Gleichmäßige Stetigkeit zeigen |
21.02.2018, 15:52 | rickyphlo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gleichmäßige Stetigkeit zeigen ich möchte Hilfe mit einer Aufgabe: Gegeben sei die Funktion a) Zeigen Sie mit Hilfe der Definition, dass f nicht gleichmäßig stetig auf seinem Definitionsbereich ist. b) Zeigen Sie, dass f für jedes a>1 auf gleichmäßig stetig ist. Meine Idee a) Ich habe so versucht: sei x,y in Definitonsbereich und x=2 und y=3 und sei epislon = 1. Dann habe ich mit der Definition eingesetzt aber leider kam nichts hilfreiches raus. b) ich habe die b noch nicht versucht. Ich glaube man braucht die a, um es leichter zu beweisen. VG, ricky |
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21.02.2018, 17:02 | sibelius84 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo ricky, Zu a): Die Idee mit "epsilon:=1" ist gut. Eine Funktion heißt ja per definitionem gleichmäßig stetig, wenn . Um zu zeigen, dass eine Funktion nicht gleichmäßig stetig ist, musst du also die Negation der obigen Aussage zeigen, die da lautet: . Nach deiner Setzung bleibt also noch zu zeigen: . Hilft dir das evtl schon weiter, so dass du noch mal ansetzen kannst? Zu b): Die baut nicht auf der a) auf. Ich würde es an deiner Stelle mit dem Mittelwertsatz der Differentialrechnung versuchen. LG sibelius84 |
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21.02.2018, 19:27 | rickyphlo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo sibelius84, dankeschön für die Erklärung. Ist dann dann egal was delta ist? Für x=2 und y=2 gilt das nicht, weil die Werte nicht weit entfernt voneinander sind aber wenn ich z.b x=2 und y= 20 benutzt, dann komme ich raus, dass Ist das dann richtig? Es sieht nicht schön aus. |
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21.02.2018, 19:54 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vergiss die Idee, von irgendwelchen festen auszugehen, das ist nicht zielführend. Nochmal
genau erläutert: Du musst zu beliebig (!) vorgegebenen Werte finden, die einerseits einen Abstand kleiner haben, aber andererseits einen Funktionswertabstand . Das klappt nur, wenn man einen der beiden Werte (o.B.d.A. ) "ganz nahe" von rechts an die 1 heranrückt! Ein möglicher Ansatz wäre mit einer möglichst von unabhängigen Konstanten . Ob das so überhaupt klappt, bzw. wie groß diese Konstante zu wählen ist, werden wir anhand der zu erfüllenden Bedingungen sehen: 1) Zunächst mal ist bei dieser Wahl , d.h., Bedingung ist schon mal erfüllt (keine Kunst, so ist es ja extra gebastelt worden). 2) Es ist . Wunderbar, (Teil-)Ziel erreicht: Die Funktionswertdifferenz ist von unabhängig! Jetzt muss nur noch so gewählt werden, dass gilt, das klappt z.B. für wegen dann . |
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21.02.2018, 21:33 | rickyphlo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ahhh! Das war sehr hilfreich von euch beiden. Manchmal muss ich es einmal ausführlich sehen und dann kann ich es nachvollziehen. Aber ich habe jetzt eine Frage: könnte das auch gut klappen, wenn die Werte x und y weiter links sind? Da die Steigung sehr groß ist, können wir dann haben, dass ist. |
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21.02.2018, 22:49 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Na klar, noch weiter links geht immer ... aber rechts der 1 muss man schon bleiben, denn der Definitionsbereich darf natürlich nicht verlassen werden. |
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22.02.2018, 12:01 | rickyphlo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ach ja. Dankeschön! |
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