Charakteristische Grundkurve

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Cactus45 Auf diesen Beitrag antworten »
Charakteristische Grundkurve
Kann mir jemand tipps geben wie ich hier bei der Aufgabe bei der a) vorgehen muss ?

Habe immer wieder Probleme bei solchen Aufgaben?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Charakteristische Grundkurve
Bei einer PDGL der Form



lautet die DGL für die Charakteristiken

Cactus1 Auf diesen Beitrag antworten »

Weiter komme ich nicht?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Vom Ergebnis her sieht das richtig aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich deinen Zettel richtig verstanden habe. Meine Interpretation des Zettels: Bei deiner PDGL ist . Also laute die DGL für die Charakteristiken



mit der Lösung



Mit

hat man



Wie gesagt, so verstanden passt das. Wenn man die letzte Zeile in die ursprüngliche DGL einsetzt, bekommt man



Diese DGL ist leicht zu lösen.

Latex statt der Kopie eines Zettels wäre besser.
Cactus1 Auf diesen Beitrag antworten »

dphi/dt +phi =1

Wäre der Ansatz für die DGL richtig ?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Welcher Ansatz?
Du hast die DGL für nur noch mal in geänderter Notation, nämlich mit

 
 
Cactus21 Auf diesen Beitrag antworten »

Habe Schwierigkeiten die Dgl zu lösen ?

Paar Tipps ?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn man sich mit partiellen Differentialgleichungen beschäftigt, sollte man die gebräuchlichsten Methoden zur Lösung gewöhnlicher Differentialgleichungen intus haben. Gehe zurück auf Los und rekapituliere diese Methoden.

Man kann die DGL für als DGL mit getrennte Variablen betrachten. Schreibe sie um in



Jetzt kann man direkt integrieren.
Cartus1 Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist das phi mit dem Punkt oben ?

Irgendwie bin ich verwirrt ?

Links nach phi und rechts nach t integrieren ?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Cartus1
Was ist das phi mit dem Punkt oben ?

Ah, du hättest gleich sagen sollen, dass du das nicht kennst. Das ist die Newtonsche Schreibweise für eine Ableitung. Bei einer Funktion benutzt man für die Ableitung nach die Kurzschreibweise



Newton hat statt des Strichs einen Punkt über die Funktion gesetzt.



Die Newtonsche Schreibweise wird in der Physik für Ableitungen nach der Zeit benutzt. Das ist praktisch, weil man dadurch Ableitungen nach der Zeit und nach anderen Größen optisch leicht unterscheiden kann. Deshalb machen auch Mathematiker öfters von dieser Notation Gebrauch.

Zitat:
Links nach phi und rechts nach t integrieren ?

Ja.
Cactus21 Auf diesen Beitrag antworten »



Zuerst das dt auf die rechte Seite bringen ?

Sonst geht das integrieren doch nicht ? Freude o
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das formale Rechnen mit Differentialen führt hier zum Ziel.

Deine Notation ist jetzt doppelt gemoppelt. Entweder schreibt man . Dann braucht man keinen Punkt. Oder man schreibt . Dann braucht man keine Differentiale. Was du geschrieben hast, wäre die zweite Ableitung nach in einer Mischschreibweise.

Nun mal auf zur Lösung der DGL.
BadisGood Auf diesen Beitrag antworten »

-ln(1-phi) = t+C

Passt das Integral ?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Ja.
Man sollte es noch zu umschreiben, damit man den nächsten Schritt angehen kann.

Bist du identisch mit einem der Kakteen (Cacteen) oder ein Mitleser?
BadisGood Auf diesen Beitrag antworten »

Ich mache so ähnliche Aufgaben auch Big Laugh

Aber nerve meistens klarsoweit
Cactus45 Auf diesen Beitrag antworten »

-ln(1-phi) = t+C



e^









Wie müsste man weiter vorgehen?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Vorbemerkung: Genau genommen ist



Man prüfe später , dass das auf das Ergebnis keinen Einfluss hat.

Zitat:
Original von Cactus45

Das ist nicht richtig. Richtig ist



Setzt man zur Vereinfachung , ergibt sich:



Jetzt hat man die Lösung der PDGL auf den einzelnen Charakteristiken, die durch voneinander unterschieden werden. Statt könnte man daher ausfühlicher schreiben. Daher ist eine Funktion von .



Auf den Charakteristiken gilt . Das ergibt schließlich



Das ist die allgemeine Löung der PDGL, die von einer beliebigen Funktion abhängt. Man prüfe durch Einsetzen nach, dass dies wirklich die PDGL erfüllt.

Aus der Anfangsbedingung kann man nun die Funktion bestimmen. Das ist der letzte noch ausstehende Schritt.
Cactus21 Auf diesen Beitrag antworten »

u( x,0 ) = 0
Anfangsbedingung

t = 0 einsetzen denke ich :

0 = 1-c*x

c = 1/x

Richtig ?
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist nicht richtig. Trotz meiner Erläuterungen hast du den Term falsch interpretiert. Das ist nicht das Produkt von und . Es ist als Funktion von . Da Namen Schall und Rauch sind, kannst du statt gern auch schreiben, wenn es dir dann leichter fällt, das als Funktion und nicht als Produkt zu betrachten.
Cactus21 Auf diesen Beitrag antworten »

Ah ok Big Laugh

für t=0 eingesetzt ergibt das

c(x-t) = 1

Das muss korrekt sein ? smile
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Ja.
Genau genommen ergibt sich aus der Anfangsbedingung, wenn man einsetzt, erst mal . Das bedeutet aber einfach, die Funktion ist identisch 1, egal wie ihr Argument genannt wird. Man hat also die Lösung



Sie erfüllt die PDGL und die Anfangsbedingung. Dass gar nicht von abhängt, liegt an der gegebenen Randbedingung. Im Allgemeinen wird man Lösungen bekommen, die von und abhängen.


Du solltest dringend diverse Grundlagen durcharbeiten. Sonst werden dir auch weiterhin die Voraussetzgen fehlen, um mit partiellen Differentialgleichungen klar zu kommen.
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