Formeln wofür?

Neue Frage »

Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
Formeln wofür?
um welche Zuweisungen könnte es sich hier handeln?



Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ganz vergessen,

es ist die neue ELO Wert für die Spieler A und B nach einer Partie Schach.

ist das jeweilige Ergebnis aus Spielersicht.
hgseib Auf diesen Beitrag antworten »
nur ein paar allgemeine gedanken dazu
was es so alles gibt.

meine persönliche abneigung gegen 'menschen bewertende zahlen' wird hier allerdings mal wieder bestätigt.

ich spiele gegen lauter loser (ignorieren wir mal, das ich selbst der schach-loser bin) und schon habe ich eine hohe bewertung. wer gegen lauter weltmeister spielt wird einen geringen wert habe. somit ist das eher ein wert für besondere clevernis ;-)

ich denke schon, das den verantwortlichen das auch bekannt ist. es liegt aber in der natur des menschen, das solche werte als absolute wahrheit hingenommen werden. das ist das eigentliche problem.

ob eine bewertung, die die spielstärke des anderen mit berücksichtigt, gerechter wäre? wohl auch nicht? hier wäre z.b. der zeitpunkt der berücksichtigung problematisch. gilt eine neu vergebene bewertung oder erst ab 100 spielen?

und bestätigt:
Zitat:
Internetsuche: Historische Elo-Zahl - .. in seine Berechnungen allerdings auch Partien ein, die – damals wie heute – nicht unter Turnierbedingungen gespielt wurden, wie beispielsweise Schnellpartien, Simultanpartien und Partien von Thematurnieren ..
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
ob eine bewertung, die die spielstärke des anderen mit berücksichtigt, gerechter wäre?


Diese Bewertung berücksichtigt doch die Spielstärke des anderen. Insofern verstehe ich diese Frage nicht ganz.

Auch dein Einwand mit den vielen Spielen gegen schlechte Spieler erschließt sich mir daher nicht. Man erhält kaum Elo, wenn man gegen Spieler spielt, die zu viel schlechter sind, als man selbst.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

und es werden 3 Ranglisten für Classic, Rapid und Blitz geführt.

Alle 3 führt Weltmeister Magnus Carlsen an, der einzige Spieler der bei jedem Remis Elo-Punkte verliert. unglücklich

Insgesamt ist es ein Nullsummen-Vorgang:

https://2700chess.com/
hgseib Auf diesen Beitrag antworten »

hallo, ich war mitten im schreiben, dann muste ich weg., jetzt ..


stimmt, das kleine A-B habe ich nicht beachtet. mir ist nur die ominöse 400 aufgefallen. nach der hatte ich im internet gesucht, womit die begründet ist. ich habe aber auch geschrieben, das ich so eine berücksichtigung sowieso nicht für gerecht halte (ist also egal ob oder ob nicht - ist natürlich meine aussage).


da ELO keine physikalische grösse ist kann man sie nicht messen. es ist ein vergleichswert.

üblich ist, das man einen bezugswert definiert und die anderen werte dazu vergleicht (ob diese mehr oder weniger sind).
beispiel schulnoten: eine 1 bekommt, wer besser ist als der durchschnitt der klasse, eine 6 wer schlechter ist. individuell ist hierbei: was bitteschön legt den durchschnitt fest und was regelt die streuung, damit die noten 'zufällig' zwischen 1 und 6 liegen.

man kann unterschiedliche vergleiche nicht miteinander vergleichen (gleich setzen, um sie dann miteinander zu verrechnen). da sie sich nicht auf die selbe bezugswert beziehen und auch unterschiedliche verteilungen haben dürften.
beispiel schulnoten: man kann nicht die schulnoten einer klasse mit der einer anderen vergleichen (aus bayern mit denen aus niedersachsen, aus 1950 mit denen aus 2018, brasilien mit deutschland, usw.)

aber genau so etwas wird mit ELO gemacht.

ELO besagt nicht mehr und nicht weniger, als z.b. die aussage: der spieler hat 73% seiner spiele gewonnen.
was mich persönlich stört ist, das mit ELO eine messbarkeit vorgegaukelt wird. das man etwas vergleichen könnte, was in wirklichkeit nicht gegeben wird.


Dopap hat diese frage gepostet. offensichtlich interessiert ihn das thema und er sucht über das forum gesprächsparter und voilà: ich habe mich dazu angeboten ;-)
 
 
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Als Lehrer in den '70-gern kann ich feststellen: die Noten sind keine Zahlen sondern sehr gut, gut, befriedigend,ausreichend, mangelhaft und ungenügend.
Und deshalb und mangels Skalierung nicht für Durchschnitte geeignet, obwohl das immer wieder getan wird.
------------------------------
zum Elo: er ist so angelegt, dass bei 400 Punkten Unterschied eine bestimmte Wahrscheinlichkeit für einen Sieg besteht. Welche fällt mir gerade nicht ein verwirrt

Klar gibt es keinen absoluten Bezug, aber wo gibt es das schon?
Durch die große Datenbasis sagt der Elo schon Einiges aus. Ich habe als Jugendlicher versucht die 1500 zu knacken was für mich ein ganz schöner Brocken war. Augenzwinkern

Zitat:
Original von hgseib
Dopap [...] und er sucht über das forum gesprächsparter und voilà: ich habe mich dazu angeboten ;-)


Blumen  Danke hgseibBlumen
hgseib Auf diesen Beitrag antworten »

gerne :-)))
ist letztendes ja auch der grund, warum ich im forum bin.

mir ist es doch egal, ob schachspieler mit ihrer bewertung klar kommen oder nicht. die problematik als solches interessiert mich.
ich habe mir jetzt mal die zeit genommen und den beitrag bei wikipedia zur Elo-Zahl ganz durchgelesen. weiter unten werden 'meine' bedenken auch aufgezählt und noch wesentlich mehr. ist wirklich lesenswert! das ganze entwickelt ja ein richtiges eigenleben.

man kann sich auch einmal über die folgen unterhalten:
wenn solche zahlen-system immer weiter verbessert werden, dann könnte man sich irgendwann das spielen sparen, weil der sieger ja vorher berechnet wurde.
gleichzeitig wissen wir aber auch das solche systeme nur dann stimmen, wenn sich die realität so verhält wie diese systeme vorhersagen. siehe wahlen-, börsen-, wetter-, bevölkerungs-, bitcoint- entwicklung usw.
da stimmen auch alle vorhersagen - bis sie nicht mehr stimmen. da sag' nochmal jemand, mathe wäre langweilig.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »