Ungleichung

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StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
Ungleichung
Hallo,
es geht um folgende Ungleichug:



Diese soll mit dem ersten MWS der Integralrechnung bewiesen werden.
Ich nehme also ein Intervall [0,1] definiere mein . Diese ist stetig als Komposition stetiger Funktionen. Dann . Diese ist riemannintegrierbar. Dann kann ich dem MWS anwenden:
mit .
Wie schätze ich das jetzt ab.
Das Integral ergibt aber das hilft mir nicht weiter?
Ist mein Vorgehen falsch? verwirrt
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Sicher, dass du den Satz für die Ungleichung benutzen sollst? Die rechte Ungleichung ist trivial, weil der Integrand in ein globales Maximum in [0,1] annimmt.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Ja ich muss es leider mit dem MWS machen. Also ist meine Überlegung falsch?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Ist die Frage was du damit nun machen willst. Worst-Case wäre , und damit bekommst du vermutlich nicht die Abschätzung hin.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Wie wende ich dann hier den MWS der Integralrechnung an?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Man könnte als kompletten Integranten definieren und . Ist unnöitg indirekt, aber geht.
 
 
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Heißt das ich habe sowas:



Wie kann ich dann weiter abschätzen?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Das ist eine stetige Funnktion in auf . Nimmt also das Maximum an. Dagegen kannst du es abschätzen. Vermutlich siehst du jetzt warum es praktisch das gleiche ist was ich vorher vorgeschlagen hab. (Daher indirekt)
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Aha.
Das globale Maximum bestimme ich dann einfach über die Ableitung?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Zum Beispiel. Es ist dann aber noch zu vergleichen, ob die Funktion an den Intervallgrenzen nicht noch größer ist.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Aso smile
Die Abschätzung nach unten für die 1 bekomme für ?

Die Frage ist jetzt, ob man die Abschätzung mit dem 2. MWS verbessern kann?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Man muss ein wenig argumentieren, warum das Minimum in angenommen wird, aber ja.

Die getroffenen Abschätzungen sind nicht scharf. D.h. es geht. Im Notfall wendet man den Satz gar nicht/trivial an, und bestimmt den exakten Wert des Integrals. Wie es "einfach" geht, d.h. wie es die Aufgabe vermutlich will, weiß ich aber spontan nicht.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Was meinst du mit dem Satz trivial anwenden?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Dass man ihn nicht wirklich anwendet, sondern schummelt. Also ich weiß nicht wie man es wirklich mit dem Satz macht. Kannst ja ein wenig basteln.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von IfindU
Man könnte als kompletten Integranten definieren und .


Zitat:
Original von IfindU
Also ich weiß nicht wie man es wirklich mit dem Satz macht.

Das ist aber ein schlechtes Gedächtnis: Oben noch alles richtig erklärt, und es jetzt nicht mehr wissen wollen? Big Laugh

Ok, vermutlich meinst du es anders. Augenzwinkern
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Zitat:
Original von StefenMathe2
Die Frage ist jetzt, ob man die Abschätzung mit dem 2. MWS verbessern kann?


Meine Antwort bezog sich darauf. Offenbar sind die Ungleichungen oben alles andere als scharf. Mir ist nicht klar, ob eine Aufteilung f,g existiert, so dass der Satz auf angewandt eine bessere Abschätzung liefert.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Die Ungleichung steht so da. Das mit dem f und g habe ich mir so ausgedacht damit ich irgendwie den MWS anwenden kann.
Die 2. Frage war, ob man die Abschätzung verbessern kann mit 2. MWS der Integralrechung. Aber ich verstehe noch nie wie?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Zitat:
Original von StefenMathe2
Die 2. Frage war, ob man die Abschätzung verbessern kann mit 2. MWS der Integralrechung.

Jedenfalls nicht durch die vielleicht "naheliegenden" Versuche oder aber - da ergibt die Rechnung jeweils schlechtere Abschätzungen als gefordert.



Es gibt allerdings auch alternative Wege (ohne MWS) um beispielsweise eine vernünftige untere Schranke zu finden:

Basierend auf der Exponentialreihe gilt für alle ja mit Integral



Das ist schon deutlich näher dran an dem (durch numerische Auswertung erhaltenen) tatsächlichen Integralwert

.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung
Das mit de Reihe ist ein richtig schöner Wegsmile
D.h also das der 2. Mittelwertsatz keine bessere Abschätzung liefert.
Woran liegt das eigentlich?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Es geht ja um und darauf basierend dann um die Einschachtelung

.

Die Abschätzung dürfte um so besser sein, je "gleichförmiger" in diesem Intervall ist - idealerweise eine Konstante, denn dann haben wir jeweils Gleichheit. D.h., die Kunst ist eine Zerlegung des Integranden zu finden, so dass Funktion eine geringe relative (!) Schwankungsbreite im Integrationsintervall aufweist und zugleich geschlossen integrierbar ist. Tja, und das ist offenbar nicht unbedingt trivial. Augenzwinkern
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »

Aso dankesmile
Langsam verstehe ich die MWS immer bessersmile Freude

Ich habe noch eine Frage zur Abschätzung nach unten.
Wir hatten ja:


Die Frage isr, wie man arugmentiert,dass \xi=0 das Minimum ist?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast doch sicher die Ableitung von bestimmt, sowie deren Nullstelle . Weiter kann man dort feststellen, dass für sowie für .

D.h., ist im Intervall monoton wachsend und im Intervall monoton fallend. Damit liegt das globale Minimum im Intervall entweder bei Stelle 0 oder bei Stelle 1, die beiden wären also zu überprüfen.
StefenMathe2 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Danksmile
Jetzt ist alles klarsmile
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