Der unfaire Holzwürfel |
16.09.2019, 09:47 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Der unfaire Holzwürfel Von 2 Häftlingen mit gemeinsamer Zelle kann aus technischen Gründen nur einer demnächst entfliehen. Beide wollen das Auslosen, sind sich aber darin einig, dass nichts wie Streichholzziehen o.Ä. in Frage kommt. Es muss ein sauberes Zufallsgerät her. Nur traut genau das keiner dem alten Holzspielwürfel aus der Spielesammlung zu.
Ich definiere bei ungerader Augenzahl und bei gerader Augenzahl. Es wird grundsätzlich 2 mal gewürfelt und definiere . Wenn wird wiederholt bis erzielt wird. Bei . Jetzt sind die Wahrscheinlichkeiten gleich, da , also insbesondere dann wenn. Das Auswürfeln terminiert mit Wahrscheinlichkeit 1. Ist das so richtig bzw. beschrieben/formuliert ? |
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16.09.2019, 11:50 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hier meinst du wohl eigentlich . Und das hier
bedeutet in dem Kontext dann entsprechend "Bei ." Ansonsten bin ich einverstanden. |
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16.09.2019, 12:01 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
genau so! manchmal fällt mir die genaue Bezeichnung nicht ein. Y=1+0 oder Y=0+1 wäre auch nur eine Hilfsbezeichnung gewesen |
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16.09.2019, 17:06 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Die Anzahl Wurfwiederholungen, die bis zur Entscheidung benötigt werden, ist geometrisch verteilt mit , d.h., der Erwartungswert der Versuchsanzahl ist somit . Bei tatsächlich ungezinktem Würfel mit wäre das , das ist auch das Minimum. Je verkorkster (oder sagt man: gezinkter) der Würfel ist, desto länger braucht man: Bei ist es dann schon . |
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