Unleserlich! Konfidenzintervall ohne p bestimmen

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Joel234 Auf diesen Beitrag antworten »
Konfidenzintervall ohne p bestimmen
Meine Frage:
Hallo!
Ich habe im Moment gröbere Schwierigkeiten mit folgender Art von Beispiel (siehe Bild). Die Formel: e = z0 * ?p*(p-1)/n,
bzw. mit Korrekturfaktor: e = z0 * ?p*(p-1)*(N-n/n*(N-1) scheint hier nicht zu greifen und ich kann meinem Skriptum keine weiteren Lösungsansätze finden.

N...Stichprobenumfang
n...Anzahl an positiven Ergebnissen
e...Länge des Intervalls/2
p...Wahrscheinlichkeit

Meine Ideen:
Mir ist klar, dass es daran liegen wird, dass kein p gegeben ist, sondern ich mir nur maximal den relativen Anteil anhand der Stichprobe ausrechnen kann. Nur kenn ich leider keinen anderen Weg, eine Erläuterung wäre daher sehr hilfreich smile
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konfidenzintervall ohne p bestimmen
Zitat:
Original von Joel234
Mir ist klar, dass es daran liegen wird, dass kein p gegeben ist, sondern ich mir nur maximal den relativen Anteil anhand der Stichprobe ausrechnen kann.

Wenn gegeben wäre. brauchte man kein Konfidenzintervall für auszurechnen. Man würde es ja exakt kennen.

Gegeben ist ein beobachtetes , nämlich der relative Anteil in der Stichprobe. Das ist auch von den gegebenen Informationen her die Standardaufgabe für ein Konfidenzintervall des Parameters der Binomialverteilung.

Deine Formeln sind unleserlich. Benutze zukünftig vor dem Absenden die Vorschaufunktion. Bei der ersten Formel scheint es sich um die einfache Näherung durch die Normalverteilung zu handeln:

https://de.wikipedia.org/wiki/ Konfidenz...ormalverteilung

Wenn ihr diese einfache Näherung benutzen sollt, hast du damit die Lösung. Eine Korrektur für eine endliche Grundgesamtheit ist nicht erforderlich, da die Zahl aller Menschen groß ist.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Anmerkung: Es kursieren ja diverse Formeln für dieses Konfidenzintervall. Wenn hier wie angenommen eine der Formeln zur Anwendung kommen soll, die auf der Normalverteilungsapproximation dieser Binomialverteilung basiert, dann mutet die geforderte Angabe von "6 Nachkommastellen genau" schon reichlich seltsam an. smile
Joel2345 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konfidenzintervall ohne p bestimmen
Ich danke dir für deine Antwort!

Wie du richtig erkannt hast wollte ich mit dieser Formel, welche ich diesmal in den Anhang gepackt habe, die Normalverteilung annähern.

Problematisch daran ist, dass dabei nicht das richtige Ergebnis rauskommt.

Wenn ich nun für N 126, für n 34, für p n/N und für z 1.96 eingebe stimmt das Ergebnis leider nicht.

Weißt du wo mein Fehler liegt?

Liebe Grüße,
Joel
Joel23456 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konfidenzintervall ohne p bestimmen
Ich habe hier übrigens die Formel ohne Korrekturfaktor verwendet! Ich wollte diese nur nochmal zur Veranschaulichung dazuschicken.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konfidenzintervall ohne p bestimmen
1.96 Ist für eine Genauigkeit von 6 Nachkommastellen zu ungenau. Es kann aber auch sein, dass ihre eine andere Formel benutzen sollt (siehe Anmerkung von HAL).
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke, hier liegt eine Fehldeutung vor:

Zitat:
Original von Joel234
N...Stichprobenumfang
n...Anzahl an positiven Ergebnissen

Zitat:
Original von Joel2345
Wenn ich nun für N 126, für n 34, für p n/N und für z 1.96 eingebe stimmt das Ergebnis leider nicht.

Wenn ich mir deine Formeln so anschaue, dann ist wohl eher

N...Größe der Grundgesamtheit
n...Stichprobenumfang (d.h. n=126)

Die "Anzahl an positiven Ergebnissen" (nennen wir sie ) ist bereits in der Schätzung verarbeitet und taucht sonst nicht nochmal auf. Wie Huggy schon sagte, ist die Formel mit dem hier irrelevant, wir gehen hier von der anderen Formel aus (die quasi bedeutet).
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Um Verwechslungen mit dem "echten" p zu vermeiden, wird dafür oft die Bezeichnung h (relative Stichprobenhäufigkeit ) anstatt p verwendet. Der Schätzbereich (Konfidenzintervall) ist dann



Übrigens ist hier z = (-) 1.95996

Um die entsprechenden Zufallsgrößen anzugeben, werden die Intervallgrenzen mit n ( = 126) multipliziert. Mit h = 34/126 = 0.26984 bzw. ergibt sich



Da es sich in diesem Beispiel um Anzahlen von Menschen handelt, ist die geforderte Genauigkeit unsinnig, weil irrelevant. Man wird wohl auf ganzzahlige Werte zu runden haben ..

[attach]49426[/attach]

Die Ergebnisse können noch mittels der Probe (mit dem errechneten zugehörigen ) verifiziert werden.

mY+
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mYthos
Um Verwechslungen mit dem "echten" p zu vermeiden, wird dafür oft die Bezeichnung h (relative Stichprobenhäufigkeit ) anstatt p verwendet.

Oder eben , wie von Huggy und mir verwendet. Auf jeden Fall sollte man es nicht auch nennen, wie den unbekannten wahren Parameter, richtig.
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