Entscheidung unter Risiko, µ - Prinzip

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lamigo Auf diesen Beitrag antworten »
Entscheidung unter Risiko, µ - Prinzip
Hallo liebe Freunde,

ich bereite mich gerade auf eine Klausur vor und weiß nicht wie ich folgende Aufgabe lösen soll. Sie soll mit dem µ-Prinzip gelöst werden. Es geht um Entscheidungen unter Risiko.

Die Fragestellung lautet:

Für die Versicherungsabsatzzahlen 100.000,150.000 und 200.000 gelten folgende Wahrscheinlichkeiten:
0,3;0,5 und 0,2

Bevor die Versicherungspolicen verkauft werden können, sind diese im Paket bei einer Versicherung zu ordern.

Hierbei fordert die Versicherung jeweils für 100.000 9 EUR, 150.000 8 EUR und für 200.000 7 EUR.
Der Verkaufspreis liegt bei 10 EUR. Policen, die nicht verkauft werden. Sind wertlos. Wie lautet Ihre Entscheidung?

Im Anhang mein Lösungsansatz, der ist jedoch falsch....

Jemand mit einem guten Hinweis?

lamigo hat dieses Bild angehängt:
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Entscheidung unter Risiko, µ - Prinzip
Wenn man sich für eine der 3 Möglichkeiten entscheidet, stehen die Kosten doch fest. Lediglich die Erlöse sind dann mit Wahrscheinlichkeiten behaftet und das auch nur in 2 der 3 Fälle.

a) Man kauft 100.000 Policen: K = 9*100.000 = 900.000
Die kann man alle verkaufen: E = 10*100.000 = 1.000.000
G = 100.000

b) Man kauft 150.000 Policen: K = 8*150.000 = 1.200.000
Mit Wahrscheinlichkeit 0.3 kann man nur 100.000 verkaufen, mit Wahrscheinlichkeit 0.7 alle 150.000
Der Erwartungeswert der Erlöse ist

E(E) = 0.3*10*100.000 + 0.7*10*150.000 = 1.350.000
E(G) = 150.000

c) Man kauft 200.000 Policen: K = 7*200.000 = 1.400.000
Mit Wahrscheinlichkeit 0.3 kann man nur 100.000 verkaufen, mit Wahrscheinlichkeit 0.5 nur 150.000 und mit Wahrscheinlichkeit 0.2 alle 200.000
Der Erwartungswert der Erlöse ist
E(E) = 0.3*10*100.000 + 0.5*10*150.000+0.2*10*200.000 = 1.450.000
E(G) = 50.000

Rein zufällig stimmt bei dir der erwartete Gewinn im Fall b).
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