[ZT] Praktische Zahlen

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Hosenschlange Auf diesen Beitrag antworten »
[ZT] Praktische Zahlen
Es geht um Praktische Zahlen. Eine Praktische Zahl n ist eine solche, wenn sich alle Zahlen 1 <= m <= n aus der Summe verschiedener Teiler von n oder durch einen Teiler selbst darstellen lassen.
Zum Beispiel n = 12; die Teiler sind 1, 2, 3, 4, 6, 12. Mit diesen Teilern lassen sich alle Zahlen von 1 bis 12 darstellen:
m = 1 = 1
m = 2 = 2
m = 3 = 3 = 1 + 2
m = 4 = 4 = 1 + 3
m = 5 = 2 + 3
m = 6 = 6 = 2 + 4
m = 7 = 1 + 6
m = 8 = 2 + 6
m = 9 = 3 + 6
m = 10 = 1 + 2 + 3 + 4
m = 11 = 2 + 3 + 6
m = 12 = 12 = 2 + 4 + 6

Die Zahl 10 ist nicht Praktisch, weil aus den Teilern 1, 2, 5, 10 bspw. die Zahl m = 4 nicht gebildet werden kann.

Um nun zu bestimmen, ob eine Zahl n Praktisch ist, müsste man ziemlich viele Kombinationen der Teiler von n durchgehen und die Summe bilden. Was mich zu einer -wahrscheinlich haarsträubenden- Anfängerfrage führt: Kann ich allein aus der Primfaktorisierung ablesen, ob eine Zahl n Praktisch ist? Und zwar in der Form, dass ich rausfinde, wie viele Teiler t eine Zahl hat. Damit schaue ich, ob gilt. Falls ja, dann ist n keine Praktische Zahl. Als bisher Gedankenexperiment habe ich noch kein Gegenbeispiel gefunden.

Könnte mir damit jemand weiterhelfen?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

hat genau positive Teiler.


Und ja, die Teilermenge bestehend aus den echten Teilern von (also alle außer selbst) hat insgesamt nichtleere Teilmengen. Selbst wenn die alle zu verschiedenen Summen führen und auch kleiner als sind, so können sie doch im Fall nicht alle Werte abdecken. Insofern ist ein hinreichendes Kriterium dafür, dass keine praktische Zahl ist. Notwendig ist es natürlich nicht. Insofern muss man

Zitat:
Original von Hosenschlange
Kann ich allein aus der Primfaktorisierung ablesen, ob eine Zahl n Praktisch ist?

verneinen, kann aber feststellen: In gewissen Fällen kann man bereits anhand der Primfaktorzerlegung ausschließen, dass eine praktische Zahl ist.
Hosenschlange Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, HAL Freude vielleicht fällt mir ja noch was ein, um den ganzen Prozess zu beschleunigen
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Es gibt aber auch ausgewählte Zahlen, wo das Kriterium ausgesprochen "scharf" ist:

Nämlich die Zweierpotenzen : Die sind alle praktisch, und dieses hat genau positive Teiler. Es ergibt sich , d.h., das hinreichende Kriterium für nichtpraktische Zahlen wird auch nur ganz knapp gerissen. Augenzwinkern
Hosenschlange Auf diesen Beitrag antworten »

Augenzwinkern ich hatte mich schon ein klein wenig belesen und rausgefunden, dass alle Praktischen Zahlen (PZ) durch 4 und/oder 6 teilbar sind, abgesehen von 1 und 2. Aber das sind ja grundsätzlich auch Zweierpotenzen. Ungerade Zahlen gehen gar nicht, außer 1. Fakultäten und Primfakultäten sind immer dabei. Und wenn n eine PZ ist, dann ist das Produkt von n und einem Teiler von n ebenfalls wieder eine PZ.... etc.

Die Frage bleibt, ob mir das helfen kann, einen fixen Weg zu finden, um feststellen zu können, ob n eine PZ ist verwirrt
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Hosenschlange
dass alle Praktischen Zahlen (PZ) durch 4 und/oder 6 teilbar sind

Da lässt sich sicher noch mehr rausfinden von dieser Struktur: Ist beispielsweise 2 mit Exponent in vertreten (d.h. aber ), dann muss für den zweitkleinsten in vorhandene Primfaktor (soweit vorhanden) die Bedingung gelten.

D.h., ist nicht praktisch.
 
 
Hosenschlange Auf diesen Beitrag antworten »

Wikipedia listet ein paar auf... ich werde mal versuchen, gerade bei einer größeren Anzahl, die Bestimmung über ein Sieb zu lösen
Hosenschlange Auf diesen Beitrag antworten »

Noch eine gedankliche Experimentalschraube......
Gegeben sei eine Zahl n und deren Faktorisierung . Wir hatten ja schon festgestellt, dass Zweierpotenzen Praktisch sind. Daraus folgt, dass jede andere gültige Praktische Zahl wenigstens zwei Primfaktoren hat, wobei 2 die erste ist.
Mir kam nun die Idee, die Kette der Primfaktoren und ihrer Potenzen zu durchlaufen, zu multiplizieren und den nächsten Primfaktor zu betrachten. Wie folgt:
(1) Variable S = 1
(2) durchlaufe die Primfaktoren/-exponenten vom kleinsten bis zum zweitgrößten
(3) multipliziere
(4) prüfe ob
(5) wenn das letzte Produkt aus (4) kleiner ist, dann liegt keine praktische Zahl vor, ansonsten weiter bei Schritt (3)
(6) wenn kein Abbruch erfolgt war, dann ist n Praktisch

Beispiel n = 78 (2 * 3 * 13):
- S = 1
-
- ... also weiter
-
-
Fertig. n = 78 ist also Praktisch.

Ist das evtl ein Holzweg, oder kann man das durchgehen lassen?
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