Dreieck aus Quadrat

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Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
Dreieck aus Quadrat
ich sollte aus einem quadratischen Pappkarton einen möglichst großen gleichseitigen Stern
schneiden.

[attach]50962[/attach]

so ungefähr ist mir das auch gelungen und die Reste wiegen gleichviel wie der Stern.

  • Nun ist die Frage ob man der Küchenwaage und meinen Schneidekünsten trauen kann?
Bürgi Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dreieck aus Quadrat
Guten Tag

Zitat:
und die Reste wiegen gleichviel wie der Stern.


Ist das Voraussetzung oder ist das eine Vermutung?

Ich habe für den Sterm ca. 46,4% des Quadrats verwirrt verwirrt
Luftikus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dreieck aus Quadrat
Schneidet man gleichschenkelig aus, so dass die Dreiecksspitzen die Quadratseiten x : y (kurz : lang) teilen, dann fehlt wohl immer an Fläche zum Rest.

Speziell für ein gleichseitiges Dreieck wäre das Verhältnis

Die Fläche teilt sich dann auf:

Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dreieck aus Quadrat
Der Winkel der unteren Dreieckseite zur unteren Quadratseite beträgt .

Wenn a die Kantenlänge des Quadrates ist, dann sind die abgeschnittenen Flächenstücke



wobei

Der Flächeninhalt vom gleichseitigen Dreieck dagegen beträgt



[attach]50963[/attach]
Luftikus Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist das selbe Ergebnis mit a=x+y:

Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dreieck aus Quadrat
Zitat:
Original von Luftikus
Speziell für ein gleichseitiges Dreieck wäre das Verhältnis

Zum einen ist nicht klar, wie Du das herleitest, zum anderen hast Du die Rätselfrage nicht direkt beantwortet, weil Du statt des gefragten Flächenverhältnisses ein Seitenverhältnis und eine Flächenbilanz angegeben hast. Finger1
 
 
Nachtfrager Auf diesen Beitrag antworten »

Auf die Skizze von Ulrich Ruhnau bezogen:

Ich dachte die Strecken a1 und a2 müssen gleich lang sein, da sonst das Dreieck AEF nicht gleichseitig sein kann.
Die Strecken AF und AE sind ja die Hypotenusen des blauen bzw. grünen rechtwinkligen Dreiecks.

Wo ist mein Denkfehler ?
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dreieck aus Quadrat
Zitat:
Original von Ulrich Ruhnau
zum anderen hast Du die Rätselfrage nicht direkt beantwortet


Die Frage ist eigentlich bisher nicht genau formuliert worden. Man hätte der Einfachheit halber gleich fragen können:
Welchen Anteil an der Quadratfläche nimmt das diesem einbeschriebene gleichseitige Dreieck ein?

Dazu das Ganze nochmal mit analytischer Geometrie (abituriententauglich):

Die Bezeichnungen orientiere ich am Bild von Ulrich Ruhnau, lege aber ein Quadrat mit der Seitenlänge 1 und dem Punkt A im Ursprung ins Koordinatensystem.

Die zu verwendenden Punkte sind und

Da das Dreieck gleichseitig sein soll, muß der Winkel zwischen und 60° betragen.

Gemäß Skalarproduktformel muß also gelten

Wegen Gleichseitigkeit müssen aber die Beträge der beiden Vektoren gleich sein und damit . Die Gleichung vereinfacht sich zu






Nach Determinantenformel spannen die beiden Vektoren ein Dreieck auf mit der Fläche

Osternase Auf diesen Beitrag antworten »

Zweimal Pythagoras tut es auch:

a² + x² = s²

2(a-x)² = s²

a: Quadratseitenlänge

s: Seitenlänge des gleichseitigen Dreiecks

x: kürzere Kathetenlänge

Das führt zur quadratischen Gleichung x² - 4ax + a² = 0 und wegen zur einzigen Lösung .
Es folgt eingesetzt in die erste Pythagorasgleichung , wodurch man wie gewünscht erhält.
Osternase Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:


Irgendwie schräg das so auszurechnen Big Laugh

Mit dem Winkel würde ich so ansetzen:



Das dann in die Formel für den Flächeninhalt eines gleichseitigen Dreiecks einsetzen und fertig ist man.
Bei Bedarf kann man sich noch durch Pythagoras schnell herleiten.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dreieck aus Quadrat
Zitat:
Original von Dopap
  • Nun ist die Frage ob man der Küchenwaage und meinen Schneidekünsten trauen kann?


soll die Unsicherheit der Vermutung belegen.

Osternase hat für sofortige Klarheit gesorgt und Klauss ebenfalls, wenn auch auf einem anderen Level.
Ansonsten ist immer wieder von Interesse zu Sehen welche Möglichkeiten sich mathematisch anbieten.
Aber auch die Fragen sind vielfältig, ich glaube es sind bald von deren im 2 stelligen Bereich, die mit einem Quadrat zu tun hatten Augenzwinkern

[attach]50964[/attach]
Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Nachtfrager
Auf die Skizze von Ulrich Ruhnau bezogen:

Ich dachte die Strecken a1 und a2 müssen gleich lang sein, da sonst das Dreieck AEF nicht gleichseitig sein kann.

Wo ist mein Denkfehler ?

Das ist eine kleine Schwäche meiner Zeichnung. Ich hatte in Geogebra zuerst das Quadrat als regelmäßiges 4-Eck gezeichnet, dann einen Punkt E beweglich auf der rechten Quadratseite verankert und dann mit A und E das gleichseitige Dreieck generiert. Dann habe ich den Punkt E solange verschoben, bis Punkt F die obere Quadratseite berührte. Weil die Verschiebung von E in kleinen Stufen verläuft, habe ich das nicht genauer hinbekommen. Irgendwo kann man die Schrittweite für Verschiebungen von Punkten einstellen, aber ich habe nicht gefunden, wo.
lightswitch Auf diesen Beitrag antworten »

Inspiriert von Dopaps Aufgabe und einer Grafik im Internet, habe ich mal ein paar Aufgabenteile ergänzt.

Falls Interesse besteht, können dazu ja auch noch Lösungsvorschläge gepostet werden.
klauss Auf diesen Beitrag antworten »

Mit den bereits erarbeiteten Ergebnissen sind die Zusatzaufgaben ziemlich leicht zu lösen.

Insbesondere ist es hier hilfreich, sich der Vektorrechnung zu bedienen, das Bild um 180° zu drehen und den Punkt C in den Koordinatenursprung zu legen, da die Koordinaten von F und G bereits bekannt sind und andere Punkte daraus berechnet werden können.

Aufgabe 4 läßt sich sofort beantworten, nachdem wir wissen, dass der Winkel FCD 15° ist, der Innenwinkel des gleichseitigen Dreiecks 60° und der Inkreismittelpunkt auf der Winkelhalbierenden des Innenwinkels liegt, also bei 45° bezüglich der Quadratseite CD. Da ist also sonst nichts mehr zu zeigen.
klauss Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ulrich Ruhnau
... dann einen Punkt E beweglich auf der rechten Quadratseite verankert und dann mit A und E das gleichseitige Dreieck generiert. Dann habe ich den Punkt E solange verschoben, bis Punkt F die obere Quadratseite berührte. Weil die Verschiebung von E in kleinen Stufen verläuft, habe ich das nicht genauer hinbekommen.


Wenn Du den Punkt E direkt an die richtige Stelle setzt (Koordinaten sind ja bekannt gemäß Lösung) und dann von den Punkten A und E aus ein gleichmäßiges Vieleck mit 3 Ecken bildest, landet der Punkt F automatisch auf der oberen Dreiecksseite.
Wenn die Winkel-/Längenangaben nicht 100%ig stimmen, kannst Du das Anzeigen der Beschriftung deaktivieren und stattdessen per Textfeld die Solldaten einfügen.
Das vermeidet Unklarheiten und im Rahmen der Zeichengenauigkeit ist Gleiches dann gleich.
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