Ehrenfest-Modell

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Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »
Ehrenfest-Modell
Hallo,
ich beschäftige mich mit den Ehrenfestmodell- Mant hat 2 Urnen. In der ersten sind i Kugeln, in der zweiten M-i Kugeln. Die Übergangswkt ergeben sich dann wie folgt: bzw.

Sei irgendeine Verteilung vorgegeben. Ich will zeigen, dass diese stationär ist, also: mit der Übergangsmatrix P. Dabei soll
Wie kommt man auf das?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Korbinian432
Sei irgendeine Verteilung vorgegeben. Ich will zeigen, dass diese stationär ist

Diese Formulierung ist Unsinn: Die Verteilung ist eben nicht "irgendeine", sondern ja sehr konkret durch dieses vorgegeben.

Zum Nachweis rechne mit diesem konkreten doch einfach das Vektor-Matrix-Produkt aus und überprüfe, ob dann tatsächlich dieses auch als Ergebnis herauskommt.


P.S.: Die Frage "Wie kommt man auf das?" gewöhn dir mal ab, die hat noch nie was sinnvolles gebracht. Ersetze sie durch "Wieso gilt..." oder "Wie beweist man...", das bringt dich eher voran.
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Zitat:
Original von Korbinian432
Sei irgendeine Verteilung vorgegeben. Ich will zeigen, dass diese stationär ist

Diese Formulierung ist Unsinn: Die Verteilung ist eben nicht "irgendeine", sondern ja sehr konkret durch dieses vorgegeben.

Ich hätte eher fragen sollen, warum diese Verteilung plausibel ist ?
In meiner Vorlesung habe ich gefunden, dass anscheinend folgendes zu zeigen ist:
Das ist doch niicht meine gesuchte Eigenschaft?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

ist in der nachzuprüfenden Gleichung als Zeilenvektor zu verstehen. Der Eintrag (im Bereich ) des Ergebnisses ist nun



Für ergibt dies gemäß deiner obigen Übergangswahrscheinlichkeiten



Für fällt der erste Summand weg, für der letzte - ansonsten sind auch für diese beiden Randwerte Formel (*) zu nehmen.

Nun setzt du in (*) sowie ein und vereinfachst - am Ende soll dann natürlich

herauskommen, was Eintrag beweist und damit am Ende über alle gesehen auch .

Auf diese Verfahrensweise sollte man doch auch ohne große Geistesblitze kommen, oder?
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000




Für ergibt dies gemäß deiner obigen Übergangswahrscheinlichkeiten



Für fällt der erste Summand weg, für der letzte - ansonsten sind auch für diese beiden Randwerte Formel (*) zu nehmen.



Wie kommt diese Gleichung zustande. Ich sehe das gerade leider nicht. Tut mir leid. verwirrt
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

ist doch noch klar, oder? Einfach die Umsetzung der Vektor-Matrix-Multiplikation für den Eintrag Spalte . Dann setze hier

Zitat:
Original von Korbinian432
Die Übergangswkt ergeben sich dann wie folgt: bzw.

ein!!!
 
 
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Dann gibt es also in der Summe nur 2 Möglichkeiten. Man hat bei diesem Modell nur bei nebeneiander liegenden Indizes eine positive Wkt. Ist das so zu vertehen?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, nicht direkt nebeneinander: Dazwischen liegt noch , und das ist gleich Null.

Man hat eine Ü-Matrix , wo die beiden direkt der Hauptdiagonale benachbarten Diagonalen mit positiven Werten belegt sind, während der Rest der Matrix (inklusive Hauptdiagonale selbst) mit Nullen belegt ist. Vielleicht schreibst du dir ja mal die ganze Ü-Matrix für ein konkretes kleines auf (z.B. ).
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

ja stimmt. So ergibt das einen Sinn. Die ersten beiden Einträge in der 1. Zeile sind dann 0 1 und der Rest 0. In der letzten Zeile hat man dann nur 0 und am Ende 1 0.
Dann schreibst du z.b für fällt der erste Summand weg. Liegt das einfach daran das der Zustand einfach rein logisch nicht existiert. Auch rein schon wegen der gegebenen Verteilung kann das nicht sein.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Korbinian432
Die ersten beiden Einträge in der 1. Zeile sind dann 0 1 und der Rest 0. In der letzten Zeile hat man dann nur 0 und am Ende 1 0.

Damit ist ja alles zu den Zeilen (nur ein von Null verschiedener Eintrag, nämlich ) sowie (auch nur ein von Null verschiedener Eintrag, diesmal ) gesagt. Wenn man einfach zusätzlich per Definition festlegt, dann kann man (*) natürlich für alle als gültig erachten. Augenzwinkern
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Dankesmile
Habe es rausgemacht. Man braucht folgendes:
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Tut mir leid. Ich meine rausgefunden. Wenn man diese Beziehung hat, hat man die Aussage ja schon. Hättest du das auch so gemacht. verwirrt
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Mehr oder weniger ja - ich hatte die Binomialkoeffizienten in Fakultätsschreibweise eingesetzt, da kommt man auch hin.
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank smile
Kannst du mir sagen, inwiefern die Verteilung in dem Beispiel plausibel ist?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Kann ich nicht sagen - es ist nur aufgrund der Ü-Wkten klar, dass die Verteilung symmetrisch ist und zur Mitte hin "dichter". Dass das nun gerade zur Binomialverteilung führt, ist mir zumindest nicht unmittelbar klar bei bloßer Ansicht der Ü-Wkten.
Korbinian432 Auf diesen Beitrag antworten »

Alles klar. Danke sehr. Du hast mir wirklich sehr gut geholfen. Ich bin echt dankbar smile
Simon321 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Korbinian432
Hallo,
ich beschäftige mich mit den Ehrenfestmodell- Mant hat 2 Urnen. In der ersten sind i Kugeln, in der zweiten M-i Kugeln. Die Übergangswkt ergeben sich dann wie folgt: bzw.

Sei irgendeine Verteilung vorgegeben. Ich will zeigen, dass diese stationär ist, also: mit der Übergangsmatrix P. Dabei soll
Wie kommt man auf das?


Bezugnehmend auf diese Übergangswahrscheinlichkeiten kann man dann diese auch wie folgt verstehen:
Sei die Anzahl der Kugeln nach t Ziehungen in der ersten Urne. Dann wäre doch:
für jede mögliche Kombination aus und
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Simon321

Womöglich meinst du , also eine bedingte Wahrscheinlichkeit.

Denn ist die Wahrscheinlichkeit eines Durchschnittes, d.h., dass UND gilt. Das hat nichts mit zu tun.

Zitat:
Original von Simon321
für jede mögliche Kombination aus und

Dies als Weiterführung des obigen Satzes macht für mich nicht den geringsten Sinn: Da wurde gerade eben von den Zeitpunkten und , sowie den Werten dort gesprochen, und du kommst plötzlich mit und um die Ecke. Alles reichlich zusammenhanglos. unglücklich
Simon321 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja das meine ich. Da habe ich mich verschrieben.
Ich meine, dass zu irgendwelchen Zeitpunkten die Übergangswkt gleich ist, also eben auch zum Zeitpunkt j. Ich kann also schreiben:
Wäre das nicht richtig?
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