Implizite Funktionen die Zweite

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sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »
Implizite Funktionen die Zweite
Hi zusammen,

bei der Beantwortung einer Frage in einem anderen thread ist mir folgendes Beispiel zum Satz über implizite Funktionen eingefallen:

.

Offenbar ist (x*,y*) = (0,0) eine Lösung der Gleichung F(x,y)=0. Weiter gilt

von vollem Rang.

Nun müsste doch mit dem Satz über implizite Funktionen folgen, dass es eine Umgebung des Nullpunktes gibt, wo x und y bijektiv aufeinander abgebildet werden.

Ist aber ja Quatsch, weil y=x² die wohlbekannte Normalparabel ist, und in jeder Umgebung von (0,0) mit y=x² auch y=(-x)² gilt, also keine Bijektivität besteht. Oder?

Ich krieg das gerade nicht geknackt, sieht irgendjemand, wo mein Denkfehler liegt? Erstaunt2

LG
sibelius84

edit: ok, ich erkenne an der Jacobimatrix (0 1), dass man nach y umformen kann, aber nicht nach x. Das entspricht ja den wohlbekannten Tatsachen. Trotzdem - wo bleibt die im Satz garantierte Bijektivität?
005 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Implizite Funktionen die Zweite
Wieso bijektiv? Der Satz ueber implizite Funktionen garantiert in Deinem Beispiel, dass man lokal um (0, 0) alle (x, y) mit F(x, y) = 0 als Graph einer Funktion y = f(x) darstellen kann. Von bijektiv ist da nicht die Rede. Weder bezueglich F noch f.

Du meinst wahrscheinlich den Satz von der Umkehrabbildung. Dazu muss aber von Art sein.
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt, offene Umgebungen und eine stetig differenzierbare Abbildung, bijektiv nicht unbedingt. Danke! smile
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