Nach v umstellen |
16.01.2019, 19:16 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Nach v umstellen Wie stelle ich diese Formel auf v um? Barwert Formel B = a* ((v^n-1)/(v-1)) Angenommen ^ n=3 Vielen Dank Meine Ideen: Schon stundenlang probiert |
|||||||
16.01.2019, 19:50 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Im Fall heißt das gekürzt , was eine quadratische Gleichung in ist. Für und gibt es auch noch Auflösungsformeln, allerdings schon ziemlich aufwändige, komplizierte. Für ist da nichts mehr drin, (spätestens) dann müssen numerische Näherungsverfahren ran. |
|||||||
16.01.2019, 20:14 | Sabine0907911 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Vielen Dank dafür Aber wo verschwindet dann das : (v-1) hin Kann man das ausführlicher erklären? |
|||||||
16.01.2019, 20:38 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Wenn du es nicht kennst, dann multipliziere doch mal aus... |
|||||||
16.01.2019, 21:05 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Für gilt Wenn vorausgesetzt werden kann, hat man für ein großes also und daher Ich habe hier nachgelesen, dass der Zinsfaktor sein soll, der ist bei Wachstum leider geringfügig größer als eins. Die Formel ist dort für den nachschüssigen Endwert angegeben. |
|||||||
16.01.2019, 23:20 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Die Gleichung lässt sich in die Fixpunktgleichung umformen. Für den Startwert müsste die Fixpunktiteration unter der Voraussetzung gegen die Lösung der Gleichung konvergieren. Zur Berechnung kann das folgende Python-Programm benutzt werden:
|
|||||||
Anzeige | |||||||
|
|||||||
17.01.2019, 07:24 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
lim oh, irgendwie kommt mir das mit dem LIM bekannt vor, ich werde das mal versuchen zu rechnen. das Problem daran ist, dass auch auf Nachfrage unser Lektor nur sagt "schaut im Skript nach" - dumm nur, dass sein Skript absolut nicht aussagekräftig ist. Danke für die Hilfe. |
|||||||
17.01.2019, 07:33 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Ich stelle hier mal die Aufgabe rein, damit es vielleicht etwas klarer wird: "Ein Elektromark bietet ein TV gerät zum Barpreis von 2160 € an. Alternativ kann man das Gerät auch mit 3 Jahresraten (VS) á 800 € kaufen. Welchen Zinssatz entspricht der Ratenkauf. Lösung 11,55 % Danke & LG |
|||||||
17.01.2019, 08:50 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Vielleicht hast du dich ja durch Finn und seine (hier etwas seltsam anmutenden) Betrachtungen ablenken lassen, aber
gilt nach wie vor. Und wie man quadratische Gleichungen löst, hast du doch (hoffentlich) kennengelernt. |
|||||||
17.01.2019, 09:01 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
nachdem ich jetzt alles noch mal genau angsehen habe, bin ich drauf gekommen, dass die Kollegin die nachschüssige, statt der vorschüssigen Formel angewandt hat - was natürlich dazu führt, dass ich keine quadratische Formel anwenden kann - die vorschüssige jedoch hat zum Ziel, dass es geht. danke an alle |
|||||||
17.01.2019, 09:12 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Unsinn: Das läuft doch ebenfalls auf eine quadratische Gleichung hinaus, nur da eben mit und , mit Lösung . |
|||||||
17.01.2019, 09:24 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Anbei ein Bild der Formel; |
|||||||
17.01.2019, 09:34 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Und? Was willst du mir damit sagen? |
|||||||
17.01.2019, 09:43 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
dass ich dann wieder wenn ich a * v * (v^2 + v + 1) wieder hab a* (v^3 + v^2 + v ) Aber ich hab die Lösung und möchte niemanden mehr nerven. Sorry. |
|||||||
17.01.2019, 10:24 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Der Preis pro Jahr müsste sein. Jedoch wird dieser nun mit einem Zinsfaktor von verzinst, so dass man am Ende nicht sondern bezahlen muss. Für mich ergibt sich dann also . Wenn man vorschüssig bezahlt, dann können die ersten 720€ nicht schon verzinst sein. Warum muss denn rauskommen? |
|||||||
17.01.2019, 10:39 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Die 11,55% passen zu den Angaben
sofern die erste Rate sofort nach Kaufabschluss fällig ist, die letzte Rate also nach 2 Jahren - siehe meine Rechnung oben. Das nennt man dann aber glaube ich doch "vorschüssig" im WiWi-Sprech. |
|||||||
17.01.2019, 11:18 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
das ist zwar eine saudämliche Antwort aber "weil es in der Lösung angegeben ist" ... |
|||||||
17.01.2019, 11:24 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Nach dem ziemlich desaströsen Threadverlauf ohne echte Rückkopplung habe ich eigentlich nur noch eine Frage an Sabine090791: Wie hast du denn angesichts von
das ausgerechnet? Per Näherungsverfahren? |
|||||||
17.01.2019, 11:31 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Ach so, der Gedankengang ist der folgende. Ich begebe mich in die Sicht des Verkäufers. Dieser muss einen Kredit vom Barwert B=2160€ aufnehmen und nach zwei Jahren die Zinsen mit Zinsfaktor bezahlen. Er bekommt drei Ratenzahlungen, jeweils a=800€ pro Jahr, die ersten 800€ sofort (vorschüssig). Für die ersten 800€ ergeben sich nach zwei Jahren Zinsen, die zweiten 800€ ergeben nach dem übrigen Jahr an Zinsen und für die letzte Zahlung gibt es keine Zinsen. Demnach ergibt sich die Bilanz Diesen Gedankengang muss man erst einmal haben. |
|||||||
17.01.2019, 11:36 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Ja, so ist das gedacht, bis auf den kleinen Schreibfehler am Ende, es muss heißen.
Naja, für die Finanzleute ist das täglich Brot, aber ich als Außenstehender gebe auch herzlich wenig auf dieses ganze fertige Formeluniversum von vorschüssigen/nachschüssigen Renten, Barwert/Endwert usw. sondern leite mir das mit Grundkenntnissen in geometrischen Reihen sowie GMV selbst her, mit solchen Gedanken, wie du sie auch gerade vorgetragen hast. |
|||||||
17.01.2019, 14:29 | Sabine090791 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Damit ich mich hier noch einmal kurz zu Wort melde: Ich habe keine höhere Schule besucht, sondern die Abendmatura bzw. Berufsreife nachgeholt, weshalb Mathematik da nicht recht groß am Programm stand. Da ich aber ein Mensch bin, der nicht aufgeben mag und sagt er "streicht" eine Aufgabe bei einer Prüfung, war ich auf der Suche nach einer Lösung. Meine Mathematikkenntnisse beruhen auf ein bisschen Mathe im Berufsreife-Vorbereitungskurs und auf das Studium gerade - und wir dürfen/können/sollen mit vorgegeben Formeln arbeiten. Zum Thema von vorhin nochmal: Da die Kollegin ein V zu viel in ihrer Angabe hatte - was ja falsch war - konnte ich die Aufgabe (meiner Meinung nach) nicht mit der quadratischen Formel lösen. Als ich ihre Formel richtig gestellt habe, konnte ich ganz einfach auflösen. Ihre Formel lautete: B = a * v * (v^3 - 1) / (v - 1 ) die richtige ist: B = a * (v^3 - 1) / (v - 1 ) Da mir leider in Mathematik der Durchblick fehlt und ich manche Dinge leider nicht so einfach sehe, tu ich mir auch mit dem Erklären etwas schwer. Aber ich danke allen für Ihre Hilfe. Mittlerweile lässt sich so ein Beispiel ganz gut rechnen. Solange es nicht über v^3 hinausgeht. |
|||||||
17.01.2019, 15:11 | tbcosinus | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Da nach v umgestellt komm ich auf v = -0,5 + sqrt ( B/a - 0,75 ) = -0,5 + sqrt ( 2160/800 - 0,75 ) = -0,5 + sqrt ( 1360/800 ) = -0,5 + sqrt ( 1,95 ) = 0,896424004 |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|