Parameterdarstellung von Kurven |
26.06.2019, 19:54 | Matheniete356 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Parameterdarstellung von Kurven Hallo ich halte meine gfs in Mathe zu dem Thema parameterdarstellung von Kurven. Jedoch weiß ich leider nicht wie ich sie gestalten soll, damit meine Mitschüler das Thema möglichst gut verstehen. Kann mir vielleicht jemand helfen? Danke im Vorraus! Meine Ideen: Ich würde gerne am Anfang auf den Begriff Parameter eingehen damit das Thema wieder in den Kopf gerufen wird. Hat jemand noch Ideen? |
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26.06.2019, 22:34 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » |
Da stellen sich zunächst einige Fragen:
Zu Parameterkurven gibt es u.a. die folgenden Themen:
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26.06.2019, 22:41 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ein wichtiger Begriff für die Arbeit sind sicher auch Kurven. Suche nach "kurven mathematik" um ein paar gute Beispiele zu finden. |
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26.06.2019, 23:57 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » |
Eine Parmeterkurve ist eine Abbildung , die reellen Zahlen Punkte in der euklidischen Ebene zuordnet. Die Punkte der euklidischen Ebene würde man gerne durch Zahlen beschreiben. Dazu benötigt man ein Koordinatensystem, das ist eine umkehrbar eindeutige Abbildung , die es ermöglicht, Punkte aus durch Paare darstellen zu können. In der Verkettung kommt die Ebene nun nicht mehr explizit vor. Die Parameterkurve heißt Koordinatendarstellung von bezüglich des Koordinatensystems . Normale Parameterkurven stellt man sich wie mit dem Stift ohne Absetzen durchgezogene Linien vor. Wir wollen solche Parameterkurven als stetig bezeichnen. Ändert sich der Parameter ausgehend von der Stelle nun sehr geringfügig zu mit , wobei der Abstand so gering wie möglich sein soll, dann muss auch sein, denn sonst würde die Kurve im Rahmen der augenscheinlichen Genauigkeit einen Sprung machen. Eigentlich sollte unter einer beliebig vergrößernden Lupe ebenfalls kein Sprung sichtbar sein, das führt dann zum Epsilon-Delta-Kriterium, ich will das jetzt nicht näher ausführen. Das gleiche sollte auch für gelten. Dies lässt aber allein den Schluss zu, dass ebenfalls eine stetige Abbildung sein muss, denn andernfalls könnte die geringfügige Änderung in zu einem Sprung von führen. Die Verkettung von stetigen Abbildungen ist der Anschauung nach offenbar auch wieder stetig. Für ein sehr kleines sollte nun auch sein. Das ist aber bedeutungsgleich mit und . D.h. die Koordinaten müssen dicht beieinander liegen. Offenbar sind Parameterkurven genau dann stetig, wenn die Koordinatenfunktionen stetig sind, das sind die Funktionen und . Man weiß nun aber, dass differenzierbare Funktionen auch stetig sind. Gemäß den Ableitungsregeln lässt sich aus gegebenen differenzierbaren Funktionen sofort eine unüberschaubare Fülle von neuen differenzierbaren Funktionen konstruieren. Beispiel: Diese Parameterkurve muss zwingend stetig sein, denn und sind gemäß den Ableitungsregeln differenzierbar. |
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27.06.2019, 00:11 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » |
Man benötigt noch nicht einmal Differentialrechnung. Es genügt zu wissen, dass Verkettungen von stetigen Abbildungen wieder stetig sind. Auch Summen, Differenzen und Produkte von stetigen Funktionen sind wieder stetig. Das gilt auch für Quotienten, sofern der Nenner im betrachteten Bereich frei von Nullstellen ist. |
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