Gemeinsame Verteilung von Zufallsvariablen mit min/max-Funktionen

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Gemeinsame Verteilung von Zufallsvariablen mit min/max-Funktionen
Ich würde gerne wissen ob der folgende Rechenweg zulässig und richtig ist:

Gegeben sind Dichte- und Verteilungsfunktionen der voneinander unabhängigen Zufallsvariablen und die Konstante .

Gesucht ist die gemeinsame Verteilungsfunktion des Zufallsvektors mit



Berechnung:
















Sorry für so viele Zeilen (noch dazu weiß ich nicht wie eine align-Umgebung hier im board funktioniert verwirrt ). Auch wenn sich vielleicht niemand alles im Detail durchlesen möchte, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben ob die prinzipielle Vorgangsweise mit der totalen Wahrscheinlichkeit so zulässig ist. Danke!
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Da ist ein gravierender Denkfehler bei der Ereignisumformung von der zweiten zur dritten Zeile zu beobachten:

Es besteht mitnichten Ereignisgleichheit . unglücklich

Richtig ist ,

also logisches ODER statt UND. Offenkundig hast du das Minuszeichen vor diesem nicht gebührend beachtet. unglücklich
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Hallo HAL,
danke fürs Durchlesen und die Korrektur!

Der Reparaturversuch:





könnte man ja weiter umschreiben zu , aber dann habe ich in zwei ineinander verschachtelte Wahrscheinlichkeiten. verwirrt

Um das zu vermeiden möchte ich auf den Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit anwenden, mit dem Ziel dass sich die gesamte Wahrscheinlichkeit so anschreiben lässt, dass sie in einzelne Faktoren zerfällt:









Ist das zulässig?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hätte ja zunächst eher an gedacht, im Kontext hier dann



Ist nicht schön, das irgendwie auf das Dreifache aufgebläht zu haben, aber was will man machen.
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Danke für die ausführlichen Antworten! smile

Eine Frage habe ich noch zur Berechnung der letzten Wahrscheinlichkeit

,

bzw. um Schreibarbeit zu ersparen reduziere ich das auf eine kürzeres Bsp.:

, voneinander unabhängig,

.

Gesucht ist . Bei der Transformation von zu ist das Problem ja die Abhängigkeit der . Mein Ansatz wäre z.B.

,

was man dann nach weiterer Zusammenfassung berechnen könnte. Gibt es für die Berechnung von noch einen anderen (praktikablen) Weg?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, sieht vernünftig aus: Es ist also



So ähnlich müsste man es dann also auch bei deinen Termen aufdröseln: Man hat durch die diveresen linearen Ungleichungen also irgendein polyedrisches Integrationsgebiet vorliegen, welches man irgendwie in den Griff bekommen muss.
 
 
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Besten Dank HAL für die Antworten! Das hat mir schon mal ein ganzes Stück weitergeholfen! Freude
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