Wetter und Vorlesungsbesuch |
28.07.2019, 13:46 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wetter und Vorlesungsbesuch ich habe folgende Aufgabenstellung: Eine Lehramtsstudentin geht immer zur Vorlesung, wenn es regnet. Scheint hingegen die Sonne, so besucht sie im Mittel nur jede zweite Vorlesung. Bei sonstigem Wetter besucht sie durchschnittlich vier von fünf Vorlesungen. Das Wetter sei zu 20% sonnig und zu 30% regnerisch. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Lehramtsstudentin bei einer zufällig ausgewählten Vorlesung anwesend ist. Ich betrachte die Ereignisse: Dann gilt: Gesucht ist: Wäre das richtig? Korrektur aus zweitem Beitrag übernommen, diesen gelöscht, damit es nicht so aussieht, als ob schon jemand antwortet. Steffen |
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28.07.2019, 15:26 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Den Vorlesungsbesuch bei sonstigem Wetter hast Du gar nicht berücksichtigt, dafür die dazu gehörige bedingte Wahrscheinlichkeit der Sonne zugeordnet. |
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28.07.2019, 17:10 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Hallo, ich hätte gedacht dieser Term wäre das: |
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28.07.2019, 17:21 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Es gibt 3 Wetterlagen - Regen, Sonne, sonstige - mit unterschiedlichen Eintritts- und Besuchswahrscheinlichkeiten, die mußt Du natürlich alle verarbeiten. Lies die Aufgabe nochmal genau durch. |
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28.07.2019, 17:31 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Oh stimmt. Dann nochmal
Das müsste es sein? |
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28.07.2019, 17:37 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Kann ich bestätigen. Welches zahlenmäßige Endergebnis folgt daraus? |
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28.07.2019, 17:49 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Ich komme auf 0,8. Du auch? |
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28.07.2019, 17:53 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Jawoll - und gleichermaßen bei der Probe auf . |
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28.07.2019, 18:08 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Vielen Dank Es gäbe noch eine 2. Aufgabenstellung: Wie groß ist dieWahrscheinlichkeit, dass sonnigesWetter ist, wenn die Lehramtsstudentin anwesend ist? Es ist also gesucht: Das wäre doch dann: oder? |
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28.07.2019, 18:33 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Ja, über |
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28.07.2019, 18:48 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Alles klar Ich hätte noch eine anschauliche Frage zu folgender Aufgabe: In einer Telefonvermittlung werde die Anzahl der Telefonanrufe pro Minute als poisson-verteilt angenommen. Im Mittel gehen 5 Anrufe je Minute ein. Es können maximal 10 Verbindungen je Minute hergestellt werden. Die Frage ist: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl der Anrufe irgendwann innerhalb einer Stunde die Kapazität übersteigt? In dieser Teilaufgabe verwendet man die Binomialverteilung. Wie kann man sich das klar machen. Wegen n=60 ist die Binomialverteilung eine gute Approximation der Poisson-Verteilung. Aber wie überlegt man sich das am Beispiel? |
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28.07.2019, 20:12 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Ich habe zwar mit der Poissonverteilung relativ selten zu tun, könnte mir aber vorstellen, dass folgender Gedanke maßgebend ist: Wenn die Zufallsgröße der pro Minute eingehenden Anrufe poissonverteilt mit dem Parameter ist, dann ist (nach Tabelle) die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Minute die Kapazität überschritten wird Betrachtet man nun 60 aufeinanderfolgende Minuten, dann ist die Zufallsvariable für die Anzahl der Minuten mit Kapazitätsüberschreitung binomialverteilt mit , . Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Stunde eine Kapazitätsüberschreitung eintritt, ist dann Ich vermute also, dass nicht die Binomialverteilung als Approximation der Poissonverteilung verwendet wird (dürfte wohl meistens umgekehrt geschehen). |
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28.07.2019, 21:41 | AnnaM195 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Danke für deine Antwort. Ich habe es aus Versehen genau falsch herum gesagt Ich frage mich, warum man also in der Aufgabenstellung die Binomialverteilung nimmt. Kann man vllt einfach davon ausgehen, dass in jeder Minute die Wahrscheinlichkeit konstant ist. Dann ist das einfach ein Treffer bzw. Nichttreffer Experiment, dass n=60 mal durchgeführt wird. |
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29.07.2019, 09:50 | klauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wetter und Vorlesungsbesuch Ich sehe das hier gar nicht als Approximation, sondern als ein (vereinfachtes) Modell für eine echte Bernoullikette, bei der die Einzelwahrscheinlichkeit des untersuchten Ereignisses sich wiederum aus einer Poissonverteilung ergibt. Vereinfacht wegen der Einteilung der Stunde in feste Minutenabschnitte. Nehmen wir an, von 23:00 bis 23:45 geht gar kein Anruf ein, von 23:46 bis 24:00 6 Anrufe, von 24:01 bis 24:30 6 Anrufe und von 24:31 bis 25:00 wieder kein Anruf, dann haben wir jeweils nur 6 Anrufe pro Zeitminute, aber faktisch 12 Anrufe innerhalb von 45 Sekunden, die auch nicht durchgestellt werden können. Es besteht der Verdacht, dass diese Konstellation durch das Modell nicht berücksichtigt wird. Ich kann nur annehmen, dass eine Berechnung der Wahrscheinlichkeit der Kapazitätsüberschreitung über „fließende“ Minutenabschnitte mittels stetigem Modell durch Integration erfolgen müßte, möchte mich aber dazu nicht weiter äußern. |
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29.07.2019, 10:49 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Es ist mehr als nur der Verdacht, deine geschilderte Situation ist ja ein klares überzeugendes Gegenbeispiel. Dieses Problem lässt sich auch nicht so ohne weiteres lösen: Berücksichtigt man nicht nur die 60 festen 1-Minuten-Abschnitte, sondern "fließende" Minuten-Fenster über die Stunde hinweg, dann hat man keine Unabhängigkeit mehr für nahe beieinander liegende solche Fenster, was natürlich die quantitative Betrachtung ungeheuer erschwert. Ich würde mich schon dazu äußern, wenn ich nur eine gute Idee hätte, dieses Problem theoretisch zu lösen. Was natürlich immer geht, wäre eine Simulation. Mit der kann man dann in etwa einschätzen, welche "Verzerrung" die vereinfachte Betrachtung gegenüber dieser vollständigen Betrachtung mit gleitenden Fenstern mit sich bringt. |
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