Normaler Stetigkeitsbeweis

Neue Frage »

KoenigVonAugsburg Auf diesen Beitrag antworten »
Normaler Stetigkeitsbeweis
Hallo,

ich habe ein Problem bei der Folgenden Aufgabe:

Zeigen Sie, dass stetig, aber nicht gleichmäßig stätig.

Bis jetzt habe ich folgendes:

Sei beliebig


Nun gilt: und da der Definitionsbereich bis maximal 1 geht auch: , also:



und da maximal 2 sein kann:


Jetzt habe ich zwar einen Term der nur von delta und x0 abhängt aber ich schaffe es nicht diesen nach delta umzuformen. Wie mache ich weiter.

Und wenn ich dann doch ein delta gefunden habe, werde ich sehen, dass es von x0 abhängt. Kann ich dann daraus direkt folgern, dass diese Funktion nicht gleichmäßig stätig sein kann oder muss ich das explizit beweisen? Wenn ja wie könnte ich da vorgehen?

Mfg
Scotty1701D Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Normaler Stetigkeitsbeweis
Zitat:
Nun gilt:

Das kannst du so nicht annehmen und wird im Weiteren auch gar nicht benuzt. Für ein geeignetes gilt .

Zitat:
und da der Definitionsbereich bis maximal 1 geht auch: , also:


Diese Abschätzung stimmt nicht! Der rechte Faktor im Zähler geht für erst gegen und dann gegen 1.

LG
Andreas
KoenigVonAugsburg Auf diesen Beitrag antworten »

Inwiefern gilt das nicht:



?

Tatsächlich sehe ich gerade das die Abschätzung die du bemängelst wirklich kompletter Schrott ist. Habe mich bei der Binomischen Formel vertan.

So besser?


Sei beliebig


Nun gilt: und da der Definitionsbereich bis maximal 1 geht auch: , also:



benutze: und lasse unnötige Beträge weg:



Fordere nun:

daraus folgt:



also:



nun muss ich doch das Delta so wählen:

...
KoenigVonAugsburg Auf diesen Beitrag antworten »

Nochmal ein kleine "Verbesserung".


Sei beliebig


Nun gilt: :



benutze: und lasse unnötige Beträge weg:



Fordere nun:

daraus folgt:



also:

Für Stetigkeit muss gelten:


nun muss ich doch das Delta so wählen:

Und ist nicht gleichmäßig stetig, da Delta von x_0 abhängig ist.

...
Scotty1701D Auf diesen Beitrag antworten »

Sieht ganz gut aus, aber warum machst du nicht die Abschätzung Augenzwinkern
KoenigVonAugsburg Auf diesen Beitrag antworten »

gute Frage
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Sieht mir irgendwie reichlich umständlich aus. Gleichmäßig stetig würde hier bedeuten, es gibt für alle ein , so dass für alle mit auch gilt.

Wir wollen nun nachweisen, dass dies nicht gilt, d.h., dass es ein gibt so dass wir für alle zwei Werte finden mit einerseits aber andererseits .

Problematisch ist ja die Umgebung der Null, also suchen wir unser Gegenbeispiel zielgerichtet dort. Ich behaupte mal, das gelingt bereits mit der speziellen Wahl , geht natürlich nur im Fall . Dann erfordert das zum einen , während bereits automatisch für alle gilt, d.h. wählen wir irgendein (z.B. ), haben wir automatisch schon das gewünschte.

Insgesamt erfüllt also für sowie jedes eine Wahl von sowie alle Eigenschaften eines Gegenbeispiels.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »