu tun.
Aber an der Stelle weiß ich nicht weiter.

Vielen Dank für Hilfe! smile
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Isomorphismus von Ringen
Zitat:
Original von mojili
Was bedeutet 1 = a*m + b*n konkret?
Was soll das aussagen?


Dies bedeutet, daß teilerfremd sind, also als einzigen gemeinsamen Teiler besitzen.
mojili Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Isomorphismus von Ringen
Danke!
Inwiefern hilft mir das für die Aufgabe?
Was kann man daraus schließen (insbesondere für die Surjektivität) ?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ist die Injektivität wirklich so trivial? Ich finde, da geht die Teilerfremdheit von und entscheidend ein.

Vielleicht sollte man erst vorteilhafte Bezeichnungen einführen. Der Bequemlichkeit halber schreibe ich und die von einem erzeugte Restklasse bezeichne ich mit . Hast du dir überlegt, warum die Abbildung wohldefiniert ist?

Jetzt zur Injektivität. Dazu bestimmen wir den Kern der Abbildung. Wir nehmen mit . Ein Vergleich der Koordinaten zeigt: und . Als Bedingung in formuliert:



oder äquivalent:



Was folgt daraus?

Zur Surjektivität ein Beispiel. Ich nehme und , also



Als Element der Zielmenge wähle ich mir aus. Und jetzt muß ich ein suchen, das durch genau auf dieses Paar abgebildet wird. Wenn man das wieder auf die ganzen Zahlen zurückspielt, ist ein zu bestimmen mit



Ich finde . Überlege dir, warum das damit funktioniert und welche allgemeine Regel dahintersteckt. Tip: Bestimme zunächst , so daß gilt. Das ist hier sehr einfach. läßt sich dann aus berechnen. Letztlich geht es hier um simultane Kongruenzen.
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