Lineare Abhängigkeit überprüfen - Einsetzverfahren

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undercover Auf diesen Beitrag antworten »
Lineare Abhängigkeit überprüfen - Einsetzverfahren
Hi Leute,

ich stehe gerade mal wieder etwas auf dem Schlauch.
Ich würde gerne beim folgenden Gleichungssystem eine lineare Abhängigkeit prüfen. Dabei soll das ganze nach dem Einsetzungsverfahren erfolgen.
Bei zwei Variablen und zwei Gleichungen bekomme ich es ohne Probleme hin, bei drei Variablen und drei Gleichungen bin ich iwi zu bl... Big Laugh
Bitte keine Lösung, ich will es selbst verstehen, am besten einen Weg smile



Ich würde jetzt die erste Gleichung nach umstellen was ergeben würde, sowie Gleichung zwei welche ergeben würde.
Wie gehe ich dann weiter ?
Oder wie gehe ich grundlegend an die Lösung des Systems.

Gruß
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Nutze deine Ergebnisse, um Gleichung drei auf die Variable zu reduzieren.
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Hilfe,
wie würde es weiter gehen bis zur Lösung , komme da irgendwie nicht hinter.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Woran scheiterst Du? Es ist doch nur noch einfaches, aber eben vollständiges Einsetzen gefragt.
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht fehlt mir das Verständnis was ich für ein Ergebnis erwarte, oder was mir das Ergebnis sagt.

Wenn ich die Ergebnisse in die III Gleichung einsetzte erhalte ich
Setzte ich das wiederrum in die III Gleichung erhalte ich da ich am ende erhalte und durch auflösen von ebend erhalte.
Ich weiß das wenn ich 0 erhalte , eben nur die triviale Lösung existiert und die Vektoren eben linear abhängig sind.
Wäre das die Lösung zu den Vektoren die umgeformt das oben genannte LGS ergeben?
Was wäre wenn wäre ? Dann müsste ich ja weiter umformen ?
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von undercover

Wenn ich die Ergebnisse in die III Gleichung einsetzte erhalte ich


Dann hast Du sie aber nicht vollständig eingesetzt. Du hast zwei Gleichungen benutzt, um zwei Variablen zu eliminieren. Übrigbleiben darf also maximal eine Variable und nicht zwei.
 
 
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin jetzt maximal verwirrt ^^
Wenn du die Zeit findest, ich weiß es ist sicher müssig, wäre ich dir sehr dankbar wenn du mir die Lösung aufzeigen könntest.
Damit könnte ich mich an den weiteren Aufgaben versuchen.
Ich komme immer aufs selbe Ergebnis.

Vielen Dank für deine Hilfe !
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Habe es jetzt anders gerechnet, mit dem Einsetzungsverfahren komme ich iwi nicht zurecht.

Meine Lösung:









eingesetzt in die Gleichung aus I +III ergibt



Beide Ergebnisse in die Ausgangs III ergibt

Also sind die drei Vektoren linear unabhängig da es nur die triviale Lösung von 0 gibt.
Ist es so korrekt gerechnet?
Ist es das beste Verfahren um dieses LGS zu lösen?
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Gehe ich nach dem Verfahren ... komme ich doch immer auf die triviale Lösung. Habe es bei einer anderen Aufgabe Versucht und es kam wieder immer 0 raus.
unglücklich
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Was Du da machst ist aber nicht das Einsetzungs-, sondern das Additionsverfahren. Im Normalfall ist das die bessere Variante, gerade bei große Systemen.

Deine Lösung stimmt, das System hat nur die triviale Lösung.
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Das witzige ist, bei dem LGS kommt ebenfalls 0 raus wenn ich nach dem Additionsverfahren vorgehe.
Es ist aber 100% linear abhängig, laut WolframAlpha Big Laugh





Ich eliminiere doch immer weit beim Additionsverfahren, am Ende steht doch immer eine Variable = 0 , also wird er mich doch immer auf die trivial schicken.

Ich glaube ich sollte es für heute gut sein lasse.... Hammer
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn Du am Ende der Eliminierungen Variable=0 erhältst, dann ist das System eindeutig lösbar. Aber wieso sollte das immer so sein?

Versuch das mal mit dem System a+b=0 und -a-b=0 zu erreichen.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Anscheinend hast du ein Verständnisproblem:

Zitat:
Original von undercover
Das witzige ist, bei dem LGS kommt ebenfalls 0 raus wenn ich nach dem Additionsverfahren vorgehe.
Es ist aber 100% linear abhängig, laut WolframAlpha Big Laugh
...

Das System ist eben NICHT abhängig, auch wenn alle Lösungen 0 sind. Es ist doch damit eindeutig lösbar!

Und nebenbei gesagt, verstehe ich eigentlich nicht, weshalb du da so wild herumrechnest.
Gehe doch so heran:

(1) x + 2y - z = 0
(2) 3y + 2z = 0
(3) x + y + z = 0
----------------------
(1)-(3): y - 2z = 0
(2) 3y + 2z = 0
----------------------
addieren:
4y = 0 --> y = 0, z = 0, x = 0

War dies jetzt für dich verständlich?

-------------------------------------

Alternativ betrachte die Koeffizientendeterminante:



Welchen Wert hat diese und was kann man daraus schließen?


mY+
undercover Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die anschauliche Erklärung von euch beiden.

Vielleicht habe ich einfach zu kompliziert gedacht, oder heute war nicht mein Mathe Tag ^^

Anscheinend habe ich da etwas verwechselt denn es heißt ja ,
wenn alle Skalare 0 sind und es die einzige Möglichkeit ist um die Vektorgleichung zu erfüllen, dann sind die Vektoren doch linear unabhängig oder?
Im Umkehrschluss, wenn es mindestens ein Skalar gibt der ungleich 0 ist, dann sind die Vektoren linear abhängig?

Gruß
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von undercover
[...]
Im Umkehrschluss, wenn es mindestens ein Skalar gibt der ungleich 0 ist, dann sind die Vektoren linear abhängig?

Gruß


Wenn die Summe der Skalarquadrate größer Null ist,..

ist vielleicht etwas griffiger formuliert.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Diese Definition ist mir bei der linearen Abhängigkeit noch nie begegnet.

Anyway, bei der linearen Abhängigkeit genügt es m. E. zu sagen: Nicht alle Faktoren (Skalare) sind gleich Null.

mY+
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

richtig, und zur sprachlichen Vereinfachung hat man den Begriff der trivialen Lösung eingeführt was aber inhaltlich nichts Neues bedeutet.

eine Menge von im Betrag von Null verschiedenen Vektoren ist linear unabhängig wenn sich der Nullvektor nur als triviale Linearkombination dieser Vektoren bilden lässt.

Damit kann man kurz aussagen, dass ein homogenes lineares System immer wenigstens die triviale Lösung besitzt, was aber dann nicht mehr jedesmal erwähnt werden muss.
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