Satz von Bayes - Beispiel

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mayerchen Auf diesen Beitrag antworten »
Satz von Bayes - Beispiel
Meine Frage:
In einem Motorenwerk werden Dichtungen verwendet. 55% der Dichtungen werden von Firma A geliefert, 45% von Firma B. Aus Erfahrung weiß man, dass 3% der Firma A und 2% der Firma B unbrauchbar sind.
1.) Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass eine zufällig gewählte Dichtung von Firma A geliefert wurde und unbrauchbar ist.
2.) Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass eine zufällig gewählte Dichtung, die unbrauchbar ist, von Firma B geliefert wurde.


Meine Ideen:
Bei 1.) kann ich einfach P(Firma A und unbrauchbar)= P(Firma)*P(unbrauchbar|Firma A) berechnen.... aber warum?
Wie würde dies bei 2. aussehen?
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz von Bayes - Beispiel
Zitat:
Original von mayerchen
Aus Erfahrung weiß man, dass 3% der Firma A und 2% der Firma B unbrauchbar sind.

Nur zur Klarstellung: Wir sprechen von den Dichtungen, nicht von der Belegschaft. Big Laugh

Zu 1.) Ja, so geht's.

Zu 2.) Gesucht: . Was weißt Du über den Satz von Bayes?
Mayerchen1234294 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz von Bayes - Beispiel
Was ist jetzt der Unterschied zwischen 2. Und 3? Warum kann ich bei 3. nicht genauso rechnen?
Simon37e6w7w7 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz von Bayes - Beispiel
Ich meine natürlich zwischen 1. Und 2.
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz von Bayes - Beispiel
Also das grundlegende Verständnis, dass es sich um zwei verschiedene Fragestellungen handelt, muß natürlich vorhanden sein.

Bei 1.) geht es im Prinzip um den prozentualen Anteil der Objekte, die sowohl Eigenschaft A als auch Eigenschaft U aufweisen, in einer sehr großen Grundgesamtheit.

Bei 2.) geht es um die Frage, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Objekt, von dem die Eigenschaft U bekannt ist, von Firma B stammt. Also ein Rückschluß vom Ergebnis auf dessen Ursache. Oder im Prinzip: Man betrachtet nur alle Objekte mit der Eigenschaft U (= Teilmenge der Grundgesamtheit) und will wissen, welcher prozentuale Anteil davon die Eigenschaft B hat.
Das ist die bedingte Wahrscheinlichkeit

Eine Gleichung steht jetzt da, d. h. Du mußt substanzhaltige Ideen entwickeln, um ans Rechnen zu kommen.
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