Erzeugte Sigma-Algebra bestimmen

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forbin Auf diesen Beitrag antworten »
Erzeugte Sigma-Algebra bestimmen
Hallo,

ich habe hier folgende Aufgabe:
Es soll die von erzeugte Sigma-Algebra zur Obermenge bestimmt werden.

Die Lösung dazu ist:

Nun, ich kenne die Axiome und kann die Lösung zwar auch verstehen, aber ich frage mich, warum falsch ist.

Meine Vermutung (und damit auch meine Frage) ist: Muss Element der Sigma-Algebra sein, statt "nur" Teilmenge?
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

ist ein Mengensystem über der Grundmenge und damit auf der selben "Hierarchiestufe" wie eine Sigma-Algebra. Die Forderung ist, dass die Elemente von auch Elemente der Sigma-Algebra sein sollen (und damit insbesondere Teilmengen der Grundmenge).

Die Voraussetzung widerspricht dem allerdings, denn es ist ja nur , nicht aber eine Teilmenge von . Wenn man die Obermenge abänderte zu oder , dann würde es wieder Sinn machen. Im letzteren Fall wäre sogar die maximale Sigma-Algebra. smile
forbin Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, zwei mengenklammern Zuviel gemacht...
Es sollte also heißen.
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Erzeugte Sigma-Algebra bestimmen
Dann sehe ich auch keinen Grund, warum nicht



gelten sollte.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Die Elemente der Sigma-Algebra sollten doch Teilmengen vor sein. Jetzt ist aber überhaupt keine Teilmenge von . Insofern verstehe ich die Lösung auch nicht. verwirrt
forbin Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, dann sollte ich mal mit meinem Übungsleiter reden.

Also ich würde es gerne für mich nochmal überprüfen und zusammenfassen mit folgenden Angaben:


Dann ist

Sei nun
Auch dann ist , denn ist Teilmenge, wenn auch nicht Element der Sigma-Algebra?

Wie bekomme ich eigentlich das Epsilon hin, dass unten so schön geschwungen ist?
 
 
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist jetzt auch nicht ganz richtig. Richtig ist:

-> Eine Sigma-Algebra über einer Grundmenge enthält Teilmengen von (insbesondere immer sowie selbst).

-> Ist (!) ein beliebiges System irgendwelcher Teilmengen von , so bezeichnet die kleinste Sigma-Algebra, die umfasst.

Die von dir gepostete Aufgabe wäre also sinnvoll gewesen für . Es waren ein Paar Mengenklammern zuviel, nicht zwei Paar.

Das ist übrigens kein epsilon, sondern ein E und wird erzeugt mit dem Code \mathcal E bzw. \mathcal{E}.
forbin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sibelius84
Die von dir gepostete Aufgabe wäre also sinnvoll gewesen für . Es waren ein Paar Mengenklammern zuviel, nicht zwei Paar.


Also bevor das jetzt durcheinander geht:
Ich habe es im Eingangspost geändert. Ich hatte ja auch "zwei Mengenklammern" geschrieben Augenzwinkern
Von daher passt deine Aussage ja jetzt auf die ursprünglich gemeinte Aufgabe Big Laugh
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