Match bis n Siege

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Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
Match bis n Siege
A gewinnt gegen B jedes Tennisspiel mit Wkt p.

Wer zuerst n Spiele gewinnt hat das Match gewonnen.

Welche Matchgewinnchancen hat A ? und welche durchschnittliche Matchdauer ist zu erwarten?
----------------

Für habe ich es bereits gelöst. Augenzwinkern
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Idee: Man lässt die beiden gedanklich immer Partien spielen, auch wenn einer bereits den -ten Sieg erzielt hat, und es sei die Anzahl der Gewinnspiele für A bei diesem Vorgehen. Dann ist



die von dir gesuchte Gewinnchance für A.

Bedauerlicherweise hilft diese Idee überhaupt nicht bei der zweiten Frage nach der durchschnittlichen Matchdauer, vielleicht aber die Negative Binomialverteilung - muss ich noch drüber nachdenken.


P.S.: Hmm ja, eine wirkliche Vereinfachung gegenüber dem anders formelmäßig zusammengestückelten



ist (*) nicht, das gebe ich zu. Immerhin interessant, dass beide Terme gleich sind.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

bei p=0.6 und n=6 für Match oder Satzgewinn liefern beide Formeln


das sieht - wie weitere Proben nahelegen - sehr gut aus Freude

Beim Verständnis der Formeln ist aber momentan noch reichlich Luft nach oben.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Bedauerlicherweise hilft diese Idee überhaupt nicht bei der zweiten Frage nach der durchschnittlichen Matchdauer

Aber mit deiner nächsten Summe

Zitat:


sollte das doch gehen oder sehe ich da etwas falsch. Die einzelnen Sumanden sind da die Wahrscheinlichkeiten, dasss A das Spiel mit der Runde gewinnt. Durch Vertauschen von und bekommt man die Wahrscheinlichkwit, dass B das Spiel mit der Runde gewinnt. Addition ergibt die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel mit der Runde endet. Damit kann man dann den Erwartungswert für die Zahl der Runden als Summe hinschreiben.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ich hatte noch kurz gehofft, man könne wenigstens den Erwartungswert dieser Spielanzahl summenfrei darstellen, aber wohl doch nicht.

EDIT: Hmm, da wir wohl gegenseitig auf die Nennung der Lösung warten, beende ich mal den Deadlock. Der gesuchte Erwartungswert ist dann

.

Etwas unhandlich, aber ich sehe wie gesagt nicht, dass man die Summe auflösen könnte.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

wenn z.B. A mit 4 Würfelzahlen gewinnt, dann liefert die Formel bei n=6

was auch mit diversen Simulationen übereinstimmt.

Nicht überraschend ist, dass beim Münzwerfen die Gewinnwahrscheinlichkeit für beide bei 50% liegt, unabhängig von der Sieganzahl n.
Der vermeintliche Vorteil des Beginnen dürfens verfliegt.
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap
Der vermeintliche Vorteil des Beginnen dürfens verfliegt.

Diese Anmerkung verstehe ich nicht: Hier gibt es doch gar kein "Beginnen" für nur einen Spielpartner, sondern alle Spiele finden für beide jeweils gleichzeitig statt. verwirrt

Zitat:
Original von Dopap
Nicht überraschend ist, dass beim Münzwerfen die Gewinnwahrscheinlichkeit für beide bei 50% liegt, unabhängig von der Sieganzahl n.

Liefert mit natürlich auch die Formel:



der Symmetrie der Binomialkoeffizienten wegen. Leider findet man für eine solche Vereinfachung nicht.
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