Gleichmäßige Stetigkeit zeigen

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rickyphlo Auf diesen Beitrag antworten »
Gleichmäßige Stetigkeit zeigen
Hallo,

ich möchte Hilfe mit einer Aufgabe:

Gegeben sei die Funktion

a) Zeigen Sie mit Hilfe der Definition, dass f nicht gleichmäßig stetig auf seinem Definitionsbereich ist.
b) Zeigen Sie, dass f für jedes a>1 auf gleichmäßig stetig ist.

Meine Idee
a) Ich habe so versucht: sei x,y in Definitonsbereich und x=2 und y=3 und sei epislon = 1. Dann habe ich mit der Definition eingesetzt aber leider kam nichts hilfreiches raus.
b) ich habe die b noch nicht versucht. Ich glaube man braucht die a, um es leichter zu beweisen.


VG,
ricky
sibelius84 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo ricky,

Zu a): Die Idee mit "epsilon:=1" ist gut. Eine Funktion heißt ja per definitionem gleichmäßig stetig, wenn

.

Um zu zeigen, dass eine Funktion nicht gleichmäßig stetig ist, musst du also die Negation der obigen Aussage zeigen, die da lautet:

.

Nach deiner Setzung bleibt also noch zu zeigen:

.

Hilft dir das evtl schon weiter, so dass du noch mal ansetzen kannst?

Zu b): Die baut nicht auf der a) auf. Ich würde es an deiner Stelle mit dem Mittelwertsatz der Differentialrechnung versuchen.

LG
sibelius84
rickyphlo Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo sibelius84,

dankeschön für die Erklärung. Ist dann dann egal was delta ist? Für x=2 und y=2 gilt das nicht, weil die Werte nicht weit entfernt voneinander sind aber wenn ich z.b x=2 und y= 20 benutzt, dann komme ich raus, dass

Ist das dann richtig? Es sieht nicht schön aus.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Vergiss die Idee, von irgendwelchen festen auszugehen, das ist nicht zielführend. Nochmal

Zitat:
Original von sibelius84

genau erläutert: Du musst zu beliebig (!) vorgegebenen Werte finden, die einerseits einen Abstand kleiner haben, aber andererseits einen Funktionswertabstand . Das klappt nur, wenn man einen der beiden Werte (o.B.d.A. ) "ganz nahe" von rechts an die 1 heranrückt!

Ein möglicher Ansatz wäre mit einer möglichst von unabhängigen Konstanten . Ob das so überhaupt klappt, bzw. wie groß diese Konstante zu wählen ist, werden wir anhand der zu erfüllenden Bedingungen sehen:

1) Zunächst mal ist bei dieser Wahl , d.h., Bedingung ist schon mal erfüllt (keine Kunst, so ist es ja extra gebastelt worden).

2) Es ist .

Wunderbar, (Teil-)Ziel erreicht: Die Funktionswertdifferenz ist von unabhängig! Jetzt muss nur noch so gewählt werden, dass gilt, das klappt z.B. für wegen dann .
rickyphlo Auf diesen Beitrag antworten »

Ahhh! Das war sehr hilfreich von euch beiden. Manchmal muss ich es einmal ausführlich sehen und dann kann ich es nachvollziehen. Aber ich habe jetzt eine Frage:

könnte das auch gut klappen, wenn die Werte x und y weiter links sind? Da die Steigung sehr groß ist, können wir dann haben, dass ist.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Na klar, noch weiter links geht immer ... aber rechts der 1 muss man schon bleiben, denn der Definitionsbereich darf natürlich nicht verlassen werden.
 
 
rickyphlo Auf diesen Beitrag antworten »

Ach ja. Dankeschön!
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